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One Shot 42 - Einkauf

Mit schlurfenden Schritten überquerte der Braunhaarige mit dem kleinen Jungen an der Hand die Straße, seine Hand umschloss die des Kleineren dabei beschützend. Mit leerem Blick betrat er das Einkaufszentrum, zog seinen Sohn dabei sanft in eine Richtung und ignorierte dessen Quengeln geflissentlich. Der Kleine wusste nicht, dass sie zu wenig Geld für Süßigkeiten hatten, und es tat Louis im Herzen weh, Luke's traurigen Blick zu sehen. „Komm Kleiner, wir müssen Sachen fürs Mittagessen kaufen.", murmelte er, drückte Luke's Hand leicht und zog ihn fort von den Schokoladen und Gummibärchen, die der Kleine so gerne haben wollte. Aus irgendeinem Grund bekam er immer keine, und er fragte sich, warum andere Kinder in seinem Alter solche Dinge bekamen und er nicht. Darf Daddy mir nichts kaufen?, dachte er traurig, sprach es aber nicht aus, da er wusste, dass das seinen Daddy traurig machen würde. Irgendwann blieb Louis dann vor einem Regal voller Nudeln stehen und ließ den Blick über die Preisschilder schweifen, während er überlegte, was er noch für ein Mittagessen brauchen würde. Zur gleichen Zeit kam ein Mann mit braunen Locken zu dem Regal, kratzte sich am Kopf und inspizierte die teuersten Nudelsorten. Louis schielte kurz zu ihm, wendete den Blick dann aber schnell wieder ab. Mit reichen Menschen wollte er nichts zu tun haben, denn er hasste es, jemandem zur Last zu fallen. Während er also wieder die Preise zusammen rechnete, zupfte Luke an Louis' Arm und zwang in somit, auf ihn hinunterzusehen. „Was ist denn, Lukey?" Der Kleinere zeigte mit ausgestrecktem Finger auf den lockigen Mann und starrte ihn neugierig an. „Luke, lass das.", murmelte Louis und drückte den Arm seines Sohnes wieder hinab. Aber Luke dachte nicht daran aufzuhören und ging, ohne darüber nachgedacht zu haben, zu dem Unbekannten, um an seinem Hosenbein zu zupfen.

Der Mann erschrak erst kurz, senkte den Blick aber sofort zu Luke nach unten und lächelte ihn sanft an. „Was brauchst du denn, Kleiner?", fragte er, kniete sich zu ihm und sah ihn fragend an. Harry liebte Kinder, weswegen er auch in einem Kindergarten arbeitete. Der Junge vor ihm hatte kleine braune Locken, die seinen sehr ähnelten, braune Augen und ein breites Grinsen im Gesicht. „Hast du Geld für Daddy?" Louis sah geschockt zu seinem Sohn und wollte ihn bestimmend zu sich ziehen, doch Harry hob im selben Augenblick den Blick. Grün traf Blau, Blau traf Grün. Louis stockte. Er hatte nie gedacht, jemals so wunderschöne Augen zu sehen. Seine Wangen wurden heiß, liefen kurz darauf rot an, und Harry schmunzelte. „Sind Sie der Vater?" Louis nickte beschämt und hob Luke auf seine Hüfte. „Ich bin Harry.", stellte sich der Lockenkopf höflich vor und hielt ihm freundlich die Hand hin, die der Angesprochene nach kurzem Zögern annahm und schüttelte. „Louis.", murmelte der Doncaster und senkte verlegen den Blick. „Was braucht ihr denn?", kam Harry sofort zur Sache und sah die Nudeln an, die Louis in der Hand hatte. „Wir brauchen nichts, aber danke-„, wollte er aussprechen, aber als Harry bemerkte, was er sagen wollte, schüttelte er stur den Kopf. „Nein! So, ihr sagt mir, was ihr zum Essen braucht, und ich denke, der Kleine will Süßigkeiten haben, oder nicht?" Luke strahlte mit großen Augen und klatschte fröhlich in die Hände, was Louis zum Lächeln brachte. Er seufzte schwer, nickte leicht und sah Harry dankbar lächelnd an. „Vielen Dank, Sir, Sie wissen gar nicht, wie Sie uns damit helfen." Der Lockenkopf winkte nur lächelnd ab, nahm drei Packungen Nudeln aus dem Regal und legte sie in seinen Einkaufswagen, der nach und nach auch noch mit Tomatensauce, Käse, Schinken und Milch bestückt wurde. Als das Trio dann endlich – nach ewigem Quengeln von Luke – bei den Süßigkeiten ankam, hüpfte der Kleine aus Louis' Armen und griff sich fünf verschiedene Packungen Gummibärchen, was Harry lachend registrierte, Louis dagegen wollte drei der Packungen wieder zurück legen. „Nicht so viel, das ist unhöflich!", raunte er dem Kleinen zu, und als Harry dessen trauriges Gesicht sah, wurde sein Herz weich. „Nein nein, er kann es schon haben." Der Brünette stockte, sah Harry sprachlos an. „A-Aber-„ „Kein aber, und jetzt rein damit!"

Fünf Minuten später standen sie an der Kasse, Harry räumte die Waren auf das Band und lächelte dabei vor sich hin. Luke hüpfte begeistert im Wagen auf und ab, und als Louis liebevoll zu seinem Sohn sah, berührte Harry versehentlich Louis' Ellbogen. Er zuckte zusammen, sah Harry aus großen Augen an, während ein Kribbeln seinen ganzen Körper durchlief und er Schmetterlinge im Bauch spürte. Dem Lockenkopf ging es aber nicht anders, auch bei ihm schien plötzlich alles ganz warm zu sein, seine Augen hatten sich nur auf das unglaubliche Blau von Louis fixiert, dessen Mund ein Stück weit geöffnet war. Luke beobachtete die beiden mit großen Augen neugierig und nahm seinen Daumen in den Mund, als Harry sich langsam nach vorne beugte und die Lippen auf Louis' legte. Die Gefühle der beiden explodierten; alles schien wie still zu stehen, bis Louis den Kuss sanft erwiderte, eine Hand in Harry's Nacken legte und einen leichten Druck auf dessen Mund ausübte. Der Kuss war süß und unschuldig, und Harry wurde klar, dass er sich innerhalb von einer halben Stunde in diesen Mann verliebt hatte. Was bei einem Einkauf alles passieren konnte...


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