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11. Kapitel

"Glaubst du an ein Leben nach den Tod?" fragt er schwach. "Ja eigentlich schon." "Vielleicht können wir nur dort glücklich sein."

Seine Worte gehen mir immer wieder durch den Kopf, was ist wenn er Recht hat? Vielleicht können wir hier wo wir jetzt sind, wirklich nie glücklich werden. Schon als wir uns das erste Mal sahen war irgendwie klar, dass unsere Geschichte kein gutes Ende nehmen wird. Vielleicht sind es auch die Depressionen die aus mir sprechen, doch zusammen sterben klingt schon ganz gut. Mein Kopf tut höllisch weh und ich weiß nicht mehr was ich denken soll. Wird er den jemals wieder gesund werden, werde ich jemals wieder gesund werden? All das was in dieser Klinik geschehen ist hat mich für mein Leben geprägt, vielleich war ich danach nie ganz gesund, vielleicht...ach ich weiß es doch selbst nicht. 

Soll ich um unsere Liebe und unser Leben kämpfen oder soll ich dem ganzen ein Ende setzten um unserer Liebe überhaupt eine Chance zu geben? "Harry?" fragt er schwach und reißt mich somit aus meinen Gedanken. "Mhhh." Sein Blick ist trauig und durchbohrt mich regelrecht. "Wir könnten auch einfach abhauen, alles hinter uns lassen, ein neues Leben beginnen." er lächelt schwach, doch an seinem Gesichtsausdruck kann ich erkennen dass er diese Möglichkeit nicht in erwähnung zieht. "Louis ich will dich nicht verlieren." er nimmt wieder meine Hand. "Ich bin Schuld daran dass unsere Geschichte so endet. Ich habe daran geglaubt was mir diese Leute in dieser Klinik gesagt haben, eine hälfte von mir glaubt immer noch daran." flüstert er und sieht mich traurig an. "Weißt du es ist schlimmer geworden als du plötzlich weg warst." er drückt meine Hand leicht und sieht mir tief in die Augen. "Um so weiter man rauf gekommen ist um so schlimmer wurde es. Bevor man entlassen wird, führen sie einen grausamen Test mit dir durch. Sie halten dich stundenlang wach und fragen dich immer wieder die selbe Frage. Ich weiß nicht wie sie rausfinden dass du lügst, aber als ich noch gelogen habe, haben sie es bei mir herausgefunden. Danach habe ich aufgegeben, ich wollte nicht mehr und ich glaube genau das wollten sie erreichen. Sie wollten dass wir aufgeben, sie wollten dass wir ihren Regeln folgen. Ich bin dir dankbar, dass du das nie gemacht hast Harry." ohne weitere Worte legt er seine Lippen auf meine und dieses angenehme Kribbeln breitet sich wieder in mir aus. "Zuerst habe ich dir immer die Schuld daran gegeben dass ich so verwirrt war und angefangen habe an meinen Leben zu zweifeln. Bis ich den wahren Feind erkannt habe, die Personen die wirklich daran Schuld waren." ich will gerade etwas sagen doch er spricht weiter. "Glaubst du wir kommen in die Hölle wenn wir sterben?" diese Frage ist vollkommen ernst gemeint und ich schüttel meinen Kopf. "Und wenn dann ist es mir egal, hauptsach wir sind zusammen dort." sage ich und das erste Mal seit langem sehe ich ein aufrichtiges Lächeln auf seinen Lippen. "Wie konnte ich nur so dumm sein und vergessen wie perfekt du doch eigentlich bist." flüstert er gegen meine Lippen bevor er seine darauf legt. 

Als unser Psychologe den Raum betritt, sitzen wir beide da mit einem Lächeln im Gesicht. Neben ihm fühlt es sich so an als wären die Depressionen weg. Naja negativ und negativ ergibt doch bekanntlich positiv oder etwa nicht. Ich glaube Mr. Maier hat begriffen dass ich und Louis das nur zusammen überstehen können. Niall kommt mich ab und zu besuchen und ich glaube er ist froh darüber dass es mir langsam besser geht. Vielleicht war das hier doch nicht so eine schlechte Entscheidung. Alles läuft eigentlich ziemlich gut, nur etwas verwirrt mich. Louis. Manchmal ist er so wie früher, aber manchmal hat er extreme Rückfälle. Ich weiß nicht was mit ihm los ist, bis Dr. Maier es mir erklärt, er hat eine Persönlichkeitsstörung, Es ist nicht die Art von Persönlichkeitsstörung wo er andauernd seine Identität wechselt, es ist die borderline Persönlichkeitsstörung. Ich hab davor noch nie was davon gehört aber Dr. Maier erklärt es mir. Die Krankheit wird auch als "Schwarz, Weiß Denken" bezeichnet. Die Person weißt charakteristische unterschiede auf. Sein Charakter hat sich so zu sagen in Zwei geteilt. Diese Person hat widersprüche gegen sich selbst. Sie weiß nicht mehr wer sie ist oder was sie denken soll. Es gibt einige Symptome die fast alle auf Louis zutreffen.

Angst vor dem Verlassen werden, Störung des Selbstbildes der Selbstwahrnehmung, Impulsivität in mindestens zwei potenziell selbstschädigenden Bereichen (z.B. Geldausgeben, Sexualiät, zu viel oder zu wenig essen)  Suizidgefahr, Stimmungsschwankungen, Chronisches Gefühl von Lehre, Paranoia, Wutausbrüche.

Wenn er diese Krankheit wirklich hat, würde dass ziemlich viel erklären, es würde erklären warum er immer wieder auf mich zu gekommen ist aber mich dann wieder abgewiesen hat. Warum er immer von seiner anderen Hälfte gesprochen hat. Dr. Maier erklärt mir dass nur 2% der Menschheit diese Krankheit haben. Es würde aber auch Sinn ergeben wenn er sie hätte. Immerhin haben die Leute in dieser Klinik sein Denken ändern wollen, vielleicht hat eine Seite von ihm so gedacht wie diese Leute es wollten und die andere so wie es richtig für ihn ist. "Diese Krankheit ist schwer bis kaum behandelbar Harry." sagt Dr. Maier und sieht mich traurig an. "Es wird einige Jahre brauchen bis er wieder gesund wird, wenn überhaupt." es tut ihm sichtlich weh mir das zu sagen. "Dazu kommt auch noch dass ich gar keinen Auslöser dafür gefunden habe." ein leises seufzen verlässt seinen Mund. Soll ich es ihm sagen? Würde es helfen Louis schneller gesund zu bekommen? "Ich...ich glaub ich weiß was der Auslöser dafür sein könnte." murmel ich vor mich hin, er beugt sich weiter vor und sieht mich interessiert an. "Ich höre mir gerne an was du für eine Idee hast, du und Louis scheint euch ziemlich gut zu kennen." ich nehme noch einen lauten Atemzug bevor ich die ganze verdammte Geschichte erzähle. Glaubt er mir überhaupt? Immerhin bin ich in der Psychatrie er könnte auch einfach glauben dass ich verrückt bin. Nachdem ich alles erzählt habe nickt er nur, sein Gesichtsausdruck ist geschockt. "Glauben Sie mir den überhaupt?" frage ich schüchtern und er nickt. "Ich habe schon mal von so einer Klinik gehört fand den Gedanken aber schrecklich. Ich wusste nicht dass solch grauenhafte Dinge darin geschehen." 

Seit ich weiß dass Louis diese Krankheit hat fällt es mir viel mehr auf, es kommt mir auch so vor als würde es schlimmer werden. Er dreht langsam aber sicher durch. Als ich wieder einmal in seinem Zimmer bin wird es extrem schlimm. Er wird plötzlich total wütend und fängt an um sich zu schlagen. "Louis beruhige dich bitte." versuche ich ruhig zu sagen. "Ich will nicht mehr Harry! Ich will einfach nicht mehr." schreit er und von einer Sekunde auf die andere wird er wieder ruhiger. Er legt sein Gesicht in seine Hände und weint. Sanft nehme ich seine Hand und streiche mit meinen Daumen immer wieder über seinen Handrücken. "Alles ok." flüstere ich ruhig. Ein Schluchzen nach dem anderen verlässt seinen Mund und es zerreist mir mein Herz ihn so zu sehen. "Louis..." flüstere ich und streiche sanft über seine Wange, heiß und feucht von den Tränen. Er sieht mich traurig an und ein leises Seufzen verlässt seinen Mund. "Bin ich verrückt Harry?" flüstert er und ich schüttel meinen Kopf, auch wenn ich anderer Meinung bin. Wir sehen uns eine Weile in die Augen und es kommt mir vor als sei er noch dünner geworden, langsam fange ich an daran zu zweifeln dass er jemals wieder gesund wird. "Willst du was essen?" frage ich vorsichtig, doch er schüttelt seinen Kopf. "Fang du bitte nicht auch noch damit an." flüstert er. "Aber Louis ich wi..." fange ich an doch er unterbricht mich. "ICH HAB NEIN GESAGT." schreit er mich an und ich zucke zusammen. "Sorry ich...ich wollt das nicht." flüstert er doch ich stehe auf. "Ich glaube ich sollte gehen." sage ich während ich das Zimmer verlasse und ignoriere sein Gejammer hinter mir. Ich weiß nicht ob ich die Person hinter dieser Tür noch liebe.

Ich hoffe dieses Kapitel gefällt euch :)
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