12.12. ~ Weihnachtsfilme und Kaffee
Tatsächlich haben wir alles an einem Tag geschafft. Der Schuppen ist leer.
Ich hab mir für morgen vorgenommen, den Schuppen zu putzen. Bevor wir da nämlich was reinstellen können, muss das Ding entstaubt und auf Hochglanz gebracht werden.
Wir sind beide mies durchgefrohren und sitzen jetzt mit Kaffee, Keksen und in zwei seperate Wolldecken gekuschelt auf der Couch.
,,Das war erstaunlich entspannt." Da muss ich ihm Recht geben. Hätte ich so auch nicht mit gerechnet.
,,Ist doch super. Dann ist Teil 1 abgehakt. Nächste Woche mach ich den Schuppen sauber. Danach können wir nach Möbeln und so schauen. Und dann geht es an die Renovierung und Einrichtung. Wenn das alles erledigt ist, ist der Schuppen gemütlich und bewohnbar. Hoffentlich."
Kakuzu schaltet den Fernseher an.
,,Irgendwelche Wünsche? Gerade müssten bestimmt Weihnachtsfilme und sowas laufen."
Wie wäre es mit so ner unglaublichen schnulzigen J-Drama Serie, die im Winter spielt? Das würde ich jetzt richtig fühlen.
,,Lass uns mal durchschauen, was so kommt. Vielleicht läuft mal was Gutes."
Also gehen wir jeden einzelnen Sender durch.
Wir haben schon fünfmal den gleichen Film gefunden. Ein paar seltsame uralte Filme waren auch dabei.
Aber wir haben auch endlich ein schnulziges J-Drama gefunden.
Das ist es. Das ist das Richtige für mich. ,,Können wir bitte das da gucken? Ich fühle mich schnulzig."
Langsam dreht er sich in meine Richtung. Sein langsames Blinzeln und der unglaubliche judgende Blick bringen mich zum Lachen.
,,Entschuldigung. Ich hab bisschen laut gedacht. Ich würde halt gerne mal sowas gucken. Glauben Sie ja nicht, dass ich gerne Schnulzen gucke."
Sein Blick ist immer noch unbezahlbar, aber er legt misstrauisch die Fernbedienung weg.
,,Gut. Dann schauen wir das."
Ein paar Stunden später:
Ich heule. Das Pärchen ist viel zu süß.
Und offensichtlich zu schnulzig, aber irgendwie süß.
Kakuzu ist eingepennt.
Ich schalte den Fernseher aus.
Vorsichtig decke ich Kakuzu zu und verschwinde leise ins Gästezimmer.
Ich könnte ja schonmal anfangen, online nach Möbeln und Deko für den Schuppen zu gucken.
Mir wurde ein Laptop zur Verfügung gestellt.
Wenn ich den schon habe, kann ich ihn auch nutzen.
Gesagt, getan.
Bis tief in die Nacht stöbere ich durch die Internetkataloge von Möbelhäusern. Es gibt ja echt richtig schöne Sachen. Meine Eltern haben ja mal so gar keinen Geschmack.
Vieles hab ich abfotografiert.
Nur wurden meine Augenlider irgendwann ziemlich schwer und ich kann meine Augen kaum noch offen halten.
So langsam aber sicher schlafe ich über dem Laptop ein.
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