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Abschied

,,... und so endet das Märchen wieder in einem Happy End", schließe ich die Gute-Nacht-Geschichte für meine kleine Tochter ab. Wie es zum Abendritual gehört, setze ich einen sanften Kuss auf ihre Stirn, wobei sie kurz ihre müden Äuglein schließt.

Wie ich das alles vermissen werde.

Ich muss mich stark beherschen um nicht eine Träne zu vergießen. Sie soll nicht jetzt schon dieses Wissen haben. Genau so wenig wie mein Mann. Auch wenn ich denke, dass er eine Ahnung hat. Als mein Mate auch nicht verwunderlich. Er dürfte merken, wie ich immer schwächer werde. Wie meine Kräfte mich verlassen. Dabei hätte ich als Mensch mindestens die Hälfte meines Lebens noch vor mir.

Doch irgendeinen Preis muss jede Spezies zahlen. Meine wohl einen besonders hohen mit gerade mal 40 Jahren.

,,Mama? Mama?? Kannst du mir nochmal von den Engeln erzählen? Bitte! Ich kann noch nicht einschlafen", quängelt sie. Dabei sieht mich meine kleine achtjährige Prinzessin so an, als wüsste sie, dass es ein Abschied ist. Hätte ich sie doch aufklären sollen? Würde es ihr besser gehen? Würde sie weniger leiden? Mich nicht so stark vermissen?

Oder war ich schon immer egoistisch? Ich wusste, dass ich früh gehen müsste. Meine Kinder nicht vollständig aufwachsen und erst recht nicht erwachsen werden sehe. Nie ihre erste Liebe kennenlerne oder eventuelle Enkelkinder. Ich wusste schon immer, dass ich nie die Mutter sein werde, die sie verdient haben.

,,Was ist den los mit dir Mama?", fragt mein kleiner Engel.
,,Alles gute, Schatz. Mich beschäftigt nur gerade ein Problem im Rudel. Aber das soll uns jetzt nicht weiter stören." Sie weiß es. Und ich weiß auch, dass es eine Lüge ist.
,,Also... Die Engel? Müsstest du nicht alle Erzählungen mittlerweile auswendig können?" Tatsächlich ist mein Lächeln dannach echt. Meine Tochter wird eine wundervolle Frau irgendwann werden. Das weiß ich.

,,Na gut. Dann fangen wir mit der letzen Gute-Nacht-Geschichte von 3 an einem Abend an.

Linda, der jüngste bekannte Engel, war wie die andern eine Fee.",,So wie du!", unterbricht mich mein eigener kleiner Engel. ,,Genau. So wie ich.", erwiedere ich und gebe ihr einen kleinen Stups auf die Nase.
,,Sie war eine erstaunliche Fee. Mächtiger als viele um sie herum. Die Natur blühte auf in ihrer Umgebung und jeder der ihr begegnet ist, war sofort etwas glücklicher. Sie hörte zu und gab Ratschläge. Half wo sie konnte." ,,Wie eine Luna!", rief sie begeistert.

,,Sie war mehr als eine Luna. Sie war eine Teil von jeder Seele und brachte die Mensch zusammen. Sowas kann ich als Luna nicht. Kurz vor ihrem vierzigsten Lebensjahr begann ein Krieg. Die Menschen waren so glücklich in ihrem Dorf, dass sie kaum auf die Außenwelt geachtet haben. Linda merkte, wie die Menschen Angst bekamen. So errichtete sie mit Zustimmung eine große lebendige Mauer. Sie bestand aus dicht verzweigten Ranken mit Stacheln und voller Magie. Sie sollten das Dorf zu jeder Zeit verteidigen. Wer jedoch aus dem Dorf raus wollte, konnte es. Wieder zurück konnten diese Menschen nicht mehr.

Linda selbst ging nach dem sie die Mauer errichtet hatte. Sie wollte den Streit schlichten und den Krieg beenden. Es war ein Krieg zwischen den größten Rudeln. Die Nachfolger waren Mates. Und während die eine Seite ein gemeinschaftliches, familiäres Rudelleben führte, herschten in dem anderen die Starken über die Schwachen. Und diese jeweiligen Ansichten vertraten auch die Mates. Der junge Alpha liebte seine Luna, doch mindestens genau so sehr die Macht über alle. Die Luna liebte ihren Alpha, doch auch ihr Rudel und viele aus dem anderen Rudel. Sie erzählte ihm ihre Sichtweise eines Rudellebens und er hörte zu. Schien sogar umzudenken. Kurz vor der Vereinigung beider Rudel wurde sie sogar Schwanger. Ein Fest mit beiden Rudeln wurde gefeiert.

Doch in der darauffolgenden Nacht, griff er sie an. Schrie, dass sie ihn verraten hat, das alles ein Fluch ist. Sie nicht seine Mate sei und verfluchte sein eigenes Kind. Sie konnte zu ihrer Familie fliehen. Erzählte ihrer Mutter von dem passierten. Sie wollten am nächsten Tag ins andere Rudel gemeinsam reisen und das eindeutige Missverständnis aufklären. Doch das Rudel ihres Mates hat über Nacht angefangen die Dörfe anzugreifen, auszurauben und niederzubrennen. Zurück blieben Tot und Verwüstung.

Lange griff er nicht das zentrale Rudel an. Den Alpha und seine Luna und ihre Tochter, seine Mate. Linda kam zu ihnen. Sie war in der Alphafamilie bekannt. Doch da ihr niemand sagen konnte, was der Grund war, reißte sie schnell wieder ab und suchte den jungen Alpha. Nicht ahnend, dass dieser schon längst da war. Als sie erkannte, dass die Familie in Gefahr war. Offenbarte sie allen ihr Wesen, was vorher unbekannt war.

Sie flog zur Alphafamilie. Der Mate hielt die ganze Familie gefangen. Die Familie war tot als sie ankam. Nur die Mate lebte noch und ergriff die Flucht. Auf dem großen naturbelassenen Platz vor dem Alphahaus, schnappte er sie. In dem Moment kam auch Linda an. ,,Warum tust du das alles?", fragte sie verständnislos. Keine Tat verlangt nach so viel Leid und Blut. ,,Das könntest du nie verstehen!", rief er zurück. Sie waren sich vertraut, doch keiner wusste jemals woher. ,,Lass deine eigene Mate gehen. Wenn sie stirbt, stirbst du auch. Das kannst selbst du nicht wollen" In seinem Blick änderte sich etwas, doch bervor sich vielleicht alles zum Guten gewendet hätte, rannte seine Mate los. Der junge Alpha zückte ein Messer und warf es nach ihr. ,,Nein!", schrie Linda und stellte sich in die Laufbahn. Wie der Zufall es wollte, traf es sie direkt ins Herz. Ihr Mund bewegte sich noch, doch keiner hörte ihre letzten Worte. Es muss ein Zauberspruch gewesen sein. Denn kurz darauf kniete sich der Alpha aufstöhnend hin und verschwand kurz darauf in den Wald. Man hat ihn nie wieder gesehen. Man geht davon aus, dass er dem Spruch erlag. Linda kam in den Himmel und für ihre gute Tat die Mate zu retten, bekam sie ihre Flügel und stieg zum Engel auf.
Es wird gesagt, dass sie seit dem über Matepaare wacht und auch gern der Beziehung mal auf die Sprünge hilft", ende ich mit der letzten Geschichte. Mein kleiner Engel gähnte und kämpft mit ihren Augenlidern diese nicht zu fallen zu lassen.
,,Vergiss uns nicht", höre ich sie fast im Schlaf noch murmeln.

Es lässt mein Damm brechen und meine Tränen kullern mir leise über die Wangen.
,,Niemals mein Schatz. Niemals.", flüstere ich genau so leise zurück.

Schweren Herzens verlasse ich irgendwann ihr Zimmer und klopfe bei dem von meinem Sohn. Er antwortet nie, weshalb ich kurz warte und dann eintrete.

,,Ich habe euch zugehört", platzt es aus ihm heraus,,, Ist es wirklich schon so früh bei Feen?" Ich erkenne deutlich die Verzweiflung in seinen Augen, was mir das Herz bricht.

,,Eigentlich erst etwas später, doch merke ich..." Ich stocke. Ich kann doch meinem achtjährigen Sohn nicht sagen, dass ich sterben werde. Andererseits... weiß er es.
,,Ich merke es immer näher auf mich zukommen. Sei bitte nicht all zu traurig. Ich liebe euch alle und werde es auch immer tun. Ich werde dennoch an eurer Seite sein und euch zuhören. Ich lasse euch nicht allein." Ihm fließen die Tränen in kleinen Bächen die Wangen herunter. Behutsam ziehe ich ihn zu mir und schließe ihn fest in meine Armen. ,,Du musst auf deine kleine Schwester aufpassen. Ich weiß, es wird nicht immer einfach sein und es ist eine große Aufgabe. Aber beschütze sie. Zur Not auch vor deinem Vater. Lass ihr ihre Fantasy und die Unbeschwertheit. Sei für sie da, dann wird schon alles gut.", flüstere ich ihm ins Ohr.

Er ist noch so jung. Ich bin eine schlechte Mutter.

Ich entferne mich etwas von ihm und lege meine Hände aufeinander. Kurz erscheint ein goldenes Licht. ,,Hier." Ich öffne meine Hände und offenbare einen Anhänger. Ein filigraner Wolfskopf mit geschlossenen Augen. ,,Er wird dich immer an mich erinnern und dir Kraft geben. Ich glaube an dich. Du wirst ein großartiger Alpha einmal werden." Er nimmt den Anhänger sachte in seine Hände und streicht mit seinen Fingern über die Konturen des Fells und Gesichtes. ,,Und jetzt schlaf mein Junge. Ich liebe dich." Sanft decke ich ihn zu und verabschiede mich mit einem Kuss auf seine Stirn. Dabei lasse ich ein wenig Magie spielen, so dass er friedlich einschläft.

Leise schließe ich hinter mir die Tür und atme aus. Ich habe keine Ahnung, ob der schwerste Teil jetzt hinter mir liegt oder noch auf mich zu kommt. Doch merke ich wie mich die Kraft immer mehr verlässt und meine kleine magische Tat mir förmlich die Energie rausgesogen hat.

Mate?, flüster ich im Mind-Link

Ja? Was ist? Geht es dir nicht gut? Wo bist du?, kommt prompt die besorgte Antwort.

Bei unseren Kindern, flüstere ich zurück.

Weniger als eine Sekunde später, wird die Tür am Ende des Flurs geöffnet. Meine und die Augen meines Mates finden sich sofort.

,,Was ist passiert?", fragt er bestürzt.
,,Ich habe etwas Magie verwendet", flüstere ich schwach. Tadelnd sieht er mich an.
,,Weißt du? Wir legen uns jetzt zusammen hin und kuscheln uns in die Decken ein, während der Fernsehr zeigt, was auch immer du möchtest"
Sehr gern

Er hebt mich vom Boden auf. Einer der vielen Vorteile ein Werwolf zu sein.

Kannst du noch eine heiße Schokolade machen?, frage ich ihn. Dabei schiebe ich meine Unterlippe leicht nach vorne und setze meinen Bettelblick auf, dem er nicht wiederstehen kann.

,,Sehr gern. Du weißt schon, dass ich das auch ohne deinen Bettelblick für dich gemacht hätte?" Erstarrt schaue ich ihn dabei an. Da war es wieder. In letzter Zeit wurde es von den Sorgenfalten auf seiner Stirn viel zu sehr verdrängt.

,,Hey, was ist? Habe ich irgendwas falsch gemacht?" und schon ist es wieder über alls Berge verschwunden.

Nein, es geht. Dein Lächeln mit samt Grübchen hat wohl mal im Kampf gegen die Sorgenfalten kurzzeitig die Oberhand.

Sofort versucht er mich wieder anzulächeln. Süß von ihm, aber das ist nicht das gleiche. So erzwungen.

,,Tut mir leid" Sein trauriger Blick daraufhin, bricht mir fast das Herz. Er setzt mich auf einem Küchenstuhl ab und macht sich an den Kakao.

Da die Stimmung jetzt eh schon hin ist, sollte ich das vielleicht ausnutzen. Und bervor ich mir noch tausend Gründe überlege, das es später einen besseren Moment gibt, sollte ich auch anfangen. Es wird nie einen guten Moment dafür geben.

Ich habe mich von unseren Kindern verabschiedet.

Das Geräusch der auf dem Boden aufkommenden Tasse lässt mich zusammenzucken. Mein Mate schafft es nichtmal sich umzudrehen. ,,Okay", haucht er, während er sich an das Aufsammeln der Scherben macht.

Tränen treten in meine Augen. Das wird jetzt ein Abschied. Und zwar nicht so einer, bei dem er maximal eine Woche lang weg ist. Sondern einen für sehr sehr lange. Vielleicht für immer.

Ich schaffe es einfach nicht länger und ich will das du es weißt. Ich habe versucht mit allen abzuschließen. Noch ein letztes Gespräch, eine letztes Treffen, ein letztes Mal meine Kinder ins Bett bringen und mich dennoch von ihnen Verabschieden, ohne dass sie es zu schwer haben. Und ich konnt einfach nicht abschließen.

Deshalb verlange ich von dir nun ein letztes Mal etwas. Lass mich gehen und komme nicht nach. Unsere Kinder brauchen dich und das Rudel braucht dich auch. Sei für mich stark. Denn ich verspreche dir. Wenn du kein guter Alpha und Vater bist, dann siehst du mich nie wieder... Mein Tränen laufen schon lange in Bächen die Wangen herunter. Ich habe mich aufgehievt und mich vor meinen Mate gestellt. So, dass er mir in die Augen sieht, die meinem in dem Moment nur zu sehr gleichen.

Ich liebe dich, aber lass mich sterben.

Keine einzige Bewegung hat er während meines Monologs ausgeführt, doch jetzt scheint wieder etwas Leben in ihn zu kehren. Fest schließt er mich in seine Arme und ich versuche es so gut es geht zu erwiedern. ,,Ich werde dich vermissen!"

Ich dich auch. Aber ich werde dich nie vergessen und wir werden uns wiedersehen. Versprochen. Und die Kakaotasse räumst du morgen weg. Okay?

,,Okay."

Er hebt mich wieder hoch und bringt uns diesmal in unser Schlafzimmer. Er hilft mir mich umzuziehen. Alleine hätte ich das nie geschafft. Dafür hat mich der ganze Abend und die gesamte letzte Zeit zu sehr erschöpft. Nachdem er auch fertig ist, kuschle ich mich an seine Burst, während er uns beide zudeckt. Schnell drifte ich weg. ,,Ich liebe dich auch.", flüstert er noch an mein Ohr und drückt mir einen Kuss auf meine Makierung.

Dann ist alles vorbei.

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Ich bin gern für Feedback zu haben.

Was haltet ihr vom ersten Teil?

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