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2. Kapitel

Warum auch immer, ich habe mich von Niall überreden lassen zu diesen verdammten Vorstellunggespräch zu gehen. Naja was bleibt mir auch anderes über, Niall kann die Wohnung ohne mich nicht finanzieren und deshalb brauche ich so schnell wie möglich einen Job. Nervös spiele ich mit meinen Händen. Noch 5 Minuten dann bin ich drann. Wie ich Vorstellungsgespräche hasse. Ich bin mir ja nicht mal sicher ob ich den Job möchte, wer weiß vielleicht würde ich Louis dann jeden Tag sehen. Was mich einerseits freut aber andererseits würde es mich wahrscheinlich phsychisch fertig machen.

"Harry Styles bitte." sagt mir eine zu bekannte Stimme und ich betrete den Raum. Ich hatte eigentlich einen pummeligen Mann im Anzug mit Krawate erwartet, was ich sehe verwirrt mich. Ist das Louis' Firma oder ist er nur für die Vorstellungsgespräche zuständig. Quatsch die Sekretärin sagte doch irgendwas mit 'der Chef'.

Etwas verwirrt gebe ich Louis die Hand, aber nicht ohne dieses angenehme Kribbeln zu verspüren. Erst als er sich setzt lasse ich mich ebenfalls gegenüber von ihm auf den braunen Ledersessel sinken. "Grüßgott Herr Styles." sagt er so als würde er mich nicht kennen. Was mich gleichzeitig traurig macht aber irgendwie auch amüsiert.

Das Gespräch läuft ganz normal, unpersönlich und professionell ab. Erst nachdem wir fertig sind, zeigt sich der normale Louis, der nicht Geschäftmann Louis. "Du warst der beste von Heute Harry." sagt er mit einem Lächeln und wie immer zaubert er mir damit auch eines auf die Lippen. "Danke." antworte ich und spiele mit meinen Händen. "Ja dann würde ich sagen aufwiedersehen ... Mr Styles." sagt Louis mit einem scherzenden Unterton und gibt mir die Hand. Warum muss er nur so süß sein. Mit einem dicken fetten Grinsen verlasse ich den Raum. Was soll ich nur machen, ich liebe ihn immer noch.

Zuhause erwartet mich auch schon ein erwartungsvoller Niall. "Und wie ist es gelaufen." "Ganz gut." antworte ich und lasse mich auf die Couch fallen, woraufhin sich Niall neben mich platziert. "Wie war der Chef?" schon wieder dieser erwartungsvolle Blick. "Es war Louis." sage ich mit einem Lächeln. Er sieht mich zwar verwirrt an nickt aber dann.

Es verwundert mich nicht wirklich dass ich den Job bekomme. Was aber glaub ich weniger an meiner guten Schulbildung (hahah guter Scherz) oder sonst was liegt sondern eher daran dass Louis 'noch mal von vorne' anfangen will und Mitleid mit mir hat.

An meinem ersten Tag bin ich ziemlich überfordert, gott sei Dank ist an dem Tisch neben mir eine andere, ziemlich nette, Sekretärin die mir hilft. "Danke." sage ich zum gefühlten 1000 mal heute nach dem sie mir erneut geholfen hat. "Kein Problem." antwortet sie wieder mit einem Lächeln. Louis habe ich bis jetzt noch nicht gesehen, was mich gleichzeitig traurig und glücklich macht. Erst am Ende meiner Schicht kommt er auf meinen Tisch zu. " Eleanor wollte fragen ob du und Niall wieder zum essen kommen wollt, also am Abend wenn die Kinder im Bett sind so um 8?" ich nicke nur etwas überrumpelt, obwohl ich eigentlich gar keine Lust darauf habe. Ich will sie nicht sehen, sie hat mir nie etwas getan aber ich mag sie nicht. Sie ist einfach zu perfekt. Eine gute Mutter, wunderschön und sie lächelt dauernd, ich hasse sie dafür. Dafür dass sie Louis hat, dass sie ihn berühren darf, dass sie ihn küssen darf einfach dass sie mit ihm zusammen sein darf. Ich frage mich ob sie gegen Homosexualität ist. Ist sie genau so wie seine Eltern? Erzieht er seine Kinder so wie seine Eltern ihn erzogen haben? Nein dann würde er doch gar nicht mit mir reden, er weiß doch dass ich noch immer schwul bin oder?

Beim Essen sind schon wieder alle glücklich, die perfekte kleine Familie. Eigentlich sollte ich es ihnen gönnen aber ich kann nicht. Wie gern wäre ich an Eleanors Stelle? "Und wie ist es dir Heute bei der Arbeit so ergangen?" fragt mich Eleanor. Und schon wieder dieses verdammt rießige überfreundliche Lächeln. "Ganz ok." antworte ich kalt, lächle aber dann. "Gut."

Warum ist dieses essen so lecker? Warum ist dieses Haus so schön? Warum ist diese Familie so perfekt? Warum? Warum verdammte scheiße habe ich so etwas nicht? Warum habe ich Louis nicht? Warum haben wir uns nicht in einer Bar kennen gelernt, er hätte mir seine Nummer gegeben wir hätten ein paar Dates gehabt, wären zusammen gezogen, hätten geheiratet und ein paar Kinder adoptiert. 2, ein Junge und ein Mädchen. Warum musste es ausgerechnet so ablaufen? Warum mussten wir uns ausgerechnet so kennen lernen? Warum musste die Klinik es bei ihm schaffen? Warum? Meine Augen fangen an zu brennen und die erste Träne droht meine Wange hinunter zu laufen. Warum kann ich ihn nicht vergessen? "Alles ok?" fragt mich Niall besorgt, er merkt immer sofort wenn etwas mit mir nicht stimmt. Ich schüttel meinen Kopf. Nichts ist ok. "Ich muss mal auf die Toilette." sage ich mit dem Blick zum Boden gewendet, stehe so schnell wie möglich auf und verschwinde ins Badezimmer, langsam lasse ich mich die Tür runter sinken und kann die Tränen nicht mehr zurückhalten.

Was mache ich hier? Ich höre Schritte auf die Tür zukommen. "Ist alles ok bei dir?" fragt mich seine Stimme, was mich nur dazu bringt noch mehr zu weinen. "Ja." antworte ich und versuche krampfhaft normal zu klingen was mir jedoch misslingt. "Harry sperr die Tür auf " er klopft leicht dagegen. "Nein ich...schon ok ich...es ist alles okay." ich richte mich auf und wasche mein Gesicht. "Es ist alles okay." flüstere ich zu meinen Spiegelbild. So kann ich unmöglich raus gehen, meine Augen sind rot und angeschwollen ich sehe aus wie ein verheultes Häufchen Ehlend.

Zu langsam höre ich wie die Tür von ausen aufgesperrt wird. Geschockt drehe ich mich um und ein Louis mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck sieht mich an. Erkenne ich da Sehnsucht?

Er will etwas sagen schließt seinen Mund aber wieder. "Tut mir leid." flüstere ich und schaue beschämt zu Boden. Man sieht ihm an dass er nicht weiß was er sagen soll. "Komm dann nach wenn es wieder geht." mit diesen Worten verlässt er das Badezimmer und versetzt mir einen kleinen Stich in mein Herz. Was ist aus dem Louis geworden der immer auf mich aufpassen wollte, der alles für mich getan hat egal wie bekloppt es auch war. Wo ist dieser Louis?

Der Rest des Abends verläuft unspektakulär. Ab und zu sehe ich wie mich Louis aus einer Mischung von Traurigkeit und Sehnsucht anguckt. Aber dass bilde ich mir nur ein. Er hat mit mir abgeschlossen und dass muss ich akzeptieren.

Bei der Arbeit finde ich mich auch ziemlich schnell zurecht. Eleanor hat uns wieder zu sich nach Hause eingeladen, diesmal bin ich nicht mitgegangen. Es tut weh in diesem Haus zu sein, es tut einfach weh Louis zu sehen, nicht mehr diese Liebe in seinen Augen zu sehen. Ich habe mir vorgenommen mich von Louis und seiner Familie fern zu halten. Was auch ziemlich gut funktioniert bis zu dem Abend des Geschäftsessens. Wir dürfen alle eine Begleitung mitbringen, welche Möglichkeit ich jedoch nicht nutze, Niall hat keine Zeit und mir fällt niemand ein den ich sonst mitnehmen könnte. Mein Freundeskreis ist ziemlich begrenzt.

Wie es sich herausstellt war es ein Fehler niemanden mitzunehmen. Alle haben jemanden zum reden nur ich sitze hier und spiele mit meinen Händen. Verzweifelt versuche ich mich in Gespräche einzubauen, was jedoch ziemlich in die Hose geht. Als ich gerade kurz davor bin nach Hause zu gehen tipst mir jemand an die Schulter. "Willst du eine Runde gehen?" fragt eine hohe männliche Stimme und ich weiß sofort wer es ist.

Zuerst zögere ich entscheide mich dann aber doch dafür. Wortlos verlassen wir dass kleine Gebäude, das Gelände dieses Restaurants ist rießig. "Warum hast du das letzte Mal als du bei uns warst geweint?" seine Stimme klingt kalt keinerlei Emotionen. "Nicht so wichtig." beschämt schaue ich meinen Füßen zu wie sie einen Schritt nach dem anderen machen. "Du magst sie nicht oder?" "Wen?"

"Eleanor." sein Blick trifft meinen. "Sie scheint nett zu sein." antworte ich und lüge dabei nicht mal. "Können wir nicht einfach von vorne anfangen? Freunde sein?" mein Blick wird bei den Wort 'Freund' schlagartig enttäuscht. "Wir werden nie Freunde sein.." flüstere ich mehr zu mir selbst als zu ihm. "Harry wir können nicht zusammen sein. Das ist falsch!! Unsere Liebe war falsch! Wie wir gedacht haben war falsch, ich bin froh dass mir die Klinik helfen konnte und es tut mir leid dass es bei dir nicht geklappt hat." ein kalter Schauer läuft mir über den Rücken. "Louis..." flüstere ich. "Ich habe eine Frau und zwei Kinder die ich liebe!! Und es tut mir leid Harry aber ich liebe dich nicht, ich liebe Eleanor. Ich kann es akzeptieren dass du immer noch so denkst aber ich kann nicht akzeptiere dass du mich da wieder mitreinziehen willst." Tränen steigen in meine Augen und ich kann sie nicht mehr zurückhalten. "Ich liebe dich aber Louis." gerade noch so bringe ich den Satz raus. "Es tut mir leid dass sie dir nicht helfen konnten." er dreht sich um und will gehen doch ich halte ihn fest, drehe ihn um und drücke meine Lippen auf seine.

Erst nach einigen Sekunten realisiert er was hier gerade passiert und schubst mich weg, so dass ich zu Boden falle. Er wischt sich immer wieder über den Mund und sieht mir dabei wütend in die Augen. "Fass mich nie wieder an."

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