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14. Lichter der Nacht

Noch etwas desorientiert blickt sie sich um und reibt die Augen. Zana hatte sie im Traum besucht und eingeladen zu ihr zu kommen. Heute. Mühsam richtet sie sich auf und geht zu Schrank, in Gedanken noch beim Traum. Wahllos möchte sie einfach irgendwas aus dem Schrank greifen, hält dann jedoch wieder inne. Was, wenn sie Zana heute begegnet und etwas total Merkwürdiges oder so trägt, wenn sie Zana damit vergrault. Nun wählt sie mit bedacht. Irgendwas, was nicht zu auffällig ist. Den anderen wollte sie noch nichts von Zana sagen. Die schüchterne Nymphe würde vorerst ihr Geheimnis bleiben. Nachdem sie sich halbwegs ordentlich angezogen hatte, hier in der Welt fiel sie dennoch ein wenig auf, weil sie meist auch so ein wenig von der nichtmagischen Welt trug, wie z.B. das Freundschaftskettchen, das sie mit ihrer besten Freundin seit Kindheitstagen teilt. Damals als sie kleiner war, hatte sie oft überlegt Julia, so heißt ihre Freundin, diese magische Welt zu zeigen, doch diese hatte noch nie so magische Fantasien besessen wie Nanette. Seufzend geht sie aus dem Zimmer. Sie möchte unbedingt nun zu Zana, aber es geht gerade nicht. Auf dem Flur begegnet sie Marie. "Alles in Ordnung?", fragt diese ihre Cousine. Nanette beißt sich auf die Zunge, um nichts von Calen zu sagen. Die Wut auf ihn zerrt noch immer an ihr, aber sie weiß noch nicht wie sie es Marie am besten sagen soll, also nickt sie nur und geht dann weiter.

Den ganzen Tag drehen sich ihre Gedanken nur um Zana und darum, wie sie es Marie erzählen soll, dass Calen sie ausnutzt. Natürlich muss es den anderen auffallen, dass sie unkonzentriert ist und lediglich Calen finstere Blicke zuwirft. Doch Marie fragt nicht weiter nach und Calen nimmt es schweigend an. Sehnsüchtig blickt dann aber Nanette abends der Dämmerung entgegen und kaum dass Marie Gute Nacht sagt, klettert Nanette aus einem Fenster zu Boden.

„Was wird denn das, wenn's fertig ist?" Erschrocken fährt Nanette herum und erblickt eine schwach leuchtende Wölfin. "Bitte Luisjana, ich muss Zana wiedersehen", bettelt sie die Wölfin halb an, diese senkt ihren Kopf und bedeutet ihr aufzusteigen. „Rate mal warum ich hier auf dich gewartet habe." In der Stimme der Wölfin schwingt Belustigung und eine seltsame Leichtheit mit. Insgeheim ist Nanette froh, dass die Wölfin sie erwartet hat. Sie hatte sich noch keine Gedanken darüber gemacht, wie sie den Fuß der steilen Klippen erreichen sollte, vom Rückweg ganz zu schweigen. Bei ihrer Ankunft war ziemlich deutlich geworden, dass nur die Lichtwölfe in der Lage waren, den steilen Hang zu erklimmen. In angenehmem Schweigen bringt die Wölfin sie durch die Nacht. Am Wald verabschiedet sich die Wölfin und Nanette schleicht in den Wald.

"Zana?", flüstert sie, aus Angst, die Ruhe des Waldes zu stören. "Ich bin hier." Das fremde Mädchen tritt hinter einem Baum hervor. Es trägt dasselbe Kleid wie auch in Nanettes Traum, mit dem Unterschied, dass ihre Haarpracht nun von einem silbernen Reif aus dem Gesicht gehalten wird und sich leuchtende Blüten in dem Haar befinden.

"Komm, gehen wir schwimmen!", ruft sie und fasst Nanettes Hand um sie mitzuziehen. Diese konnte bisher nur die Schönheit der jungen Frau bewundern. Auch am See findet sie ihre Sprache nicht wieder. Überall im Wasser treiben diese Blumen und verleihen ihm etwas Magisches.

"Na los, komm", reißt Zana sie aus den Gedanken. Sie steht bereits bis zu den Hüften im Wasser, das Kleid liegt am Ufer. Nanette blinzelt einmal, um sich von dem Anblick zu lösen. Das Zana im Wasser steht und es nur dämmrig hell ist, vermindert ihre Schönheit nicht unbedingt, im Gegenteil, sie wirkt auf Nanette nur noch anziehender. Schnell entledigt auch diese sich ihrer Sachen, nur die Kette behält sie an. Dann watet sie zu Zana. Das Wasser ist eiskalt, doch das spürt sie kaum, zu gefangen ist sie von dem Anblick Zanas und den Grübchen, die sich in ihren Mundwinkeln bildeten als sie zu lächeln begonnen hatte.

Nach einer Weile des Schwimmens braucht Nanette eine Pause und ist nahe des gegenüberliegenden Ufers. Zana war eben noch neben ihr und wollte kurz mal tauchen. Triefend nass steht Nanette nun am Ufer, der Wind empfängt sie eisig und eine Gänsehaut bildet sich, als sie ein schauriges Geräusch hört. Unsicher dreht sie sich um, als sie das Geräusch schon deutlich näher vernimmt. Sie kreischt auf. Vor ihr steht der hässlichste Klumpen Schatten, den man sich vorstellen kann und er kommt auf sie zu. Der Kopf verbogen zu einem Sichelmond, eine gespaltene Zunge schießt aus seinem Mund hervor. Der Körper ähnelt mehr ein paar Klötzen. Angstvoll weicht sie zurück, ihr Fächer liegt in ihrem Zimmer und sie ist dem Wesen ausgeliefert. Das scheint dieses zu spüren und greift nach ihrem Kopf, saugt ihre Lebensenergie aus ihr raus. Nach und nach wird alles verschwommen. Kaum nimmt sie noch war, wie Zana dem Schatten mit einem Stock eins überbrät. Schmerz flammt in ihre Wange auf, die scheußliche Kreatur hatte ihre Krallen über diese gezogen. Etwas Zähflüssiges läuft an ihrer Wange hinunter, dann wird alles schwarz.

Überrascht blickt das Monster Zana an, der Überraschungseffekt ist ihr gelungen. Sie kann zwar nicht kämpfen, den Schatten aber behindern. Mit etwas Konzentration lässt sie ihn von Efeu umwachsen und auf diesem die Blüten sprießen, um die Dunkelheit zu vertreiben. Dann dreht sie sich um. Das Menschenmädchen liegt bewusstlos am Boden. Vorsichtig streift Zana über die Wunde, um sie zu schließen, dann hebt sie das Mädchen auf und läuft so schnell sie kann keuchend durch den Wald zur Wölfin, um mit ihr zu der Burg zu kommen.

Nanette wacht am nächsten Morgen schon wieder auf. Zana, die in der Burg bleiben darf, erzählt ihr was passiert ist und noch tiefere Wertschätzung umgreift sie. Nun kann sie es nicht mehr leugnen. Sie liebt diese junge Frau und keiner kann daran etwas ändern.

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