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One Shot 4 - Uni

Harry P.o.V.

Ich sah mich um, ordnete meine Akten und setzte mich auf den harten, unbequemen Holzstuhl. Ich ächzte und versuchte, eine halbwegs erträgliche Position zu finden. Das war aber leichter gesagt als getan. Ich gab es auf, stand wieder vor meinem Pult und wartete auf die restlichen Studenten, die nach und nach eintrudelten. Seufzend schob ich die Tafel nach unten, startete den Computer und schloss den Beamer an, sodass ich schlussendlich nichts mehr für die Vorlesung tun müsste - außer natürlich reden. „Guten Tag, Mr. Styles!", begrüßte mich einer meiner Schüler - ich erinnerte mich daran, dass er Niall hieß. Hinter ihm lief ein Schwarzhaariger hinterher und nickte mir freundlich zu - Zayn. Auch Liam und Mark traten nacheinander den Weg zur Holzbank an und packten ihre Utensilien aus, welche sie für diese Stunde brauchen würden. Ich hatte den Kopf gesenkt, um die Anwesenheitskontrollliste herauszuholen, als mich jemand an der Schulter antippte. „Ähm, Mr. Styles?" Ich sah auf und lächelte freundlich. Vor mir stand ein Junge, der braune Haare, blaue Augen und ein nettes Lächeln auf den Lippen hatte. „Was kann ich für dich tun?", fragte ich ihn also und erntete einen dankbaren Blick. Anscheinend war er sehr nervös. „Naja, also ich bin neu hier und weiß nicht, wo ich mich hinsetzen kann oder wie weit Sie schon mit Ihrem Stoff sind.", ließ er von sich wissen. Ich grinste, durchsuchte mit den Augen die luftig besetzten Bänke und entschied mich, ihn nach ganz vorne zu setzen. „Rechts vorne, siehst du? Und die Unterlagen bekommst du morgen, ja?" Er nickte und ging zielstrebig auf den Platz zu, den ich ihm gezeigt hatte. Wenn ich länger über ihn nachdachte, wurde mir klar, dass er eigentlich gut aussah. In den Unmengen meiner Akten fand ich zufällig sein Zeugnis, das ich an seinem Passbild erkannte. „Louis William Tomlinson", stand in dicken Buchstaben als Name darauf. Ich lächelte, als ich die Noten sah. Nur sehr gut und gut. Da haben wir ja mal einen Top-Schüler, der sich sehen lassen kann. Ich sah auf meine Uhr und ging langsam vor mein Pult, um darauf zu warten, dass alle Studenten ihre Nebengespräche einstellen und aufstehen würden. Als dies auch geschehen war, begrüßte ich sie mit einem kurzen „Guten Morgen allerseits" und drückte Play auf dem Computer. Der Bildschirm leuchtete auf und die minikleinen Pixel ließen ein Flimmern entstehen, das mich bei längerem Hinsehen ganz hibbelig machte. „Wir haben ja gestern Rechtschreibung und Grammatik wiederholt und heute werden wir uns an das Strukturieren eines Buches machen." Die Blicke meiner Lehrlinge bekamen einen interessierten Glanz, Louis lächelte wissend und lehnte sich in seinem Stuhl nach hinten. Mit einem kurzen Blickkontakt machte ich ihm klar, dass er sich jetzt erst einmal heraushalten sollte, da er es ja offensichtlich wusste. „Was denkt ihr, muss man als erstes tun?", fragte ich in die Runde und zusammen puzzelten wir das Wissen zusammen, das ich über Jahre gelernt hatte. Nach zwei Stunden langen Redens und vielen Fragen waren wir endlich fertig und der Gong ertönte. Das Rascheln der Schüler war Routine für mich, genauso wie das Vorbeirauschen. Als ich dachte, alle wären draußen, setzte ich mich erschöpft auf den Holzstuhl und legte meinen Kopf auf die Arme, schloss die Augen und versuchte, ein wenig zu entspannen. Doch meine Ruhe wurde durch eine helle Jungenstimme zerstört. „Mr. Styles?", fragte er zögerlich. Anscheinend wollte er mich nicht erschrecken. „Was ist denn?", gab ich etwas gereizt zurück, bereute es aber sofort. „T - tut mir leid, ich gehe dann b - besser." Mit trauriger Mine wollte er aus dem Vorlesungssaal verschwinden, doch schnell hielt ich ihn davon ab. „Nein Louis, bleib!" Sofort blieb er stehen und drehte sich wieder zu mir um. „Also, was ist los?", hakte ich nach und stand auf. „Also - ich hätte eine Frage." Ich lächelte. „Schieß los." Kurz sah es so aus, als würde er zögern, doch dieser Ausdruck verschwand schon bald und Fröhlichkeit überzog seine Gesichtszüge. „Wie ist das mit der Liebe?" Völlig überrascht erstarrte ich. Wie mit der Liebe? „Wie meinst du das?" „Naja, wann weiß man genau, wenn man in jemanden verliebt ist?" Grübelnd lief ich ein wenig im Raum umher und senkte meinen Blick auf den weißen Boden. „Naja. Du merkst es, wenn du ständig bei der Person sein willst, wenn du Herzrasen und Kribbeln bei Berührungen bekommst. Und wenn du die ganze Zeit an diese eine Person denkst. Wieso fragst du?" Nachdenklich sah er mich mit seinen großen, blauen Augen an und zog einen Mundwinkel zu einem unschuldigen Lächeln hoch. „Nur so. Es - nein, ich glaube, ich habe mich verliebt." Überrascht zog ich eine Augenbraue hoch und grinste ihn an. „Wer ist denn die Glückliche?" Bei den Worten „Die Glückliche" verschwand sein Lächeln, Aufrichtigkeit machte ihm Platz. „Es ist ein Er, keine Sie." Ohne eine weitere Anmerkung lief er aus dem Saal, ließ mir keine Möglichkeit, irgendwas weiter zu fragen. Seufzend packte auch ich meine Sachen zusammen, schloss ab und verließ die Uni, um auf dem Weg nach Hause beim Autofahren immer in Gedanken bei ihm zu sein. Und auch sonst, wenn er zum Unterricht kam und mit interessierten Augen dem Stoff folgte, schlich sich ein kleines Lächeln aufs Gesicht. Und immer klopfte mein Herz schneller, wenn er nach Stundenende vor meinem Pult stand und noch etwas fragte, das ihm auf dem Herzen lag. Jeden Tag fuhr ich dann noch nachdenklicher nach Hause, stets in Gedanken bei ihm. Als er an einem Tag nicht kam und auch die nächste Woche nicht, machte ich mir tierische Sorgen. Was ist ihm passiert? Geht es ihm gut? Also ging ich schnell ins Sekretariat und ließ fragen, was mit Louis los war. Die Sekretärin erklärte mir, er wäre krank und müsste noch eine weitere Woche zu Hause bleiben. Erst jetzt realisierte ich, dass das Herzrasen, die Gedanken und das viele Lächeln nicht einfach so kommen konnten. Mir fielen die Worte ein, die ich damals zu ihm gesagt hatte, als er wissen wollte, wann man verliebt sein spüren würde. Herzrasen, immer in Gedanken bei der Person, kein Auskommen ohne demjenigen. So hatte ich es gesagt, oder? Und jetzt schien sich alles wie in einem Puzzle zusammenzufügen. Das einzige Stück, das gefehlt hatte, war Louis. Er war in der Mitte, hielt alles zusammen. Und mir wurde klar, wie sehr ich ihn doch liebte. Nachdem er dann wieder in der Uni erschienen war, fragte ich ihn etwas. „Louis? Kommst du mal kurz her bitte?" Mit kleinen, neugierigen Schritten tapste er hinter den anderen zu mir und wartete fragend, bis ich fortfuhr. „Du hast mir gesagt, dass du dich verliebt hast, stimmts? Darf ich fragen, in -„ Sein Gesicht wurde plötzlich unsicher, aber in seinen Augen schimmerte ein entschlossener Glanz. „Ja. In Sie." Mit offenem Mund und voller Erstaunen starrte ich ihn an, unfähig, irgendeine Reaktion zu zeigen. „I - ich auch, Louis." Er schluckte, konnte es anscheinend nicht glauben. „W - wie?" Ich lächelte, ging auf ihn zu und nahm seine kleine Hand in meine. Sie passten perfekt ineinander. „Ich liebe dich." Und als er es realisiert hatte, ein Lächeln seine Lippen überzog und er voller Glück nichts sagen konnte, beugte ich mich vor und presste meine Lippen auf seine. Mein Herz schlug wie verrückt und Schmetterlinge tanzten in meinem Bauch, dass man es gar nicht beschreiben konnte. Das einzige Wort, das das auch nur annähernd passend beschrieb, war: wundervoll.

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