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𝟗. 𝐅𝐲𝐧𝐧

"Oh.mein.Gott", flüsterte ich und zog mir meine Nikolausmütze über das Gesicht. "Oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott. Wieso muss ich mit dir befreundet sein?" 

Evelyn lachte nur und schüttelte ihren Kopf. "Ach Fynnieboy, rege dich doch nicht so auf", meinte sie gelassen und trank einen Schluck von ihrem Kinderpunsch. "Nicht aufregen? Nicht aufregen?! Natürlich rege ich mich auf! Du hast mich komplett blamiert!", fuhr ich sie aufgebracht an. "Ich habe dich doch nicht blamiert, ich-" "Natürlich hast du mich blamiert! Matteo denkt doch jetzt sicher ich wäre voll der Freak", jammerte ich verzweifelt und ging auf und ab. Meine beste Freundin schüttelte nur lächelnd den Kopf. 

"Du machst Probleme, wo keine sind. So wie Matteo geschaut hat, als ich ihm den Zettel gegeben habe, denkt er ganz sicher nicht, dass du ein Freak bist. Er hat durchgehend gelächelt, ganz sicher findet er dich süß. Apropo süß, du musst mir noch erzählen, was da eigentlich zwischen euch zwei abgeht und wie du ihn findest", plapperte Evelyn und schenkte mir einen erwartungsvollen Blick. "Hättest du mich nicht erst fragen können, wie es zwischen uns läuft und dann ihm meine Nummer geben können?", warf ich ihr vorwurfsvoll vor, während ich noch überlegte, was Matteo jetzt wohl dachte. 

"Ach was, Blicke sagen mehr als tausend Worte", entgegnete sie und steckte mir einen Marshmallow in den Mund. "Hier, iss und beruhig dich. Ist doch nicht auszuhalten, wie du alles unnötig überdenkst." Nachdem ich das süße, pappige Teil runtergeschluckt hatte, entschloss ich mich dazu Evelyn zu erzählen, was zwischen Matteo und mir vorgefallen war. Nicht, dass sie noch eine waghalsige Aktion plante und den süßen Schwarzhaarigen damit komplett vergraulte. 

"Naja, am Freitag war er nochmal da. Wir haben uns ganz nett unterhalten- weißt du, er wusste sogar noch meinen Namen! Auf jeden Fall war dieser blöde Heizstrahler kaputt und als er gemerkt hatte, wie kalt mir war, hat er mir seinen Schal gegeben. Ja, und heute wollte er ihn einfach nur normal abholen und nicht zusätzlich von dir verstört werden", meinte ich und funkelte die Rothaarige, die nur dämlich grinste, böse an. "Ist Fynnieboy verlie-hiebt?", fragte Evelyn trällernd. "Ich bin nicht in Matteo verliebt!", stritt ich ab und versuchte auf ihren Oberarm zu schlagen. 

Schnell wich sie aus und hörte nicht auf mich aufzuziehen. "Fynn ist verlie-hiebt, Fynn ist verlie-hiebt-" "Mann, hör auf! Bist du 4 oder 17 Jahre alt?", meckerte ich. Sie hörte mit ihrem Gesingsang auf und warf mir einen liebevollen Blick zu. "Fynnie, nimm dir das nicht so zu Herzen, ich möchte dich nur ein bisschen ärgern. Es ist süß, dass du einen Jungen toll findest", sagte sie und zog mich in eine kurze Umarmung. Meine Wut schwindete langsam und wurde durch ein Lächeln ersetzt. "Du wirst rot, wie süß", lachte Evelyn und ließ mich noch röter werden. 

"Ja, ich glaube ich finde ihn ganz toll", meinte ich nach etwas Zeit und paar Kunden später. Meine Kollegin strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und hörte mir aufmerksam zu. "Ich meine, du kennst ihn ja, also weißt du wie er ungefähr ist." "Ich bin aber nicht in ihn verknallt", warf Evelyn ein. "Ja, weil du gay bist", erwiderte ich kichernd. "Genauso wie du." Ich nickte lachend. "Naja, er ist wirklich ganz süß. Seine schwarzen Haare, die immer unter seiner Mütze hervorschauen. Diese braunen Teddyaugen und dieses umwerfende Lächeln", schwärmte ich, während Evelyn einen Schluck von ihrem Kinderpunsch trank und mich mit großen Augen anschaute. "Aber ich mag mir ehrlich gesagt vorerst nicht zu viele Hoffnungen machen", ruderte ich zurück. In meinen Gedanken blitzten mehrere Szenarien auf, die immer daraus hinausliefen, dass Matteo mich nicht mochte. 

"Was laberst du?" Die Rothaarige schaute mich empört an. "Ich weiß doch gar nicht, ob er überhaupt auf Jungs steht...", murmelte ich. "Fynn, du weißt ganz genau, wie ich darüber denke. We're all a little bit gay, aren't we?" Ich grinste. Evelyn war der festen Überzeugung, dass das Geschlecht in der Liebe keine Rolle spielte. Wenn man sich in jemanden verliebte, dann tat man das auch. Das änderte trotzdem nichts an der Tatsache, dass sie definitiv nichts mit einem Typen anfangen würde. Sie liebte es besonders, diese Aussage für Jungs mit einer sehr ich-bin-hetero-Ausstrahlung zu benutzen, um mich etwas aufzumuntern. Wie gerade eben. "Wie auch immer, selbst wenn er auf Jungs steht- das heißt nicht, dass er automatisch auf mich steht", meinte ich unsicher.

"Ach Fynn, du wirst schon sehen. Du bist so liebenswert, da kann er nicht anders außer sich in dich zu verlieben."

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Frage des Tages: Besitzt ihr einen Weihnachtspulli?

xoxo -F

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