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1🎄:Weihnachten-das verhasste Fest?

Last Christmas I gave you my heart
But the very next day you gave it away
This year, to save me from tears...

Grr... Zorn kroch in mir hoch. Nicht einmal Radio konnte man hören ohne von Menschen belästigt zu werden, die in blendender Vorweihnachtsstimmung waren. Schnell machte ich das Radio aus um nicht noch wütender zu werden. Das ist so unfair, dachte ich mir. Alle waren gut gelaunt, sangen Weihnachtslieder und das obwohl es noch zwei Wochen bis Weihnachten waren. Trotzig schaute ich aus dem Fenster, doch auch das Bild was sich mir dort bot war nicht zufriedenstellend. Meine Nachbarn von gegenüber waren gerade dabei ihre Fenster weihnachtlich zu schmücken und auch in den meisten anderen Fenstern des gegenüberliegenden Mehrfamilienhauses standen Krippen, kleine Bäume, hangen Lichterketten oder bunt beleuchtete Sterne. Und zwölf Meter unter mir, auf der Straße eilten die Menschen geschäftig mit Weihnachtsmütze und Kopfhörern herum. Auf denen läuft bestimmt Weihnachtsmusik, dachte ich grimmig und zog schnell die Vorhänge zu.

Die sollen nur alle draußen bleiben! Ich holte mein Handy aus der Tasche und steckte es an. „Auf geht's lade mal etwas schneller", versuchte ich mein Handy dazu zu bewegen seinen leeren Akku zu füllen, da klingelte es.

Eilig rannte ich aus dem Zimmer und nahm ab, „Hallo hier bei Hamsen, wer da?"

„Karla, ich  weiß schon wo ich hin will.", die Person am anderen Ende lachte auf, „darf ich reinkommen?"

„Klar aber hatten wir was ausgemacht?", fragte ich erstaunt. Normalerweise wusste ich wenn Leontina, genannt Leo vorbeikam.

„Ja vor ner Stunde in der Schule. Mathe..."

„Ach Gott bin ich dumm", ich schlug meinen Kopf gegen die Wand. Wie hatte ich das den vergessen können, „Komm hoch, aber Achtung, der Aufzug ist kaputt"

Fünf Minuten öffnete ich einer schnaufenden Leo die Tür auf. „Schönes Shirt", begrüßte ich sie. Ihr neu gebatiktes Shirt passt perfekt zu ihrer Haremshose, die mit ihren rot und orangetönen durchaus die Blicke auf sich zieht. „Danke", meinte sie und umarmt mich zur Begrüßung.

„Ich hab da noch was für dich.", eröffnete sie mir und zog sich die Schuhe aus. „Kommt doch erst mal rein", sage ich, schließe die Tür hinter ihr und will ihr die Tüte abnehmen um herein zu schauen. „Hey!", meinte Leo lachend, „Hier: damit du auch in Weihnachtsstimmung kommst" Sie zog einen Weihnachtsstern aus der Tüte. „Merry Christmas" Sie wollte mich umarmen, doch ich ignorierte sie.

Erneut kroch Wut in mir hoch. Warum tat sie mir das an? Warum konnte sie das nicht lassen? Sie- die am besten wusste, das Weihnachten für mich gelaufen war. „Danke", murmelte ich. Doch meinte es nicht so. Klar freute ich mich, dass sie mir etwas schenkte, aber dennoch, warum sowas? Wenn es schon mit 'Weihnachts-' anfing konnte es schon nichts Gutes sein.

Doch Leo durschaute mich sofort. Mit hochgezogenen Augenbrauen sah sie mich an, „Was ist los?" „Was soll schon los sein?", fauchte ich sie an und schaute auf den Boden, damit sie mir nicht in die Augen schauen konnte. „Hey! Schau mich an. Ich weiß doch das was los ist. Komm ich mach uns jetzt einen Tee und du erzählst mir was passiert ist. Was wer falsch gemacht hat?" „Es ist nichts", presste ich hervor. Ich wollte jetzt nicht reden. Nicht darüber. „Bitte, rede mit mir. Dann kann ich mir helfen."

„Nichts, es ist nur... Alle sind in Feierlaune aber ich kann mich einfach nicht freuen" „Komm her", Leo nahm mich in den Arm. Ich schluchzte auf und Tränen rannen mir die Wange hinab. „Alles wird gut", flüsterte sie, „ganz sicher"

„Nein", widersprach ich, „nichts wird gut und das weißt du. Und ganz sicher nicht an Weihnachten"

„Oh nein.", meinte Leo besorgt, „das wollte ich nicht. Ich wollte, dass du wieder Spaß an Weihnachten findest."

„Du hast gut reden", gab ich zurück, „Deine Mutter wurde ja auch nicht von Weihnachten getötet. Weihnachten ist schuld an allem!"

„Sag sowas nicht", versuchte Leo mich zu besänftigen.

„Aber wenn es so ist.", widersprach ich.

„Willst du reden?", forderte Leo mich auf.

„Nein eigentlich nicht. Oder doch", gab ich mich geschlagen.

„Schau mal. Den Artikel habe ich vorhin gefunden", ich hatte mein, glücklicherweise einigermaßen aufgeladenes Handy geholt und hielt es Leo unter die Nase.

Fall Weihnachtsbaum wird zu den Akten gelegt

Wir alle erinnern uns noch gut an letzte Weihnachten als es in der Nacht vom 24. Auf den 25. Dezember zu einem verehrenden Unfall kam. In der Innenstadt war der große Weihnachtsbaum, nahe der Glühwein- und Essensbuden umgefallen und sorgte für eine Massenpanik. Zahlreiche Verletzte waren zu beklagen. Dennoch waren die langwierigen Folgen weitreichend gering. Nur eine Frau fand ihren Tod bei diesem Unglück. Jetzt fast ein Jahr nach dem Unglück werden alle Ermittlungen eingestellt. „Es gibt nicht ausreichend Beweise um weiter zu ermitteln", so ein Sprecher der Polizei, „Wie schon von Anfang an vermutet muss es sich um einen technischen Defekt gehandelt haben."

Leo brach ab und sah mich betreten an, „das tut mir Leid. Wirklich. Ich wusste das noch gar nicht. Wie ärgerlich" Sie drückte mich erneut.

„Ja. Es regt mich einfach auf", obwohl erneut Wut in mir aufkochte war ich zu erschöpft um an die Decke zu fahren. Leo konnte schließlich am wenigsten etwas dafür, dass der Weihnachtsbaum meine Mum traf, dass damit das Unheil seinen Lauf nahm. „Und auch wenn sie da schreiben, Es gab keine weitreichenden Folgen, Bla...bla... Es hat meine ganze Familie zerstört. Das ist doch nicht gerecht.", stieß ich hervor.

„Ich weiß was du meinst aber beruhig dich. Alles wird gut." Ich wollte ihr glauben. Wirklich. Aber ich konnte es nicht. Seit dem Tag war alles anders. Papa musste wieder anfangen mit arbeiten, da seine Kunst keine sichere Einnahmequelle darstellte. Wir mussten umziehen und sahen uns kaum noch, da Papa gelernter LKW Fahrer ist. „Wann kommt dein Vater wieder?", erkundigte sich Leo. Sie wusste wie sehr er mir fehlte.

„Heute Abend..."

„Oh das ist doch schön", sie zwinkerte mir zu. „Dann lasst uns jetzt doch mal die Zeit vertreiben. Du musst schließlich auf andere Gedanken kommen. Mathe können wir auch noch morgen machen."

„Und was willst du machen?"
„Wie wärs mit backen?"

„Und nach welchem Rezept"; frage ich, „Ich weiß nicht mal was wir noch da haben"

„Wie wärs mit einfach frei nach Schnauze backen? Wir schauen was noch da ist und wenn etwas Essenzielles fehlt holen wir es schnell?"

„Hört sich gut an", gebe ich mich geschlagen. Und zwei Stunden später steht ein frisch duftender Apfel-Zimt-Kuchen in meiner Küche mit bunt gefärbtem Teig und wir machen uns direkt darüber her.

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