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01.12. ~ Bis ans Ende der Welt

Da bin ich mit meiner Intelligenz.
Es schneit ziemlich doll und hier stehe ich mit einer Reisetasche über der Schulter und Tiki an der Leine vor der verschlossenen Haustür.
Meine Eltern haben mich rausgeschmissen.
War ja auch nur noch eine Frage der Zeit bis das passiert.
Den Kragen meines Mantels ziehe ich mir tiefer ins Gesicht.
Jetzt heißt es Pläne schmieden und an einer Lösung des neuen Problems arbeiten.
Hoffentlich erfriere ich dabei nicht.
Erstmal gehe ich in die Stadt.
Vielleicht kommt mir da ja eine Eingebung.
,,Komm Tiki. Wir gehen ein bisschen spazieren."

Etwas später und ziemlich durchgefroren kommen wir auch schon an. Der Marktplatz ist voll. Überall riecht es nach gebrannten Mandeln.
Wenn ich so drüber nachdenke, ist das wohl die ungünstigste Zeit um obdachlos zu werden.
Ich meine, ja. Mir war klar, dass ich irgendwann auf der Straße landen werde, aber kurz vor Weihnachten?
So kann ich auch meinen Großeltern nicht mehr unter die Augen treten.
Was mach ich denn jetzt?

Frustmandeln. Ich hab mir eine Tüte gebrannte Mandeln gekauft und beobachte jetzt den Marktplatz und das geschäftige Treiben von einer Bank aus.
Dabei entdecke ich einen Bus. Der Bus fährt bis in eine ganz andere Stadt.
Dabei kommt mir eine Idee.
Also eine Halbe.
Aber ich renne auf jeden Fall zur Bushaltestelle und erwische den Bus gerade so noch.
Erleichtert lasse ich mich gegen die Sitzlehne fallen und streichel die hechelnde Tiki neben mir.
,,Auf ins Abenteuer."

Die winterliche Landschaft zieht in hoher Geschwindigkeit am Fenster vorbei. Es sieht wunderschön aus. Schade, dass ich das nicht genießen kann.
Nicht so wie früher.

Bushaltestelle nach Bushaltestelle.
Jeder Halt wird mitgenommen. Menschen steigen ein und aus.
Ich bleibe sitzen.
Bis zur Endhaltestelle.
So weit war ich noch nie von Zuhause weg.
Ein seltsames Gefühl.
Als würde ans andere Ende der Welt fahren. Mit einem One-Way-Ticket.
Unter keinen Umständen fahr ich jemals wieder zurück. Irgendwie bin ich aber auch froh, von meinen Eltern weg zu sein. Da bin ich ja ganz ehrlich.

Nach 3 Stunden weiterer Fahrzeit erreichen wir die Endhaltestelle.
Vorsichtig nehme ich Tiki auf den Arm und steige aus.
Ein neues Problem baut sich über mir auf.
Orientierungslosigkeit.
Ich war hier noch nie und kenne mich dementsprechend auch nicht unbedingt aus.

Verwirrt schaue ich mich um.
Wenn ich eine Hauptstraße oder so finden könnte, würde mir das zumindest ein bisschen weiterhelfen.
Aber hier sind bloß irgendwelche Seitenstraßen und ein Kindergarten.

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