One Shot 43 - Ich will nur, dass du weißt
Louis P.o.V.
Summend aß ich mein Frühstück, las nebenher Zeitung und runzelte die Stirn, als ich den neuen Artikel über einen weiteren Anschlag in Afghanistan las. Wie konnten Leute nur so etwas tun? Wie konnten sie so gewalttätig sein und andere Menschen in den Tod ziehen? War ihnen das Leben anderer wirklich nicht wichtig? Kopfschüttelnd und mit einem traurigen Funkeln in den Augen legte ich die Zeitschrift weg, aß mein Brötchen fertig und ging dann raus, um meine Post zu checken. Wie jeden Tag befand sich massenhaft Werbung in meinem Briefkasten, ein paar Rechnungen ließen meine Mundwinkel ein Stück weiter nach unten sinken und mich innerlich aufseufzen. Wie sollte ich das denn alles bezahlen? Mein Geld war so schon knapp, und dann kam auch noch mein kaputtes Auto hinzu...
Während ich wieder ins Haus ging, da es draußen eisig kalt war, entdeckte ich einen Brief ohne Absender, nur „an Louis" stand darauf. Neugierig geworden nahm ich den Brief, setzte mich an den Tisch und öffnete ihn mit einem sauberen Messer. Das Briefpapier war hellblau und hatte kleine Autos im Hintergrund. Schmunzelnd faltete ich das Papier auseinander und begann zu lesen.
Alle meine Freunde sagen 'Lass die Finger von ihm',
denn ich bin kaum noch zu ertragen - ich red immer von dir.
Denn du bist online, doch du schreibst nicht und ich schlage auf den Schreibtisch.
Und ich frag mich, ob du gerade alleine bist, oder fühlst du grad das gleiche?
Denn immer wenn du mir gegenüber sitzt und du mich berührst, habe ich das Gefühl, dass es so wie früher ist...
Ich will nur dass du weißt,
wie oft ich Briefe an dich schreib,
und sie wieder zerreiß,
und dass ich Dich liebe und so'n Scheiß
Ich will nur dass du weißt,
wie oft ich Lieder für dich schreib
und sie niemandem zeig,
weil ich will dass niemand davon weiß.
Und ich schreib SMS, doch ich schick sie nicht weg.
Ob du online bist, hab ich so oft gecheckt.
Und ich war an deiner Tür, nur geklopft hab ich nicht.
Ich wollte nur sehen ob da wer bei dir ist...
Alle meine Freunde raten, dich mir aus dem Kopf zu schlagen.
Die wissen gar nicht, was sie sagen, dich zu vergessen dauert Jahre.
Und ich geh kaum noch auf die Straße, denn ich seh überall nur Paare.
Und trägt ein anderer deinen Namen, ja dann raubt es mir fast den Atem.
Jedesmal wenn ein Mann dein Parfüm an sich trägt,
bilde ich mir einen Moment ein, dass du mir direkt gegenüber stehst.
Ich will nur dass du weißt,
wie oft ich Briefe an dich schreib und sie wieder zerreiß,
und dass ich Dich liebe und son Scheiß.
Ich will nur dass du weißt,
wie oft ich Lieder für dich schreib
und sie niemandem zeig,
weil ich will, dass niemand davon weiß.
Und ich schreib SMS, doch ich schick sie nicht weg.
Ob du online bist hab ich so oft gecheckt.
Und ich war an deiner Tür, nur geklopft hab ich nicht.
Ich wollte nur sehen ob da wer bei dir ist...
Ich will nur dass du weißt,
wie oft ich Briefe an dich schreib
und sie wieder zerreiß,
und dass ich dich liebe und son Scheiß
Ich will nur dass du weißt,
wie oft ich Lieder für dich schreib
und sie niemandem zeig,
weil ich will, dass niemand davon weiß.
Und ich schreib SMS, doch ich schick sie nicht weg.
Ob du online bist hab ich so oft gecheckt.
Und ich war an deiner Tür, nur geklopft hab ich nicht.
Ich wollte nur sehen, ob da wer bei dir ist...
Ich liebe dich, Louis William Tomlinson...
Verblüfft starrte ich das Blatt Papier an, blinzelte ein paar Mal und schüttelte den Kopf. Hatte mir da gerade wirklich ein Lied geschrieben? Meine Stirn legte sich in Falten, als ich es noch einmal durchlas, und nach und nach huschte ein Lächeln auf meine Lippen. Es war wunderschön, aber von wem? Ich drehte und wendete das Blatt, aber kein Name stand darauf, nicht in einer winzigen Ecke oder in der Mitte. Nichts. Verwirrt über die Anonymität kratzte ich mich im Nacken, bis mir auffiel, dass auf dem Couvert eine kleine Zeile stand.
Ich hoffe, dir gefällt die CD :*
Eine CD? Und ein Kusssmiley? Neugierig blickte ich noch einmal in die Verpackung und tatsächlich: Es war eine CD darin. Auch auf ihr stand nur „an Louis". Schmunzelnd nahm ich die CD, ging zu meinem Radio und legte sie ein. Kurz darauf erfüllten leise Töne den Raum, und entspannt lehnte ich mich in meinem Stuhl zurück, als seine Stimme ertönte. Meine Augen wurden groß, mein Mund klappte auf. Ich kannte die Stimme. Es war Harry's. Aber Harry? Wieso Harry? Wir waren beste Freunde in der High School und hatten auch etwas miteinander, aber ich hätte niemals damit gedacht, dass er noch an mich denken würde. Ein Strahlen überzog mein Gesicht, schnell schnappte ich mein Handy, kramte seine Nummer hervor und rief ihn an. Aufgeregt wartete ich, bis er abhob und ich seine Stimme endlich wieder hörte.
„Hey Louis."
„Hey Harry."
Ich will nur dass du weißt,
wie oft ich Briefe an dich schreib,
und sie wieder zerreiß,
und dass ich dich liebe und so'n Scheiß
Ich will nur dass du weißt,
wie oft ich Lieder für dich schreib
und sie niemandem zeig,
weil ich will, dass niemand davon weiß...
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