Allein und Ungeliebt
Kein Larry Os, dachte ich erreich hier nur mehr...
All the Love ~ L xx
《♡》
Warum fühlst du dich irrelevant?
Lächerlich?
Ungeliebt?
Warum siehst du dich als Last an?
Deine Gefühle?
Deine Sorgen?
Warum ziehst du dich zurück?
Sag schon, du brauchst doch sonst nicht so lang um dir eine Lüge auszudenken, nur damit keiner bemerkt, wie gebrochen du eigentlich bist.
Niemand kommt an den Mauern vorbei, die du errichtet hast.
Nicht, weil es Niemand versucht, du gibst ihnen nur das Gefühl sie wären schon auf der anderen Seite.
Lügst sie an, spielst ihnen was vor.
Du hast Angst komisch rüber zukommen, wegen deiner Art, deiner Angewohnheiten.
Menschen verstehen dich nicht.
Jedenfalls sagst du dir das immer wieder, wie ein Mantra wiederholt es sich immer und immer wieder in deinem Kopf.
Es gibt Menschen, die dich verstehen und die sind alle als Nummern in dem komischen Ding, das du ständig bei dir trägst, eingespeichert.
Also warum rufst du sie nicht an, wenn es dir schlecht geht? Oder schreibst ihnen?
Warum behälst du alles für dich, machst dich fertig?
Warum frisst du es so lange in dich hinein, bist du nicht mehr kannst?
Bis ein noch so kleines Ereignis den Stein ins Rollen bringt, du traurig, verletzt und allein gelassen in deinem Bett liegst.
Die Bettdecke über den Kopf gezogen, obwohl du ohnehin fast keine Luft mehr wegen dem Weinen bekommst.
Wovor versteckst du dich?
Mitleid?
Hast du Angst davor, dass Jemand sich tatsächlich sorgt?
Oder hast du eher Angst davor abgewiesen zu werden?
Von deinen Freunden?
Deiner Familie?
Den Menschen, denen du etwas bedeutest?
Und da wären wir wieder beim altbekannten Gefühl.
Lächerlich.
Du fühlst dich lächerlich für deine Gedanken, Gefühle.
Dabei ist das etwas, für das du dich nicht schämen solltest.
Gefühle sind dazu da, geteilt zu werden,
andere daran teilhaben zu lassen.
Jeder hat Gefühle und Jeder sollte offen mit ihnen umgehen.
Ja, sie sind manchmak schwer in Worte zu fassen, deshalb gibt es aber auch so starke Reaktionen wie Weinen oder Lachen, die einem helfen sich auszudrücken.
Nichts zeigt einer anderen Person mehr, wie traurig du bist, als eine Träne.
Deshalb sollten wir uns dafür auch nicht schämen oder allein unter unserer Bettdecke weinen.
Im Dunkeln,
damit uns auch ja Niemand sieht.
Tragt eure Tränen mit stolz!
Denn ihr seid in dem Moment die mutigere Person, als Jene, die auf dich zeigen oder gar lachen, weil du etwas sehr persönliches von dir preisgibst.
Ich habe Menschen schon immer beneidet, die vor anderen weinen konnten, dur ihre Gefühle zum Ausdruck bringen konnten.
Ich weiß nur wie man von Stangen, Stühlen und auf den Boden fällt, und das passiert mir bestimmt nicht jedesmal weil ich tollpatschig bin.
Ich lege es darauf an.
Denn ich weiß, dass es andere zum Lachen bringt.
Lachen ist etwas wundervolles und ich habe es mir zum Lebensziel gemacht, anderen es so oft wie möglich zu entlocken.
Denn ich weiß, wie es ist, allein zu sein,
unter der Bettdecke,
im dunklen Zimmer.
Das ist nicht etwas, das ich Jemand anderem wünsche, deshalb versuche ich Leute um mich herum glücklich zu machen, auch wenn ich dafür Dinke tun muss, die ich manchmal gar nicht machen möchte.
Bis jetzt habe ich keinen Gedanken daran verschwendet, das Trauer, das Weinen auch positiv ist.
Für mich war das immer eine Emotion, die keiner haben möchte.
Die Emotion, für die man sich schämt.
Die einen runterzieht.
Die in den meisten Augen unbrauchbar und nutzlos erscheint.
Die einen müde macht.
Die Emotion, die man nicht lang aushält.
Und genau in diesem Moment, habe ich begonnen Sympathie ihr gegenüber zu empfinden, denn sie muss sich vermutlich genauso fühlen wie ich mich gerade.
Allein und ungeliebt.
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