ꪻü᥅ᥴꫝꫀꪀ ᒿᒿ
˗ ˏ ˋ 𝙀𝙞𝙣 𝘿𝙞𝙚𝙗 𝙖𝙢 𝙉𝙤𝙧𝙙𝙥𝙤𝙡ˎˊ ˗
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Hier, wo ich wohne, liegt immer Schnee. Es ist immer kalt, aber das macht mir nichts aus, denn meine Omi strickt mir jedes Jahr dicke Anziehsachen aus Wolle, damit ich nie frieren muss.
Ich weiß gar nicht, wie es sich anfühlt, wenn es warm ist. Ich kenne es nur kalt und eingeschneit. Nur aus den Erzählungen der Kinder, die mir jedes Jahr ihre Briefe schicken, kann ich mir vorstellen, wie es anderswo ist.
Naja, ich muss zugeben: Eigentlich gehen die Briefe nicht an mich, sondern an Liam. Liam ist so gesehen mein Chef, aber eigentlich sind wir alle Freunde und arbeiten zusammen.
Vielleicht fragt ihr euch, wie ich die Briefe der Kinder bekomme und warum ich sie lese, wenn sie doch eigentlich nicht für mich sind. Es ist so, Liam bekommt so viele Briefe, dass er sie gar nicht alle vor Weihnachten lesen kann. Und deshalb helfe ich ihm.
Mein Name ist Louis und ich bin der oberste Elf hier am Nordpol.
***
„Louis, hast du in den letzten Tagen was von Niall gehört?" Liam kommt auf mich zu und hält mich davon ab, weiter Kekse zu essen, indem er mir sanft die Packung aus der Hand nimmt. Wenn ich zu viele Kekse esse, kann ich nachher nicht schlafen. Liam weiß das und achtet darauf. Liam ist so aufmerksam.
„Hm nein, er hat vor Weihnachten immer so viel zu tun, da sehe ich ihn nicht so oft. Wieso? Was ist denn los?" Niall ist unser Postbote. Ich mag ihn, weil er immer was Süßes dabei hat. Oft kommt er in seiner Pause zu mir und wir tauschen unsere Süßigkeiten aus. Dabei bringt er mich immer auf den neuesten Stand, was hier am Nordpol so vor sich geht. Vor Weihnachten sehen wir uns ganz oft, weil er da säckeweise Briefe von den Kindern auf der ganzen Welt bringt. Er hat dann viel zu tun, weshalb unsere Treffen manchmal nur einen Keks lang sind.
„Eigentlich müssten schon längst die ersten Säcke voller Briefe bei uns ankommen, aber bisher hab ich noch keinen einzigen Umschlag in den Händen gehabt. Oder hast du wieder alle Briefe allein gelesen?" Liam macht ein besorgtes Gesicht. Letztes Jahr wollte ich ihm Arbeit abnehmen und habe alle Briefe bei mir gelagert. Bis Liam sich gewundert hat und zu mir kam. Dann haben wir alle Briefe zusammen gelesen und dabei Punsch getrunken. Liams Mama macht den besten Punsch hier am Nordpol, weil sie ein bisschen zaubern kann. Aber sie verrät niemandem, wie das geht.
„Ich habe mich auch schon gewundert", gebe ich zu. „Ich habe noch keine Briefe gelesen."
Bisher war ich damit beschäftigt, die Elfen in der Spielzeugfabrik zu verteilen, sodass überall genügend helfende Hände sind. Das sage ich Liam auch, der sich besorgt über seine rote Mütze streicht.
„Ich hab so ein komisches Gefühl im Bauch", murmelt er.
Wir gehen zu Nialls Holzhütte, in der Niall wohnt, wenn er nicht unterwegs ist, um die Post zu verteilen. Sie ist das ganze Jahr über mit so vielen Lichtern geschmückt, dass von dem Holz kaum was zu sehen ist. Und es läuft immer Weihnachtsmusik. Zumindest wenn Niall da ist, weil er so schön Klavier spielen kann. Er hat mir schon ein bisschen was gezeigt, aber ich komme immer mit meinen Fingern durcheinander und spiele viel zu langsam.
Aber auch Niall bestätigt Liams ungutes Gefühl. Bisher wurden noch keine Briefe an den Nordpol geschickt, die er hätte verteilen können. Zu dritt rätseln wir darüber, warum die Kinder uns ihre Wünsche nicht mitteilen wollen.
„Ob wir letztes Jahr etwas falsch gemacht haben?", meint Liam traurig.
„Quatsch Liam, du weißt genau, dass wir den Kindern genau die Geschenke gebracht haben, die sie sich gewünscht haben. Vielleicht dauert es dieses Jahr nur etwas länger, bis die Briefe ankommen. Vielleicht haben sie noch nicht die Zeit gefunden, ihre Wünsche aufzuschreiben."
Aber auch nach einer weiteren Woche haben weder Niall noch Liam und ich einen Brief erhalten. Während Liam sich immer mehr Sorgen macht, überlege ich fieberhaft, wo die Briefe feststecken. Es kann doch nicht sein, dass es keine Weihnachtswünsche mehr gibt.
„Liam?", frage ich vorsichtig und stoppe ihn dabei, weiter nachdenklich durch den Raum zu tigern. „Was ist, wenn jemand bewusst verhindert, dass die Briefe bei uns ankommen?"
Liams Augen weiten sich schockiert. „Aber wieso sollte jemand so etwas tun?" Er schüttelt den Kopf. „Nein Lou, das kann doch nicht sein ... oder? Gibt es so böse Menschen?"
Wenn wirklich jemand verhindert, dass die Wunschzettel der Kinder zu uns zum Nordpol kommen, wie nur, sollten wir diesen jemand aufhalten? Oder erst einmal finden?
***
„Liam! Louis!"
Niall kommt aufgeregt zu uns gelaufen.
„Ein Brief!" Niall stützt sich auf seine Oberschenkel. Er ist ganz außer Atem und braucht einen Moment. „Es ist ein Brief angekommen!"
Er zieht einen giftgrünen Umschlag aus seiner Jacke und reicht ihn Liam, der ihn mit zittrigen Händen aufreißt und die wenigen Zeilen eilig liest.
„Von wem ist er?", will ich von ihm wissen.
Liam lässt sich auf den Stuhl hinter sich fallen. „Das steht hier nicht", murmelt er. „Aber der oder diejenige hat alle Briefe gestohlen, damit Weihnachten nicht stattfinden kann ..."
Er reicht mir den Brief, der mit einer krakeligen Schrift geschrieben wurde.
Ich habe alle Briefe.
Niemand wird Geschenke bekommen,
wenn ich auch keine bekomme.
Versucht nicht, mich zu finden.
Abwesend lasse ich Niall die Nachricht ebenfalls lesen.
„Wer könnte das sein, Louis?", fragt er und sucht den Zettel sowie den Umschlag nach weiteren Hinweisen ab.
„Mir fällt nur einer ein", antwortet Liam für mich, aber in dem Moment denken wir an dieselbe Person. Ein Wichtel, der mal hier am Nordpol gearbeitet hat, aber letztes Jahr seinen Job verlor, weil er in der Werkstatt geklaut hat.
„Harry."
***
Nachdem Liam und ich uns einig sind, dass nur Harry in Frage kommt, überlegen wir, was wir tun können. Niall versucht in der Zeit herauszufinden, woher der grüne Brief verschickt wurde.
Wir gehen zu Zayn, Harrys engstem Freund hier am Nordpol. Zumindest waren sie befreundet, als Harry noch hier gewohnt und gearbeitet hat. Vielleicht kann Zayn uns sagen, wo er hingezogen ist oder uns andere Anhaltspunkte geben. Wir müssen Harry finden und Weihnachten retten.
Zayns Hütte ist ganz bunt angemalt. Er liebt alle Farben des Regenbogens und weil er so gut malen kann, hat er jedes Brett in einer anderen Farbe gestrichen und verschiedenste Zeichnungen darauf abgebildet.
„Oh hey ihr zwei, wie kann ich euch helfen?", begrüßt uns der dunkelhaarige Elf als wir an seine Tür klopfen.
Liam erklärt ihm den Grund, warum wir da sind und zeigt ihm die Nachricht, die als einzige hier am Nordpol ankam.
„Das ist eindeutig Harrys Handschrift ... Ach man, ich hatte ihm gesagt, er soll das nicht tun." Zayn fährt mit der Hand, die nicht den Zettel hält, durch seine Haare.
„Du wusstest davon?", fragt Liam ungläubig. „Wieso hast du ihn nicht aufgehalten? Zayn ... Du hättest mir davon erzählen müssen!"
„Nein man, ich ... Als er vom Nordpol wegging, sagte er, er würde Weihnachten verhindern, aber ich konnte mir nie vorstellen, dass er es wirklich tun würde. Es ist doch Harry! Ihr kennt ihn doch auch."
Er hat recht. Ich hätte mir auch nie vorstellen können, dass Harry sowas tut. Eigentlich war Harry einer der zuverlässigsten Elfen hier. Bis er eben angefangen hat zu klauen.
„Ihr hättet ihm zuhören sollen, als er sich letztes Jahr versucht hat, zu erklären ...", murmelt Zayn.
„Als ob das irgendwie rechtfertigt, so eine Aktion zu bringen", schnaubt Liam. Er ist wütend, das merke ich. Ich stelle mich näher an ihn ran, um ihn zu beruhigen.
Niall nennt es meine Superkraft, aber ich weiß gar nicht genau, wie ich es mache. Ich bin einfach gut darin, jemanden wieder abzukühlen, wenn er oder sie sich aufregt.
„Zayn, vielleicht kannst du es uns jetzt erklären", bitte ich ihn. „Dann haben wir eine Chance, Harry zu finden und vielleicht wendet sich dann alles zum Guten."
Zayn nickt langsam. „Ich glaube, was anderes bleibt uns nicht übrig. Okay ..."
Dann beginnt er uns Harrys Geheimnis zu verraten und gibt uns somit den entscheidenden Hinweis, wo dieser sich aufhält.
***
„Bist du dir sicher, dass er hier ist?" Ungläubig schaut Liam auf das kleine Geschäft vor uns.
„Zayn meinte, er könnte nie woanders arbeiten." Ein prüfender Blick auf meine Karte verrät mir, dass das Gebäude vor uns genau der Laden ist, den Zayn beschrieben hat. Der Laden von Harrys Familie.
„Ich verstehe nicht, dass er nie was gesagt hat", murmelt Liam. Er macht sich Vorwürfe, Harry nicht richtig zugehört zu haben. Die Wahrheit ist aber eher, dass Harry nie versucht hat, ihm von seinen Problemen zu erzählen.
Ich will Liam beruhigen, aber nichts, was ich sage, ermutigt ihn. Er muss selbst mit Harry darüber sprechen, um sein Gewissen zu beruhigen und ihm zu helfen. Stattdessen nehme ich seine Hand und ziehe ihn behutsam mit mir zum Eingang des Spielzeuggeschäfts.
„Komm, lass uns Harry finden."
Er atmet tief ein und aus, strafft die Schultern und zieht mir meine Mütze mehr über die Ohren, damit sie nicht so auffallen. In der kleinen Stadt in England, dessen Name ich schon wieder vergessen habe, ist es zwar auch kalt und es hat heute Nacht geschneit, als wir hergeflogen sind, aber echte Elfen gibt es hier in der Regel nicht.
Eine kleine Glocke über der Tür kündigt unser Eintreten an. Im Laden ist es ruhig, nicht viele Menschen sind hier.
„Wusstest du, dass Harry eine Familie hat?", frage ich Liam leise, während wir auf der Suche nach Harry durch die Gänge laufen.
„Ja, aber nicht, dass es ihnen so schlecht geht. Nicht jeder wurde am Nordpol geboren, so wie du, Louis."
Liam hat recht. Ich kenne das Leben woanders nicht. Für mich gab es immer nur den Nordpol und ich liebe es dort. Harry wurde nicht am Nordpol geboren, aber er ist dort aufgewachsen. Trotzdem hatte Harry immer eine Familie außerhalb vom Nordpol, die er auch oft besucht hat.
„Harry?"
Liam löst sich von meiner Hand und rennt auf den Mann im Gang gegenüber zu, der erschrocken den Karton mit Bauklötzen fallen lässt. Laut scheppernd fallen sie zu Boden.
„Was macht ihr denn hier?", fragt er erstaunt als wir ihn fest in eine Umarmung ziehen.
Liam entschuldigt sich in den nächsten zwei Minuten ungefähr einhundert Mal dafür, dass er Harry nicht zugehört hat, als dieser sich erklären wollte und dass er seine Probleme nicht von selbst bemerkt hat.
„Und glaub uns bitte, wenn wir sagen, dass wir nicht nur wegen der Briefe hier sind! Es tut uns wirklich leid und wir möchten dir helfen und dich zurück zum Nordpol holen. Bitte verzeih uns." Damit entlässt er Harry aus seiner klammernden Umarmung.
Während Liams Entschuldigungsrede habe ich die Bauklötze aufgesammelt und zurück in ihren vorgesehenen Karton gepackt.
„Wie seid ihr hier überhaupt hergekommen?", fragt Harry. „Woher wusstet ihr, wo ihr mich findet und von was für Briefen redest du eigentlich?"
„Mit Comet und Cupid sind wir hergeflogen. Von Zayn wussten wir, dass du hier sein musst. Und naja ... Liam meint die Briefe der Kinder, die Wunschzettel. Die sind doch bei dir, oder?"
„Was sollte ich denn mit den Briefen? Wie in aller Welt kommt ihr darauf, dass ich die Briefe geklaut hätte?"
Liam reicht Harry den grünen Brief, von dem wir ausgehen, dass er ihn geschrieben hat. „Wir waren uns sicher, dass das deine Schrift ist. Ist es nicht? Harry, wir sind dir nicht böse. Das war alles ein großes Missverständnis. Ich wusste nicht, dass deiner Familie das Geld fehlt und deine Mama so krank geworden ist. Ich -"
„Liam", unterbricht Harry ihn. „Ich habe die Briefe nicht, aber ich glaube, ich weiß genau, von wem dieser Brief stammt."
Harry führt uns durch den Hintereingang in ein Treppenhaus. Wir steigen die Treppen hinauf und landen in der Wohnung von Harrys Familie. Er schließt die Tür auf und klopft an eine Zimmertür, bevor er eintritt.
„Gracie? Kannst du mir sagen, was du mit diesem Brief zu tun hast?"
Das braunhaarige Mädchen, welches Harry so ähnlich sieht, sieht von ihrem Schreibtisch auf und entdeckt erst ihren Bruder, dann Liam und mich.
„Ich ... äh ...", stammelt sie. „Hast du dafür gesorgt, dass keine Briefe zum Nordpol gelangen?"
Schuldbewusst nickt sie und senkt den Kopf. Dann blickt sie wieder auf und Wut spiegelt sich in ihren Augen wider. Sie steht auf und kommt auf Liam zu.
„Wenn du ihm geholfen hättest, wäre das alles nicht passiert!"
„Gracie -" Harry will seiner Schwester zurechtweisen, als Liam einen Schritt vorgeht und Gracie in Schutz nimmt.
„Nein Harry, sie hat recht. Ich hätte dir zuhören sollen", sagt er. Dann wendet er sich Gracie zu. „Ich möchte mich entschuldigen, dass ich nicht eher geholfen habe. Ich werde es wieder gut machen."
***
Liam hält sein Versprechen, Harrys Familie zu helfen. Er lädt sie über die Weihnachtszeit ein, mit zum Nordpol zu kommen und dieses Angebot nehmen sie an. Harry fängt wieder an als Wichtel in der Spielzeugfabrik zu arbeiten und auch Gracie gefällt die Arbeit dort.
Erst wollte sie uns nicht verraten, wie sie an die Briefe kam. Aber Liam wollte unbedingt wissen, wie er die Briefe zukünftig besser schützen kann und so gab Gracie zu, sich mit der Elfe Zara zusammengetan zu haben.
Zara konnte nachts heimlich in die Poststelle und die Briefe stehlen, die Niall am nächsten Tag hergebracht hätte. Als Liam sie damit konfrontiert hat, wollte er nicht denselben Fehler machen, wie bei Harry, indem er ihr nicht zuhört. Zara gab offen zu, dass sie wütend auf Liam war, Harry weggeschickt zu haben, weil sie ihn mochte und nun nicht mehr wiedersehen konnte.
Sie hat sich entschuldigt und um ihren Fehler wieder gutzumachen, hat sie mehr als alle anderen Elfen in der Spielzeugproduktion gearbeitet. Schließlich fehlte uns durch die fehlenden Briefe viel Zeit, die Geschenke vorzubereiten.
Nach Weihnachten bleibt Harrys Familie einfach bei uns am Nordpol. Es gefällt ihnen und wir können hier jede Unterstützung gebrauchen. Harrys Papa unterstützt Niall in der Poststelle und achtet ganz besonders darauf, dass niemand mehr die Briefe stehlen kann.
Harrys Mama hilft Mom in der Weihnachtsbäckerei. Die beiden Frauen verstehen sich gut und zusammen backen sie die leckersten Sachen, die Niall und ich in unseren Pausen vernaschen.
Liam ruht sich viel aus, um sich auf die Weihnachtsnacht vorzubereiten. Er ist oft bei Harry und seiner Familie, unter anderem deswegen, weil sie eine neue Hütte bauen, in der mehr Platz für die Familie ist.
Was mich angeht, bin ich froh, hier am Nordpol zu leben. Mein Ausflug nach England war aufregend, aber nie wieder möchte ich von hier weg. Ich liebe mein Leben hier. Über die Adventszeit bekomme ich Harry nicht viel zu Gesicht. Er ist sehr beschäftigt damit, alle Geschenke fertig produziert werden und auf den Schlitten zu schaffen, damit diese auch rechtzeitig verteilt werden können.
Gerade füttere ich die Rentiere und checke, ob ihre Ausrüstung vollständig ist, als jemand meinen Namen sagt. Ich drehe mich um, und sehe Harry.
„Kann ich dir helfen?", fragt er. „Klar." Ich zeige ihm worauf er achten muss und er nimmt mir das Füttern ab.
„Wie geht's dir?", frage ich ihn, als wir uns vor Dancers Box treffen, er zum Füttern, ich um die Ausrüstung zu überprüfen.
„Ich fühl mich gut. Es ist schön, wieder hier zu sein", meint er und nimmt eine Fuhre Heu aus seiner Schubkarre, um sie in die Box zu bringen. „Und dir?"
„Vor Weihnachten ist noch so viel zu tun, aber ich bin zufrieden." Ich hake Dancers Liste ab und blättere auf Prancers Seite.
„Louis? Meinst du wir können nach Weihnachten mal was zusammen machen? Nur wir zwei?" Harrys Wangen sind ganz rot, als ich zu ihm aufsehe.
„Das wäre schön."
˗ ˏ ˋ written by Bex_1506 ˎˊ ˗
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