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One Shot 19 - Vorsorgeuntersuchung

Louis P.o.V.

„Ja Mister, kommen Sie bitte mit Ihrem Mann zur Vorsorgeuntersuchung, es ist wichtig." „So wichtig, dass wir einen Termin abblasen müssen?" „Ja, so wichtig. Es besteht die Gefahr auf einen Hirntumor, also bitte seien Sie pünktlich." Geschockt riss ich die Augen auf. Hirntumor?! „W — wer hat denn e — einen Hirntumor?", brachte ich stotternd heraus. Die Wahrheit sickerte langsam in mein Bewusstsein ein, die Starre kehrte zurück, ich konnte mich nicht bewegen. „Das will ich jetzt nicht am Telefon sagen, bitte kommen Sie heute um ein Uhr." „O — okay.", flüsterte ich und legte auf. Von hinten schlangen sich zwei starke Arme um meine Hüfte und die Hände meines Mannes fuhren sanft auf und ab. „Babe, was ist denn los?", hauchte er mir ins Ohr, ich schluckte, drehte mich langsam zu ihm um und sah in seine grünen Augen, in denen ich sofort versank. „Harry, es — wir müssen zum Arzt." Er zog die Augenbrauen zusammen und musterte mich skeptisch. Er wusste genauso gut wie ich, dass ich schlecht lügen konnte und wusste, dass er wusste, dass ich nichts preisgeben würde. „Louis! Sag mir bitte, was los ist!", beteuerte er immer wieder, aber ich schüttelte nur den Kopf und ging ins Wohnzimmer. Die Zeit bis kurz vor dem Termin verbrachte ich alleine in der Küche. Ständig machte ich mir Vorwürfe. Was, wenn Harry den Hirntumor hat? Dann würde ich ihn nicht mehr lange haben können, nie mehr, wenn er dann tot wäre. Obwohl der Arzt gesagt hatte, dass es nicht sicher war, ging ich vom Schlimmsten aus. „Lou, kommst du? Wir müssen los." Ich nickte, ging zu der Kommode, zog mich an und trat nach draußen. Nachdem wir beide im Auto saßen, fuhr ich in Richtung Autobahn. Wir würden circa zwanzig Minuten brauchen und das Schweigen, das zwischen uns herrschte, machte es nicht gerade angenehm. „Harry, ich —„ Verzweifelt fuchtelte ich in der Luft herum, mein Atem ging hektisch, ich wusste nicht, was ich ihm sagen sollte. Oder besser gesagt, wie. „Lou, sag es einfach.", flüsterte er. Einmal atmete ich noch tief durch, dann sagte ich die Wörter, über die ich mir so lange Sorgen gemacht hatte. „Einer von uns beiden hat vielleicht einen Hirntumor." Es war raus. Man könnte sagen, es war so, dass eine riesige Last von meinen Schultern fiel, doch sie war gleich wieder da, als ich an die Bedeutung des Satzes dachte. Mein Magen zog sich schmerzhaft zusammen, ich wusste nicht, was ich tun sollte. „W — was?", stotterte er. Ich drehte den Kopf, sah in das Grün, vor Sorge verzerrt. „Ja, Harry. Ich kann es selbst nicht fassen." Er sagte nichts mehr. Ich dachte schon, er wäre eingeschlafen, doch das wäre komisch in der Situation. Also sah ich hinüber und musste zusehen, wie eine Träne seine Wange hinab lief. „Hazza.", flüsterte ich und hob die Hand, um die Träne weg zu wischen, aber er zuckte im letzten Moment zurück. Mein Herz zerbrach in dem Moment in tausend Stücke, schluckend legte ich die Hand wieder ans Lenkrad. Tränen traten jetzt auch mir in die Augen, meine Hände zitterten. Kurz schloss ich die Augen und spürte, wie mir das Wasser die Wangen hinab lief.  Hätte ich in dem Moment die Augen geöffnet gehabt und nicht geweint, wäre das alles vielleicht nicht passiert, was dann noch kam. Die nächsten Sekunden rauschten wie im Flug an mir vorbei, ich konnte gar nicht alles realisieren. Es krachte plötzlich und ein Ruck schmiss mich nach hinten, drückte mir die Luft ab und brachte mein Herz zum kurzen Stillstand. Dann knallte mein Kopf auf das Lenkrad und alles wurde schwarz. Ich hörte Harry, wie er meinen Namen schrie, dann jedoch verstummte. Ich spürte, wie ich in die Tiefe der Dunkelheit fiel, sah Bilder meiner Vergangenheit, Wortfetzen, die Harry und ich ausgetauscht hatten. Sah unsere Hochzeit, unsere Nacht danach, spürte die Liebe zu diesem Lockenkopf. Dachte an meine Mom, an meine Schwestern, an Dad, obwohl er ja schon tot war. Und an Harry. An ihn dachte ich am Meisten. Ich konnte nicht mehr atmen. Nichts mehr spüren. Alles schien wie betäubt zu sein. Die Schwere dieser Lähmung ließ mich nicht los, drückte mich nach unten, in den Tod hinein. Aber ich hatte mich nicht verabschieden können. Nicht mehr in diesem Leben.

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Heii, ja der erste sad-One Shot J Es gibt KEINE Fortsetzung, für die, die sich das überlegt haben! Aber ich bin grad schon am nächsten One Shot, also man liest sich so in einer Viertelstunde ;)

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