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˗ ˏ ˋ 𝘞𝘦𝘪𝘩𝘯𝘢𝘤𝘩𝘵𝘦𝘯 𝘪𝘯 𝘏𝘰𝘨𝘸𝘢𝘳𝘵𝘴 - 𝘱𝘢𝘳𝘵 𝘰𝘯𝘦 ˎˊ ˗
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Niall - Hufflepuff
Harry - Hufflepuff
Louis - Slytherin
Mathilda - Slytherin
Zayn - Ravenclaw
Layla - Ravenclaw
Liam - Gryffindor
-☆-
Lieber Louis!
Wir lieben es, dich hier Zuhause zu haben, aber du bist jetzt in deinem sechsten Jahr in Hogwarts und du solltest wenigstens ein Mal mit deinen Freunden dort ein Weihnachten erlebt haben. Weihnachten im Schloss gehörte zu den magischsten Momenten, die ich jemals erlebt habe, das möchte ich dir nicht vorenthalten. Am Weihnachtsmorgen aufzuwachen, deinen Freunden zu begegnen und ganz Hogwarts in seiner gesamten festlichen Stimmung zu erleben, wird später einer der schönsten Augenblicke sein und du wirst dich ewig gerne daran zurück erinnern, das verspreche ich dir. Also tue mir bitte den Gefallen und bleib nur dieses eine Jahr über Weihnachten mit deinen Freunden in Hogwarts.
Alles Liebe und die besten Grüße
Mum, Dad und deine Schwestern
Stöhnend ließ ich den Kopf auf meine auf dem Tisch verschränkten Arme fallen. Das war eine Katastrophe.
Natürlich kannte ich alle von Mums Weihnachtsgeschichten. Wie sie und ihre Freundinnen vor dem warm knisternden Kamin im Ravenclaw-Gemeinschaftsraum saßen und mit strahlenden Augen ihre Geschenke auspackten in den ersten paar Jahren. In ihrem fünften Jahr dann schließlich, wie mein Vater sie zu Weihnachten das erste Mal nach einem Date fragte und sie sich unter dem klaren Sternenhimmel der großen Halle verliebten. Es war die Geschichte, die sie jedes Jahr wieder und wieder erzählte und jedes Mal wurde sie mit kitschigeren Details ausgeschmückt. Dass ich nicht an Weihnachten des siebten Jahres geboren war, war alles, was sie in ihrem Leben zu bereuen schien. Leider war ich allerdings erst im ersten Jahr nach ihrer Schulzeit geboren und passte somit nicht in ihre äußerst romantische Vorstellung von Hogwarts zu Weihnachten. Tat ihrer Begeisterung jedoch keinen Abbruch.
Vielleicht hätte ich ihr in den letzten Jahren nicht so viel vorlügen sollen. Eigentlich hatte ich sie einfach nur beruhigen wollen. Schon in meiner Kindheit hatte ich nur schwer gute Freunde gefunden und als ich mit elf dann nach Hogwarts gegangen war, hatte sie sich richtige Hoffnungen gemacht, ich würde jetzt endlich aus mir herauskommen und aufblühen. Das war natürlich nicht der Fall gewesen. Nur weil man in eine neue Umgebung kam, hieß das noch lange nicht, dass man auf einmal ein ganz anderer Mensch war. Nichtsdestotrotz hatte ich ihr unzählige Briefe darüber geschrieben, wie viele Freunde ich hatte und wie beliebt ich war. Stimmen tat es zwar nicht, aber es beruhigte sie. Im Quidditchteam war ich im vierten Jahr natürlich auch nicht, obwohl sie das glaubte.
Bisher hatte sie diese Lügen nie nachprüfen können, weil meine Schwester Lottie erst nächstes Jahr nach Hogwarts kommen würde. Erst dann konnte sie mich Zuhause verpetzen.
Es ist ja nicht so, als wäre ich ganz alleine. Ich hatte Leute um mich herum, zu denen ich mich beim Essen oder Lernen setzen konnte, aber ich würde nicht so weit gehen, sie als Freunde zu bezeichnen. Wir machten so gut wie nie etwas außerhalb von Schularbeiten und bei den meisten Themen konnte ich nicht mal mitreden, weshalb ich nur schweigend daneben stand, wenn ich mich ihnen doch mal anschloss.
An einigen Tagen fühlte ich mich deswegen unglaublich einsam, aber bisher hatte ich immer den Ausweg zu meiner Familie gehabt. Ausnahmslos in jeden Ferien war ich nach Hause gekommen und hatte mich in mein Familienleben wieder eingegliedert, mit meinen Schwestern gespielt und meiner Mum beim Zaubern zugesehen. Für mich waren das immer die viel magischeren Momente gewesen, als die, die ich hier in diesem durchaus zauberhaften Schloss erlebte.
Dieses Weihnachten war das wohl keine Möglichkeit. Meine Mutter ist nie besonders gut auf ihre Eltern zu sprechen gewesen und verbrachte ihre Ferien freiwillig hier. Sie hat hier allerdings auch eine neue Familie gefunden. Mit ihren Freundinnen war sie noch heute in regem Kontakt. Jeden Sonntag tranken sie zusammen Tee und tauschten sich aus. Soweit ich wusste, hatte auch eine ihrer Freundinnen einen Sohn, der nur ein Jahr jünger war als ich, aber ich hatte keine Ahnung, wer das war und dieser Junge wusste anscheinend auch nicht, wer ich war, sonst hätte er mich sicherlich irgendwann mal verpfiffen.
„Alles okay?", frage Mathilda. Sie war ein Slytherinmädchen, nur ein Jahr jünger als ich. Einmal hatte sie mich gefragt, ob ich ihr bei den Hausaufgaben helfen konnte, weil ich selbst alleine in der Bibliothek saß. Seitdem redeten wir hin und wieder, aber sie hatte ihre eigenen Freunde. Soweit ich wusste, war sie mit Zayn, einem Ravenclaw zusammen.
„Ja, ich habe nur gerade erfahren, dass ich über Weihnachten hier bleiben muss", erklärte ich und versuchte mich an einem Lächeln. Mitleidig sah sie mich an.
„Du bist sonst oft Zuhause gewesen, richtig?", fragte sie und ich nickte. „Bist du ein großer Familienmensch?"
„Ja", gab ich zu, sagte aber nicht viel mehr dazu. Stattdessen fragte ich: „Bist du ein Familienmensch?"
Sie machte eine vage Bewegung mit dem Kopf. „Ich liebe meine Familie, aber oft ist sie mir einfach zu aufdringlich und gerade Weihnachten verbringe ich am liebsten mit Zayn und unseren Freunden. Gerade in Hogwarts ist es einfach wunderschön zu Weihnachten, wenn es so still ist und draußen leise der Schnee herunterrieselt."
Verträumt sah sie in die Ferne, als würde sie bereits jetzt jedes Detail vor ihren Augen sehen. Es ist schön, dass sie hier ihren Traum leben konnte.
„Wenn du möchtest, kannst du dich uns zum Essen in den Ferien anschließen", schlug sie vor, als ihr Blick wieder mein Gesicht fand.
„Oh nein, ist schon gut, ich würde euch nicht stören wollen", lehnte ich höflich ab und machte eine abwehrende Geste.
„Du würdest nicht stören. Es ist sowieso noch Niall dabei, der bleibt dieses Jahr auch über Weihnachten hier." Krampfhaft versuchte ich mich daran zu erinnern, wer genau Niall war, aber zu dem Namen wollte kein Gesicht in meinen Kopf kommen. Nachzufragen traute ich mich allerdings auch nicht. „Und Layla schließt sich uns bestimmt auch noch an, die werden dich bestimmt sofort mögen."
Wer Layla ist, wusste ich auch nicht, aber auch da fragte ich nicht nach. Stattdessen musterte ich Mathilda. Meinte sie das Angebot wirklich ernst? Wir kannten uns kaum, warum sollte sie mich einfach so in ihren Freundeskreis bringen?
„Wenn die anderen damit einverstanden sind", stimmte ich zögerlich zu und sie strahlte mich an.
„Die werden ganz sicher nichts dagegen haben. Zumindest Niall und Layla lieben es immer neue Leute kennenzulernen." Etwas am Ravenclawtisch erregte Mathildas Aufmerksamkeit. Als ich ihrem Blick folgte, sah ich, wie Zayn aufstand und die Große Halle verließ. „Ich muss los, aber wir sehen uns dann spätestens morgen beim Frühstück", verabschiedete sie sich und noch bevor ich etwas erwidern konnte, war sie aufgesprungen und Zayn hinterhergelaufen.
Das war ... merkwürdig. Trotzdem war ich erleichtert, dass ich in den Ferien nicht ganz alleine sein musste. Ich wusste zwar nicht, wie Mathildas Freunde drauf waren, aber wenn sie nett waren, würde dieses Weihnachten vielleicht doch nicht so schlimm werden, wie ich bisher befürchtet hatte.
Schnell beendete ich mein Frühstück und machte mich dann auf den Weg zum Unterricht. Zaubertränke war mein erstes Fach, also schlug ich den Weg Richtung Kerker ein. In Gedanken war ich bereits beim nächsten Morgen, als jemand in mich hinein lief. Beinahe wäre ich hingefallen, aber ich konnte mich noch so gerade auf den Beinen halten, dafür rutschte meine Tasche von der Schulter und einige Bücher fielen aus dem nur halb geöffneten Reißverschluss.
„Sorry, tut mir leid. Ich bin ein bisschen in Eile und habe dich gar nicht gesehen", entschuldigte sich ein Lockenkopf, den ich bisher noch nie gesehen hatte. Zerknirscht sah er mich an und man sah ihm an, dass er überlegte, ob er bleiben sollte, aber scheinbar schien er es wirklich eilig zu haben, denn schließlich drehte er sich doch um und rannte weiter. Hoffentlich rannte er nicht noch jemanden um.
Kopfschüttelnd sammelte ich meine Bücher wieder auf und stopfte sie achtlos in die Tasche zurück. Das Chaos, das ohnehin schon darin herrschte, würde ich jetzt auch nicht mehr bekämpfen. Ich war ohnehin schon spät dran und wenn Snape eins nicht leiden konnte, dann waren es Verspätungen und da machte er auch keine Ausnahme, nur weil ich ein Slytherin war. Manchmal hegte ich sowieso das Gefühl, dass er mich nicht leiden konnte, weil ich keinerlei Talent in der Zaubertrankbrauerei besaß.
Eine Minute vor Beginn des Unterrichts schlüpfte ich ins Klassenzimmer und atmete erleichtert auf. Gerade noch rechtzeitig. Nur noch ein Tag, dann waren erstmal Ferien.
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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, fühlte ich mich ziemlich alleine. Normalerweise wäre ich jetzt schon auf dem Weg nach Hause, würde im Zug sitzen und mich mit Weihnachtssüßigkeiten vollstopfen. Aber stattdessen war ich alleine in meinem Schlafsaal, weil die anderen Jungen aus meinem Jahrgang bereits weg waren und ich hier bleiben musste.
Eigentlich sollte ich wohl aufstehen und frühstücken gehen, aber mein Magen fühlte sich wie zugeschnürt an und mein Körper war seltsam schwer. Also blieb ich liegen und starrte gegen den Vorhang, der mein Bett vom Rest des Raumes trennte.
Die eingestickten Sterne schienen jetzt beinahe auf dem grünen Hintergrund zu leuchten, weil das Licht, das durchs Fenster schien, vermutlich direkt auf den silbernen Sternen stand und sie dadurch beinahe wie echt Sterne wirken ließ.
„Louis, bist du schon wach?", ertönte Mathildas Stimme. Nur wenig später wurde der Vorhang zur Seite gerissen und statt auf die Sterne, sah ich direkt in ihr Gesicht.
„Es ist schon fast neun, Zeit für's Frühstück", verkündete sie feierlich. „Außerdem scheint heute zum ersten Mal seit Tagen die Sonne. Vielleicht können wir alle zusammen gleich noch eine Schneeballschlacht machen oder einen Schneemann bauen", schlug sie vor und wedelte dabei begeistert mit den Händen durch die Luft.
Ihre gute Laune war durchaus ansteckend und auch wenn ich das Gefühl der Einsamkeit noch nicht so richtig abschütteln konnte, fühlte ich mich in ihrer Gegenwart schon ein bisschen besser.
„Ich ziehe mir nur schnell etwas Richtiges an, dann komme ich in den Gemeinschaftsraum." Mathilda nickte und verließ den Raum wieder.
Ein warmes Kribbeln nistete sich in meinem Bauch ein. Gestern hatte sie nur von den Mahlzeiten gesprochen, zu denen ich mich ihr und ihren Freunden anschließen durfte, jetzt schloss sie mich schon in ihre Tagesplanung mit ein. Hoffentlich verstand ich mich mit ihren Freunden, es wäre echt schön, etwas zu tun zu haben und nicht den ganzen Tag im Gemeinschaftsraum sitzen zu müssen aus Ermangelungen an Alternativen.
Schnell schlüpfte ich in einen kuscheligen Pullover, der mit eigentlich etwas zu groß war, dafür aber weicher als alle anderen Pullover, die ich bisher besessen hatte. Außerdem hatte der Pullover eine große rote Rentiernase, die ich einfach nur super fand. Lottie hat mir den Pullover letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt und seitdem wartete ich nur auf die richtige Gelegenheit, um ihn auch wirklich zu tragen.
Im Gemeinschaftsraum lief Mathilda schon ungeduldig auf und ab. Als sie mich sah, hellte sich ihre Miene auf. „Super, du bist endlich fertig. Dann können wir ja los."
Sie hakte sich bei mir unter, als wäre es eine Selbstverständlichkeit und führte uns beide in die Große Halle. „Ist diese Weihnachtsstimmung hier nicht absolut klasse? Ich liebe das Schloss in den Ferien, irgendwie bin ich dann immer ganz aufgedreht", gab sie zu. Das hatte ich auch schon festgestellt. Obwohl sie mir bisher immer wie ein einigermaßen ruhiger Mensch vorgekommen war, konnte ich das jetzt gerade gar nicht mehr bestätigen. Den ganzen Weg plapperte sie vor sich hin und ich schaltete einfach ab.
Es waren nicht besonders viele Schüler über die Ferien in Hogwarts geblieben. Abgesehen von Mathildas Gruppe konnte ich vielleicht noch zwanzig andere Leute in der Großen Halle sehen, die sich auf die verschiedenen Haustische aufgeteilt hatten, wobei die Farben der Häuser sich vermischt hatten. Kaum jemand saß noch an seinem angestammten Haustisch, alle hatten sich zu ihren Freunden aus den anderen Haustischen gesetzt.
Zielstrebig führte Mathilda mich zu ihren Freunden. Zayn erkannte ich, ihn hatte ich schon ein paar Mal in der Bibliothek beim Lernen gesehen. Meistens hatte er so eine coole Muggelerfindung dabei, mit der man Musik direkt im Ohr hören konnte, ohne, dass andere etwas hören konnten. Es war faszinierend, aber ich hatte mich nie getraut, ihn darauf anzusprechen.
Bei ihm saß noch ein wasserstoffblond gefärbter Junge, der seine Haare eigentlich mal wieder nachfärben müsste, weil sein brauner Ansatz bereits wieder nachgewachsen war. Das musste dann wohl Niall sein. Sein Gesicht kam mir nur vage bekannt vor, aber ich konnte nicht sagen, wo ich ihn schonmal gesehen hatte. Vermutlich war er mir einfach mal über den Weg gelaufen.
Neben ihm ließ sich gerade ein Mädchen nieder, das ihre langen Locken in einen Zopf gebändigt hatte und aussah, als hätte sie vor nach dem Frühstücken Joggen zu gehen. Auch sie kam mir nicht wirklich bekannt vor, aber ich schätzte jetzt einfach mal, dass das Layla war.
Mathilda drückte mich auf die Bank neben Niall. „Darf ich vorstellen, das ist Louis", sagte sie in die Runde. „Er ist ein Jahr über uns und kommt dieses Weihnachten nicht nach Hause, deswegen wird er uns Gesellschaft leisten."
„Hi", murmelte ich ein bisschen verlegen. Wahrscheinlich war ich auch noch rot geworden.
„Und das, Louis, sind meine Freunde Niall und Layla und mein Freund Zayn", stellte sie die anderen vor und setzte sich dann neben Zayn.
„Wirklich nett dich kennenzulernen, Louis", begrüßte Niall mich und streckte mir mit einem frechen Grinsen seine Hand entgegen, die ich annahm und schüttelte. „Wenn du lieb bist, beißen wir auch nicht", fügte er noch hinzu und ich lachte leicht in der Hoffnung, dass es wirklich ein Scherz gewesen war.
„Ich hätte fast nicht geglaubt, dass es dich wirklich gibt", meinte er dann noch.
„Warum?", fragte ich ein bisschen verwirrt nach.
„Unsere Eltern sind befreundet und meine Mutter meinte, vor ein paar Jahren, als ich eingeschult wurde, dass ich nach dir Ausschau halten soll, aber du hast dich die ganze Zeit ziemlich bedeckt gehalten."
„Aha", machte ich etwas unbeholfen.
Layla hatte ihre Arme auf den Tisch gelegt und den Kopf darauf gebettet. „Ich freue mich auch, dich kennenzulernen, aber gib mir noch eine Stunde, dann kann ich es auch zeigen. Wer hat eigentlich beschlossen, dass wir uns schon um neun zum Frühstück treffen, obwohl wir noch bis zwölf Zeit haben?", wollte sie wissen.
Zayn schob ihr einen Teller mit Eiern und Bacon entgegen. „Neun ist eine normale Zeit für normale Personen, um zu Frühstücken", meinte er und bei dem Geruch ihres Frühstücks, kam Laylas Kopf wieder zu Vorschein.
„Ich finde, es ist eine perfekte Zeit, um die Leute zu beobachten. Guck mal, da kommt schon dein Herzblatt. Wenn wir erst um halb elf frühstücken würden, hättest du ihn verpasst", mischte Niall sich ein und beschmierte eine seiner Brötchenhälften mit Mettwurst.
Sofort schaute Layla suchend auf. „Wo?", fragte sie.
Mathilda lachte. „Am Hufflepufftisch. Heute isst er scheinbar mit Harry", erklärte sie.
Ziemlich auffällig schaute Layla sich um. Ich folgte ihrem Blick und erblickte einen Jungen mit kurzem, braunem Haar, das ihm strubbelig in die Stirn hing. Er erinnerte mich ein bisschen an einen Teddybären, aber viel interessanter als Mr. Teddybär war der Lockenkopf, der mich gestern über den Haufen gerannt hatte. Gerade warf er seinen Kopf in den Nacken und lachte über etwas, was Mr. Teddybär gesagt hatte.
Layla seufzte.
„Macht es vielleicht noch ein bisschen auffälliger, ich glaube der Gryffindor da hinten hat es noch nicht mitbekommen", sagte Zayn sarkastisch. „Außerdem habe ich dir schon hundert Mal gesagt, dass ich dir Liam auch einfach vorstellen könnte. Wir haben zusammen Verteidigung gegen die dunklen Künste, es wäre wirklich kein Problem."
„Nein", erwiderte Layla unglücklich. „Am Ende würde ich mich ja doch nur wieder blamieren. Außerdem ist er weit außerhalb meiner Liga."
„Du unterschätzt dich gewaltig", widersprach Mathilda und schenkte ihr ein aufbauendes Lächeln, das Layla nur schwach erwidern konnte.
„Als kleine Hintergrundinfo", begann Niall und richtete sich nun scheinbar an mich, „Layla steht schon seit Ewigkeiten auf Liam. Quasi seit sie in ihrem ersten Quidditchspiel gegen Gryffindor gegen ihn gespielt hat, er ihr den Quaffel abgeluchst und ihr dann ein absolut unwiderstehliches Lächeln zugeworfen hat." Der Dramatik wegen legte Niall sich eine Hand an die Stirn und tat, als würde in Ohnmacht fallen.
„Das ist jetzt zwei Jahre her", ergänzte Zayn.
„Und er hat mich nie wieder auch nur angeschaut", jammerte Layla.
„Das ist eine Lüge", sagte Mathilda bestimmt. „Bei jedem eurer Quidditchspiele hat er für nichts anderes Augen, als für dich."
„Aber doch nur, weil ich seine Rivalin im Sport bin."
„Klar, das ist ganz bestimmt das, was jeder andere auch in diese Blicke interpretieren würde." Wieder triefte Zayns Stimme nur so vor Sarkasmus.
Layla ignorierte ihn und linste stattdessen nochmal über ihre Schulter, um noch einen Blick auf Liam werden zu können. Auch ich schaute nochmal zu Laylas Objekt der Begierde hinüber. Liam sah nicht zu uns herüber, nicht mal in unsere vage Richtung.
„Aber mal zu etwas ganz anderem", versuchte Layla abzulenken. „Warum verbringst du deine Weihnachten dieses Jahr in Hogwarts, Louis?"
Ich zögerte einen Moment. Eigentlich wollte ich nicht erzählen, warum ich nicht nach Hause fuhr, wollte eine mögliche Freundschaft aber auch nicht gleich mit einer Lüge beginnen. Das war nie ein gutes Fundament, also entschied ich mich für einen Teil der Wahrheit.
„Ich kann leider nicht nach Hause", erklärte ich und ließ den Grund dafür allerdings weg in der Hoffnung, niemand würde weiter nachfragen.
„Ja, ich auch nicht", seufzte Niall. „Meine Eltern besuchen meinen Bruder in Amerika und ich hätte es nicht mehr rechtzeitig auch dorthin geschafft, also bleibe ich dieses Weihnachten hier."
„Warum seid ihr nicht nach Hause gefahren?", fragte ich die anderen beiden. Von Mathilda wusste ich ja schon, dass sie ihr Weihnachten lieber in Ruhe mit Zayn verbrachte, als im Trubel ihrer Familie.
„Wegen Mathilda", war Zayns einfache Antwort. Er schaute seine Freundin liebevoll an und drückte ihre Hand, die er schon hielt seit sie sich gesetzt hatte.
„Ich habe kein besonders gutes Verhältnis zu meinen Eltern. Für mich ist es hier viel schöner und auch sicherer", erklärte Layla. Sie schnitt eine Grimasse, machte allerdings auch keine weiteren Ausführungen, weshalb ich annahm, dass sie nicht weiter darüber reden wollte. Trotzdem konnte ich nicht anders, als zu grübeln, warum es im Schloss für sie sicherer war. Was passierte bei ihr Zuhause, dass sie dort nicht sicher war?
Sofort bekam ich Mitleid mit ihr. Ich liebte meine Familie so sehr und könnte mir niemals vorstellen, dass ich mal nicht mehr gerne nach Hause zurückkehren würde oder gar Angst hätte. Es erschien mir, als wäre es unmöglich, dass genau das bei anderen die Realität ist und ich war mit einem Mal außerordentlich dankbar für meine liebevolle Familie.
Es breitete sich ein etwas bedrücktes Schweigen aus. Ich hatte das Gefühl, dass es meine Schuld war, aber ich wusste auch nicht, wie ich die Stimmung wieder heben sollte, also senkte ich einfach meinen Blick auf meinen Teller und die Pancakes, die ich mir darauf geladen hatte. Hoffentlich hatte ich es nicht jetzt schon vergeigt.
Ein Fuß traf mich unter dem Tisch. Erschrocken sah ich zu Mathilda auf, die aber in keiner Weise böse aussah, sondern mich aufmunternd anlächelte.
„Draußen scheint die Sonne und der Schnee ist bestimmt richtig schön pappig, nachdem es so lange geschneit hat. Wollen wir gleich eine Schneeballschlacht machen? Vielleicht schaffen wir es auch, ein bisschen was von dem Schnee platt zu machen, dann könnten wir Schlitten fahren", schlug sie vor, worauf die anderen sofort begeistert einstiegen. Erleichtert, dass ich scheinbar nicht die Stimmung zerstört hatte, konnte ich mein restliches Frühstück doch noch genießen, während die anderen Pläne für den Tag schmiedeten.
Am Ende hatten sie sich für eine Schneeballschlacht entschieden, also verabschiedeten wir uns, nachdem wir alle aufgegessen hatten zurück in unsere Schlafsäle, um unsere Winterumhänge zu holen und trafen uns wieder draußen vor dem Schloss.
Der frisch gefallene Schnee knirschte noch unter meinen Füßen. Bei den wenigen Schülern, die nur noch in Hogwarts waren, war er noch nicht platt getreten worden und ich genoss das Geräusch ein bisschen zu sehr.
In Hogwarts lag immer Schnee im Winter, als wäre das gesamte Gelände verzaubert worden, um den Schnee zu garantieren. Zu Hause in Doncaster war das nicht der Fall, da musste man wirklich Glück haben, wenn es überhaupt mal schneite. Das war schon eine Seltenheit. Dabei war der Schnee das Beste am ganzen Winter.
Absichtlich trat ich auf die Stellen, an denen noch niemand vorher gelaufen war, damit ich den Schnee, der unter meinen Schuhen knirschte, auskosten konnte. Ohne es zu merken, hatte sich ein breites Lächeln in meinem Gesicht ausgebreitet.
„Du liebst den Schnee, oder?", fragte Mathilda wissend.
Als wäre ich bei etwas Verbotenem erwischt worden, wandte ich den Kopf ab, ließ aber nicht vom Schnee ab.
„Er ist das Beste an der Kälte", erwiderte ich leise, als würde ich ein tief vergrabenes Geheimnis an die Oberfläche zerren.
„Das ist wahr", seufzte sie. „Wenn es hier nicht jeden Winter so viel schneien würde, würde ich bestimmt Winterdepressionen bekommen."
Wir kamen bei den anderen an, die schon mitten in der Schneeballschlacht steckten und sich gegenseitig abwarfen.
Sofort wurden Mathilda und ich eingeschlossen, als Niall mich mit einem der kalten Bälle abwarf und damit gleich zu Beginn etwas Schnee in meinen dicken Umhang beförderte.
Das konnte ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen, also beugte ich mich hinab und begann meine eigenen Schneebälle zu formen. Im nächsten Moment waren wir alle in einer brutalen Schneeballschlacht gefangen. Immer wieder hörte man erschreckte Aufschreie, wenn der Schnee einem direkt in den Umhang gerutscht war, erfreutes Quietschen, wenn jemand einen guten Treffer erzielt hatte und allgemeines Jauchzen, das vor lauter Freude ausgestoßen wurde.
Ich kicherte, als ich gerade Zayn direkt an der Brust getroffen hatte. Das war ein wirklich guter Wurf gewesen und mit jedem Schneeball wurde ich immer besser darin herauszufinden, welche Form wie am besten flog.
Erst nahm Zayn mich in den Fokus, als er ausholte, um den nächsten Ball auf seine Reise zu schicken, aber dann richtete sich sein Blick auf etwas hinter mir. Reflexartig wich ich aus, allerdings hätte der Schneeball mich nicht mal dann getroffen, wenn ich immer noch an meinem angestammten Ort gestanden hätte.
Wie ein Tenniszuschauer sah ich dem Schneeball hinterher, der Liam direkt an der Schläfe traf. Er und der Lockenkopf Harry waren scheinbar gerade aus dem Schloss gekommen. Auch Harry trafen noch einige Schneeflocken, die von Liam abprallten.
„Sorry!", rief Zayn entschuldigend hinüber, obwohl ich sofort merkte, dass es ihm überhaupt nicht leid tat. „War keine Absicht. Aber wenn ihr schonmal hier seid, dürft ihr auch gerne mitmachen."
Liam sah einen Moment scheinbar geschockt aus, dann verzog sich sein Gesicht zu einem breiten Lachen, das ihn sehr freundlich wirken ließ. Mit einem Blick zu Harry, der ebenfalls sofort seine Tasche fallen ließ, antwortete er: „Natürlich machen wir mit, ich muss mich schließlich an dir rächen."
Zayn lachte und wich Liams erstem Schneeball aus. Ich selbst hatte es geschafft, hinter einem Baum in Deckung zu gehen und erstmal wieder einen Überblick über die Lage zu bekommen, bevor ich mich wieder dazu mischte und meine Position verteidigte.
Layla schien erstarrt zu sein, als sie sich plötzlich Liam gegenüber sah. Wie ein erschrecktes Reh sah sie ihn an, als er mit einem Schneeball in seiner Hand auf sie zukam, dann schaute sie sich Hilfe suchend um. Ihr Blick flehte geradezu nach einem Ausweg und weil niemand anderes ihr Leid zu sehen schien, erbarmte ich mich. Schnell rannte ich auf die beiden zu und warf Liam von hinten ab, was ihn sofort herumfahren ließ.
Seine Aufmerksamkeit lag nun auf mir und während Liam Jagd auf mich machte, sah ich aus dem Augenwinkel, wie Layla erleichtert in die andere Richtung rannte und lieber anfing Mathilda zu attackieren.
Fürs Erste war die Gefahr gebannt, aber ich wusste ganz genau, dass Zayn Liam und Harry mit Absicht zu uns eingeladen hatte. Er wollte Layla und Liam miteinander verkuppeln und ich schätzte ihn als sehr hartnäckig ein, weswegen ich nicht glaubte, dass Layla ewig um eine Konfrontation mit ihrem Crush herumkam. Beinahe tat sie mir leid.
Endlich wurde Liam wieder abgelenkt, aber dafür wartete bereits Niall auf mich und warf mich gnadenlos ab, während er sicher hinter seinem selbstgebauten Schneeballhaufen verschanzt war und nur dreckig über meine Wehrlosigkeit lachte. Weil ich das unmöglich auf mir sitzen lassen konnte, begann ich ihn hinter seinem Versteck hervor zu jagen.
So viel Spaß hatte ich in Hogwarts noch nie gehabt. Nicht ein einziges Mal hatte ich eine so gemeinschaftliche Aktivität unternommen, wie wir es jetzt gerade taten. Unwillkürlich fragte ich mich, warum ich mich nicht schon viel früher einer Freundesgruppe angeschlossen hatte. Vielleicht hatte ich mich immer viel zu sehr darauf verlassen, dass mich meine Familie schon auffangen würde und dass ich deswegen keine Freunde brauchte.
Allzu lange konnte ich über diese Frage allerdings nicht nachdenken, denn während ich Niall gerade über den Schnee jagte, lief jemand direkt in mich hinein. Wir beide fielen um, und ein schwerer Körper landete auf meinem. Vor Schreck und dem Schmerz des Aufpralls stöhnte ich auf.
„Oh Gott! Das tut mir schrecklich leid. Ich habe dich überhaupt nicht gesehen", beteuerte Harry sofort und stand auf. Er hielt mir seine Hand hin, um mich ebenfalls wieder vom Boden zu holen, was ich annahm.
„Wir müssen aufhören und so zu treffen", meinte ich und versuchte mich an einem Lächeln. Ich musste meinen Kopf ein wenig in den Nacken legen, um Harry in die Augen zu sehen und auf einmal begannen kleine Schmetterlinge in meinem Bauch zu fliegen.
Harry lachte, wodurch seine Grübchen zum Vorschein kamen. Mein Herz begann schneller zu schlagen als ohnehin schon.
„Du hast recht. Irgendwann werde ich noch dafür sorgen, dass sich einer von uns weh tut, wenn ich dich weiter umrenne."
„Sag das mal meinem armen Hintern", versuchte ich mich an einem Scherz, der allerdings nicht so anzukommen schien, wie ich es gemeint hatte. Meinem Hintern ging es schließlich gut, aber Harry guckte trotzdem auf einmal so betroffen.
„Tut mir wirklich leid", entschuldigte er sich erneut.
„Ist schon okay, mir geht es wirklich gut", versicherte ich. Kurz überlegte ich, ob ich nicht noch etwas hinzufügen sollte, aber ganz davon abgesehen, dass ich nicht wusste, wie ich die Situation nochmal wieder auflockern sollte, wäre ich auch gar nicht mehr dazu gekommen. Mathilda und Zayn waren von hinten angeschlichen gekommen und drückten Harry und mir jeweils eine ordentliche Portion Schnee in den Kragen des Umhangs.
Vor Kälte erschauderte ich. Der geschmolzene Schnee begann gleich meinen Oberkörper hinabzulaufen, bis mir die Kälte bis in die Knochen gedrungen war. Auch Harry schienen nun die Zähne zu klappern.
„Ich ergebe mich", rief er und hielt abwehrend die Arme in die Höhe, als wollte er demonstrieren, dass er keine Schneebälle mehr in den Händen hielt. Ich konnte nicht anders, als ihn anzustarren, wie er da vom Schnee durchnässt, mit einem breiten Lächeln auf den Lippen stand und ein scherzhaftes Geplänkel mit Mathilda begann.
Zayn stupste mich von der Seite an, wodurch ich es schaffte, meinen Blick von ihm loszureißen. „Harry also, ja?" Ich antwortete nicht, sondern biss mir auf die Lippe, bevor ich etwas sagte, was ich später bereuen würde.
„Ich glaube, ich muss jetzt aus den Klamotten raus. Treffen wir uns gleich in einem der Gemeinschaftsräume für eine Tasse Tee?", fragte Niall, der genauso nass aussah, wie ich mich fühlte. Ich spürte jeden eisigen Wassertropfen über meine Haut laufen und eine kalte Spur hinterlassen.
„Ihr könnt auch gerne kommen", weitete Niall seinen Vorschlag auf Liam und Harry aus.
„Gerne", stimmte Harry zu und Liam nickte eifrig. Sein Blick lag auf Layla, die versuchte, sich etwas Schnee aus dem Ärmel zu schütteln, was allerdings nur mäßigen Erfolg hatte.
„Dann würde ich vorschlagen, dass wir uns umziehen und dann zu einem Kakao im Slytheringemeinschaftsraum treffen"schlug Zayn vor. „Ihr müsst Kakao und Kekse für uns aus der Küche mitbringen", fügte er an Niall und Harry gewandt hinzu.
„Ist gut. Das Passwort ist Weihnachtself", gab Mathilda bereitwillig das Password heraus, was mich beinahe zusammen zucken ließ. Ich war es nicht gewohnt, Menschen zu haben, denen ich so sehr vertrauen würde, dass ich ihnen einfach das Passwort zu unserem Gemeinschaftsraum geben würde, aber das war wohl anders für Mathilda, die schließlich sogar mit Zayn zusammen war. Da musste sie ihm ja schon vertrauen.
Eine Viertelstunde später saßen wir alle frisch geduscht und in unseren wärmsten Klamotten vor dem Kamin unseres Gemeinschaftsraums. Harry und Niall hatten gerade mit der tatkräftigen Unterstützung einiger Hauselfen unsere Knabbereien und den Kakao hereingebracht. Ob sie schon vorher befreundet gewesen waren? Sie waren immerhin in derselben Stufe. Vermutlich teilten sie sich sogar einen Schlafsaal. Wobei ich mit den Jungen aus meinem Schlafsaal auch nicht sonderlich viel zu tun hatte.
Dadurch, dass der Gemeinschaftsraum im Keller lag, war es bereits jetzt dämmrig im Raum, obwohl es noch nicht mal wirklich Nachmittag war, aber dadurch kamen die vielen Lichterketten, die im Raum verteilt worden waren, erst so richtig zur Geltung. Sie verströmten ein warmes Licht und der noch ungeschmückte Weihnachtsbaum in der Ecke ließ es beinahe wirken, als wäre es bereits Weihnachten.
„Hier fehlt es eindeutig an roter Farbe", stellte Liam fest.
„Ich mag das grün", widersprach der gekränkte Slytherinstolz in mir sofort.
„Warum müssen die Gryffindors eigentlich immer alles versuchen in ihre Hausfarben zu verwandeln?", fragte Mathilda. Sie hatte es sich direkt neben Zayn gemütlich gemacht und ihre Beine über seinen Schoß gelegt.
„Das liegt daran, dass Gryffindors meinen, immer in allem besser zu sein", antwortete Zayn und mit einem Blick zu Layla fügte er noch hinzu: „Was natürlich nicht stimmt, schließlich hat Ravenclaw den Quidditchpokal gewonnen und das lag vor allem an dem vernichtenden Sieg über Gryffindor."
Sofort lief Layla rot an und genau in dem Moment wanderte Liams Blick zu ihr.
Harry, der sich neben mir niedergelassen hatte, was meinem Herz gar nicht guttat, beugte sich zu mir herunter, während Liam und Zayn sich weiter zankten. „Ich glaube, das einzige Haus, das keinen übermäßig ausgeprägten Stolz hat, ist Hufflepuff. Wir versuchen nicht alles in Gelb zu färben, wir haben seit Jahren nicht mehr den Hauspokal oder den Quidditchpokal gewonnen, was nebenbei bemerkt eine Schande ist, weil wir ganz objektiv betrachtet das beste Team haben, und wir brüsten uns nicht mit irgendwelchen Eigenschaften, die wir anscheinend alle haben sollten."
Ob ich dem so zustimmen konnte, wusste ich nicht so genau. Eigentlich hatte er mir nämlich gerade das Gegenteil bewiesen, indem er behauptet hatte, dass sie das beste Team waren, aber das würde ihm jetzt ganz sicher nicht sagen, er sah nämlich außerordentlich stolz auf sein Haus aus und das würde ich ihm auf gar keinen Fall nehmen. Außerdem war er selbst im Quidditchteam seines Hauses, was wohl von ihm verlangte, dass er das sagte.
Um nicht antworten zu müssen, nahm ich einen Schluck von meinem Kakao, der leider immer noch so heiß war, dass ich mir prompt die Zunge verbrannte und mich verschluckte. Harry klopfte mir auf den Rücken.
˗ ˏ ˋ written by Lilienbluete26 ˎˊ ˗
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Vielen lieben Dank, für diesen unglaublichen ersten Teil Lilienbluete26🧡
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