Zurück im Haus haben wir Frühstück gemacht und sitzen nun am großen Küchentisch vor dem Laptop.
Während wir da so am essen sind, bestellen wir nämlich die Möbel und Dekorationen.
Wir sind uns meistens ziemlich einig.
Finde ich sehr gut. Dann streiten wir uns wenigstens nicht.

Mittags haben wir eine Liste mit allem, was wir bestellt haben.
,,Fehlt noch was?" Fieberhaft überlege ich nochmal und gehe gedanklich alles ein zweites Mal durch.
,,Ich denke nicht. Ich glaube, wir haben alles. Jetzt heißt es nur noch putzen und warten. Ich freue mich schon sehr auf das Einrichten. Das wird richtig schick."
Ich kann es kaum erwarten. Keiner könnte mir glauben, wie sehr ich mich freue.
Dieses Projekt wird mit Sicherheit fantastisch!

Paar Tage danach kommen die Pakete so nach und nach an.
Es war ein Kraftakt die Sachen in den mittlerweile sauberen Schuppen zu transportieren und mit der Einrichtung zu beginnen.
Die Hälfte passt nicht so, wie wir es ursprünglich geplant haben.
Resultat: Stress.
Wir brauchen echt viel Geduld.
Vor allem weil Kakuzu ja auch in der Woche arbeiten muss und so.
Am nächsten Wochenende ist es dann beinahe soweit.
Es geht nur noch um den letzten Schliff.
Also die Technik wird noch wieder angeschlossen.

Das ist auch das geringste Problem.
Technik krieg ich hin. Sowas hab ich zu Hause machen müssen.
Dementsprechend ist das auch bis Ende des Tages fertig.
Die Hütte ist eingerichtet. Endlich!

,,Es ist vollbracht!" Man bin ich erleichtert. Das war auch anstrengend.
Kakuzu kommt gerade wieder in den Schuppen rein.
,,Beeindruckend. Ich bedanke mich für die ausgiebige Hilfe. Sagen Sie mal..." Er setzt sich auf das hellblaue Sofa, bevor er fortfährt.
,,Was halten Sie eigentlich davon, wenn wir jetzt noch losfahren und einen Tannenbaum kaufen? In zwei Wochen ist ja Weihnachten."
Ich raste noch vor Freude aus.
,,Oh unbedingt. Sehr gerne. Ich mache mich noch eben frisch und dann können wir auch losfahren."
Er nickt und ich mache mich auf den Weg zurück ins Haus.
Lange dauert es nicht, bis ich mich kurz gewaschen und umgezogen habe.

Draußen wartet Kakuzu mittlerweile schon bei seinem Auto. Überraschenderweise mit Tiki auf dem Arm.
,,So wir können."
Die Autotür hält er mir auf.
,,Vielen Dank." Lächelnd setze ich mich auf den Beifahrersitz, während er meine kleine Hundedame im Kofferraum verstaut.

Ich war noch nie einen Tannenbaum kaufen.
Wir hatten nie einen, weil meine Eltern das alles für Schwachsinn gehalten haben.
Ich möchte aber endlich mal ein richtiges Weihnachten feiern.