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10. Kapitel(Harry's Sicht)

Harry's Sicht

Die Tage vergehn wie im Flug, ich hab keine Ahnung wie lang ich schon hier bin. 1 bis 2 Jahre schätzungsweise. Louis hat sich verändert, er sieht mich kaum noch an, zwinkert mir nicht mehr zu, er schenkt mir einfach keine Beachtung mehr. Ich weiß wir spielen ihnen vor dass wir 'geheilt' werden, aber ich habe das Gefühl Louis nimmt das mitlerweile zu ernst. Ich bin mir nicht mehr sicher ob er es nur vorspielt, aber tief in mir drinn glaube ich noch daran. Naja was anderes bleibt mir ja auch nicht übrig.

Es ist wieder eine dieser Nächte in denen ich nicht schlafen kann, sanft lasse ich meinen Finger über die Narben an meiner Hand gleiten, bei den frischen Schnitt angekommen zucke ich aus Schmerz leicht zusammen. Ich weiß nicht warum ich es wieder getan habe, ich glaube niemand der sich selbst verletzt kann das erklären, man muss dieses Gefühl gefühlt haben um uns zu verstehen. Diese innere Lehre.

Kennt ihr dieses Gefühl wenn ihr müde seit aber nicht schlafen könnt, weil euch einfach viel zu viele Dinge durch den Kopf gehn? Bei mir sind es zwar nicht viele Dinge aber eine Person - Louis. Ich vermisse ihn. Seine Berührungen, seine warme Haut und die Tatsache das er mich genau so sehr mag wie ich ihn. Obwohl ich mir dabei nicht mehr so sicher bin.

Ein unsanftes rütteln an meinem Arm reißt mich aus dem Schlaf. Verwundert darüber das ich überhaupt eingeschlafen bin setzte ich mich auf. Einer dieser Männer bedeutet mir mit einer Kopfbewegung aufzustehen und ihm zu folgen. Wenn ich eines hier gelernt habe, dann ist das gehorchen. Seine Schritte sind zwei mal so groß wie meine und ich habe mühe seinem schnellen Gang hinterher zu kommen. Er führt mich in einen bekannten Raum, aber ich kann ihn nicht ganz einordnen. Erst als mein Vater und meine Mutter diesen betreten weiß ich es wieder.

Sie setzten sich auf die zwei Stühle an den kleinen braunen Tisch. Ich lasse mich gegenüber von ihnen nieder. "Hallo Harry." meine Mutter lächelt mich an, doch von mir bekommt sie nichts als einen kalten Blick. "Ach ist schon wieder mein Geburtstag?" frage ich schroff und ein leichter Hauch von Wut liegt in meiner Stimme. Sie sieht mich mit einer Mischung aus Trauer, Einsicht und Reue an. "Nein ist es nicht." Ich will gerade meinen Mund auf machen um etwas zu sagen doch mein Vater kommt mir zuvor. "Harry du bist bereits 2 einhalb Jahre hier, deine Mutter und ich haben beschlossen dich hier rauszuholen, es erscheint uns als ein sehr großer Fehler dich überhaupt hier reingesteckt zu haben und es tut uns leid." er sieht mich dabei kein einziges Mal an. Ich öffne meinen Mund um etwas zu sagen schließe ihn aber wieder. Es scheint ihnen wirklich leid zu tun.

Im Auto herrscht peinliche Stille aber ich habe keine Lust sie zu brechen. Es ist das erste Mal seit 2 einhalb Jahren das ich wieder draußen bin. Das Fenster hab ich leicht runter gelassen und ich genieße die kalte Luft die in mein Gesicht weht, als es mir einfällt - Louis. Er ist da noch drinnen und das schlimmste daran ist ich kann nichts dagegen unternehmen. Bitte lieber Gott mach das er heil wieder rauskommt. Der Wagen hällt vor dem großen mir zu bekannten Haus an. Von innen sieht es immer noch gleich aus, fast nichts hat sich verändert. In meinem Zimmer hängen immer noch die Poster von der einen Band die ich damals so mochte. Mit einem Lächeln betrachte ich sie. "Die haben sich letzes Jahr aufgelöst." ihre sanfte Stimme ertönt und sofort schießen mir Freudenstränen in die Augen. Ich drehe mich um und falle ihr in die Arme. "Gemma." flüstere ich. "Harry." man hört das sie weint. Sie drückt mich ein Stück weg von ihr so das wir uns in die Augen sehen können. "Ich hab dich vermisst Kleiner." ich kann darauf nicht antworten und umarme sie einfach erneut. "Ich hab sie dazu überredet dich da raus zu holen, ich fand ja von Anfang an das es eine blöde Idee war, du hast dich eh nicht verändern lassen oder..?" sie sieht mich ernst und eindringlich an und ich schüttel lächelnd meinen Kopf. "Nein." Und schon wieder muss ich an Louis denken. Nach einer Weile geht Gemma wieder und lässt mich alleine. Ich setzte mich auf mein Bett und sehe mich um. Mein Leben hätte ohne dieser Klinik so anders verlaufen können. Aber ich hätte Louis nie kennen gelernt.

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Jeden Tag. Jeden Tag aufs neue bin ich mit dem Fahrrad vor die Klinik gefahren und habe gewartet, gewartet das er wieder rauskommt. Es ist nun ein Jahr vergangen, ich habe eine eigene Wohnung und einen Job, aber trotzdem sitze ich noch immer hier und warte. Die Hoffnung das er jemals raus kommt wird immer kleiner und ich spiele schon mit dem Gedanken einfach nicht mehr zu kommen. Doch Genau heute nach 1 Jahr 2 Monaten und 12 Tagen parkt ein altes reiches Pärchen vor der Tür, beide haben ein Lächeln im Gesicht und die große schwere Stahltür wird für sie geöffnet. Der erste Funke Hoffnung steigt in mir auf. Eine halbe Stunde später kommen sie in Begleitung wieder raus. Ich kann mich noch ganz genau an diese blauen Augen erinnern, die heute nach einer gefühlten Ewigkeit wieder meine Treffen. "Louis." flüstere ich unter Tränen.

Der Epilog kommt bald, das Ende wird euch nicht gefallen.

Aber macht euch keine Sorgen es wird einen zweiten Teil geben :)

Votet und Kommentiert wenn es euch bis jetzt gefallen hat. :*

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