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Say: "I love you"


Phil zieht die Tür auf und sieht mich aus weit aufgerissenen Augen an. Es ist, als wäre die Zeit stehen geblieben, keiner von uns rührt sich, mein Kopf ist komplett leer und ich kann ihn zunächst nur anstarren. „Hi." bringe ich schließlich unter größter Anstrengung hervor und plötzlich erwacht er aus seiner Starre und wirft im nächsten Moment die Tür vor meiner Nase zu. Perplex blinzle ich ein paar Mal, ehe ich sachte anklopfe. Ich kann hören, wie Phil sich gegen die Tür fallen lässt. Ich stelle mich so dicht es geht an sie dran. „Phil, bitte mach die Tür auf. Ich will doch nur mit dir reden", sage ich leise und es vergeht eine gefühlte Ewigkeit bis er mir antwortet. „Ich kann nicht. Nicht jetzt."

Damit habe ich nicht gerechnet, mir ist zwar bewusst gewesen, dass er mir nicht freudestrahlend um den Hals fallen würde, aber dass er mich nicht einmal anhören will, ist für mich persönlich gerade der Supergau. Doch ich bin nicht umsonst den langen Weg aus London gekommen, ich muss sagen, was ich zu sagen habe. „ Lass mich rein", wispere ich gegen die geschlossene Tür und lehne frustriert den Kopf dagegen. „Bitte, wenn du mich nur reinlassen würdest. Ich..." Ich seufze schwer und schlucke gegen den tennisballgroßen Kloß in meinem Hals an.

„Ich habe dir etwas wichtiges zu sagen. Bitte mach die Tür auf." Flehe ich leise gegen die qualvolle Stille im Inneren und dann höre ich ein gedämpftes Rascheln, darauf folgt das sanfte Klicken der Türklinke, als Phil die Tür einen Spaltbreit öffnet. „Geh bitte", sagt er bestimmt und mir sinkt das Herz in die Hose.

„Können wir nicht kurz reden?", versuche ich es noch einmal, aber er schüttelt erneut den Kopf. „Ich kann nicht, Dan." Er macht Anstalten, die Tür wieder zuzuschlagen, doch dieses Mal bin ich schneller und halte meinen Fuß dazwischen. Ein dumpfer Schmerz durchzuckt mich, doch ich schenke ihm kaum Beachtung, denn das ist gar nichts im Vergleich zu dem beklemmenden Gefühl in meiner Brust. Ich stoße die Tür heftig auf und trete ungefragt ein, während Phil vor mir zurück weicht, ich bleibe stehen und sehe ihn flehend an. „Bitte, hör mir nur 5 Minuten zu. Mehr verlange ich doch gar nicht." Doch er denkt gar nicht daran und flüchtet sich ins Wohnzimmer.

Ich folge ihm und hebe beschwichtigend die Hände. „Ich weiß, ich habe dich verletzt und du hast sicherlich allen Grund mich zu hassen." „Ich hasse dich nicht. Ich meine, ich sollte dich hassen, aber ich kann nicht." Fällt er mir mit zittriger Stimme ins Wort. „Und jetzt geh, bitte." „Ich will dir aber noch was sagen." „Ich will aber nichts hören!", kommt es ziemlich heftig von ihm zurück. „Wieso nicht? Wovor hast du den Angst?", werfe ich ihm nicht minder laut an den Kopf. „Vor dir, ich habe Angst vor dir. Vor dem Gefühl, dass du in mir auslöst, vor der Wirkung, die du auf mich hast. Es hat mich zu lange gekostet, wieder auf die Beine zu kommen."

„Denkst du, mir ging es nicht anders? Denkst du, ich habe die letzten 3 Monate einfach so locker weggesteckt? Ich war allein und hatte die meiste Zeit keine Ahnung, was ich tun soll. Denn mein Leben ist ohne dich ein einziges tiefes Loch und ich möchte, dass du zurückkommst. Zurück nach London.....nach Hause.... zu mir." „Wie stellst du dir das denn vor? Ich sagte doch bereits, dass ich nicht dein Freund sein kann, Dan. Daran hat sich nicht geändert", sagt er streng, damit bringt er mich nun vollständig aus dem Konzept und die Enge in meiner Brust nimmt zu. Ich balle nervös die Hände zu Fäusten, denn das Gespräch verläuft bei weitem nicht so, wie ich es eigentlich geplant habe.

„Ich war verwirrt, verstehst du?" Platzt es unwirsch aus mir heraus. „Ich hatte keine Zeit nachzudenken und ich habe einen Fehler gemacht. Wohl den schlimmsten in meinem Leben." „Hör auf!", schreit er plötzlich und ich fahre zusammen. „Ich will das nicht hören. Es ist mir egal, was du zu sagen hast, ich habe mit der Sache abgeschlossen, okay. Ich habe weitergemacht und du solltest das auch tun." Entsetzt schaue ich ihn an, während der Sinn seiner Worte langsam zu mir durchsickert und ich zu realisieren beginne, was ich für unmöglich gehalten habe: Phil hat uns aufgegeben, er hat mich aufgegeben. Traurig lasse ich die Schultern sinken, die Stille im Raum ist ohrenbetäubend, all meine Hoffnung, alle meine Wünsche liegen zerschlagen am Boden.

„Ich kann nicht, Phil", sage ich schließlich und blicke ihm dabei fest in die Augen. „Ich meine, ich habe es versucht, aber ich bin kläglich gescheitert. Ich brauche dich." Die letzten Worte sind kaum mehr als ein Flüstern. Phil geht unsicher einige Schritte auf mich zu, doch dann bleibt er stehen. Vielleicht war doch noch nicht alles verloren, ich gehe langsam auf ihm zu und nehme mit leiser Genugtuung war, dass er nicht mehr vor mir zurückweicht. Ich stehe nun so dich bei ihm, dass ich seine Körperwärme spüren kann. Seine blauen Augen fixieren die meinen und mein Herzschlag verdoppelt sich als ich die Hände nach ihm ausstrecke und seine in die meinen nehme.

Wie gut es tut, ihn zu berühren. Ich nehme das leichte Zittern seiner Finger war, sanft streiche ich über seinen Handrücken und als er dies widerstandslos geschehen lässt, schöpfe ich neuen Mut. „Weißt du noch, unser erstes Treffen?" Beginne ich leise. „Ich bin aus dem Zug gestiegen, du standest auf dem Bahnsteig etwas abseits der Masse, ich war nicht fähig zu Atmen, als ich dich entdeckte, noch nie im Leben hat mich jemand auf diese Art und Weise eingeschüchtert, wie du es in dem Moment getan hast. Ich habe dein atemloses Hallo heute noch im Ohr und die Tatsache, das du nicht weniger nervös warst, als ich, half mir etwas über meine Nervosität hinweg."

„Wir verbrachten den ganzen Tag zusammen und als wir uns am frühen Abend ins Riesenrad setzten, hoffte ich so sehr, dass du mich magst, dass dieser Tag keine einmalige Sache sein würde, dass wir richtig gute Freunde werden konnten. Wir nahmen gegenüber von einander platz und da hast du mich das erste Mal schüchtern angelächelt und etwas in mir in Bewegung gesetzt."

„Ich wollte dich, ich wollte bei dir sein. Und irgendjemand schien es gut mit mir zu meinen, denn ich durfte die letzten Jahre an deiner Seite verbringen und ich würde lügen, wenn ich nicht behaupten würde, dass sie die besten meines Lebens waren. Denn wenn ich mit dir zusammen bin, habe ich nicht das Gefühl großartig nachdenken zu müssen. Es scheint so, als wären du und ich der perfekte Plan fürs Leben, denn es fühlte sich alles so verdammt richtig mit dir an." Meine Stimme beginnt zu zittern und ich senke den Blick. Phil drückt sachte meine Hände.

„Ich glaube, ich habe es schon damals gewusst", wispere ich, gegen den Kloß in meinem Hals ankämpfend. „Ganz tief in mir, ich hatte nur Angst, die Gefühle, die ich für dich hatte, in die richtige Schublade zu stecken. Verstehst du?", frage ich leise und bekomme keine Antwort, ich blicke wieder auf und als ich die Verständnislosigkeit in Phils Blick sehe, weiß ich, dass ich es einmal laut aussprechen muss. Ich wappne mich innerlich, als ich alles auf eine Karte setze. Das ist er jetzt, der große Moment der Wahrheit und ich hoffe so sehr, dass seine Gefühle für mich noch nicht ganz erloschen sind. Ich hole tief Luft, doch da fällt Phil mir ins Wort.

„Das alles ist Vergangenheit, Dan. Und ja, ich denke auch gerne an sie zurück." Ich entlasse geräuschvoll die angehaltene Luft und sehe ihn hoffnungsvoll an. „Aber das hier ist jetzt mein Leben", sagt er bestimmt, lässt meine Hände los und breitet die Arme weit aus, während er mich aus traurigen Augen ansieht. „Ich komme nicht wieder zurück." Geschockt wende ich den Blick ab und erst jetzt bemerke ich den Kochtopf auf dem Herd und die zwei ordentlich aufgestellten Schüsseln auf der Arbeitsplatte. Phil hat jemanden anderen an der Tür erwartet und es dämmerte mir langsam, wen.

„Lebst du mit ihm zusammen?" Frage ich mit belegter Stimme. Phil sieht mich zuerst verwirrt an, doch dann scheint ihm zu dämmern, von wem ich spreche. „Du meinst Zac? Ja, wir leben zusammen." Kommt es nüchtern von ihm zurück und in mir erwacht der knurrende Wolf, während in meinem Kopf allerhand Bilder auflodern. „Liebst du ihn?" Hake ich nach, obwohl ich Angst vor der Antwort habe. Die Stille, die danach einsetzt, ist mit den Händen zugreifen. Phils blauen Augen huschen von mir, zur Tür und wieder zurück und ich realisiere, das jemand hinter mit stehen muss.

Es ist wie in einem wahr gewordenen Alptraum, denn in der Tür steht Zac und sieht zuerst zu mir und dann zu Phil, der meine kurze Unaufmerksamkeit nutzt, sich an mir vorbei zwängt und Schutz suchend in Zacs Arme fällt. Dieser zieht ihn seinerseits besitzergreifend an sich und ich bin drauf und dran mich in blinder Wut auf ihn zu stürzen, doch dann lasse ich die Hände sinken, ich habe verloren, ich bin zu spät, Phil liebt jemanden anderen und es ist egal, wie sehr ich will, dass zwischen uns wieder alles in Ordnung kommt, er hat beschlossen, ein Leben ohne mich zu führen.

Ich spüre die Tränen in mir aufsteigen, als ich mich zum Gehen wende. Mit gesenktem Haupt dränge ich mich an ihnen vorbei und verlasse schweigend die Wohnung. Draußen schneit es immer noch, als ich orientierungslos und frierend hinaus trete.

***


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