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Vorbereitungen am Gorcini- Hof

Milorad und Larno standen mit Wibor und Zdanko und mehreren anderen Männern an einem Lagerfeuer auf der Lichtung, welche den Gorcini- Hof umrahmte.

"Mit Milorad, Premyslaw, Andra und mir können wir vier Männer aufbieten.", sprach Larno. Dann wandte er sich Premyslaw zu. "Deine Mutter und Schwester würde ich gern hier im Lager belassen wollen- auch wenn sie gut im Kampf sind und unerschrocken. Ihr habt schon viel Leid getragen. Ich will Bogna nicht noch mehr Kummer bereiten und deine Schwester ist immer noch erschöpft von den letzten Tagen."

Premyslaw biss sich auf die Lippen, verstand jedoch Larno's gute Absicht.

"Da Stanielub ebenfalls mit uns in den Kampf gehen will, können sie der Gorcini- Bäuerin und den Heilern bei Nemanja vielleicht helfen.", ergänzte Larno noch. "Also Fünf- mit Nemanja's Vater."

Zdanko, der brisanische Bauer, zog dann das Wort an sich. "Wir werden alle mit Euch kommen- alle Fünf von uns. Jaromil und Luran sind die erfahrensten Krieger von uns. Sie wollen dorthin geschickt werden, wo du die heftigsten Kämpfe erwartest, Larno." Luran nickte hierzu zustimmend und griff seinen Speer fester.

Wie Larno, hatte auch Luran seine Zeit als Krieger in Rethra verbracht und es dort bis zu einem Hirsch- Krieger gebracht. Ein änliches Schicksal wie Larno hatte er also. Jaromil war auch ein Rethra- Krieger, bis er in einem Gefecht die Verwundung am Schildarm erhielt. Nach drei Jahren hatte man ihn daher nach Hause geschickt und aus den Reihen der Hirsch- Kämpfer entlassen. Der Geist des Kämpfers war jedoch in ihm stark verwurzelt.

"Und dein Sohn? der Alek?", fragte Larno nach.

"Bleibt nahe bei mir im Kampf. Er ist geschickt mit dem Bogen und kann uns Deckung geben und schützen. Ich habe ein Auge auf Alek. Schone ihn nicht!", forderte Zdanko forsch. Alek lächelte hierüber.

Wibor vereinigte die größte Schar Männer um sich, auch wenn diese weniger im Kampf geschult waren. Es waren Bauern, ja- aber auch welche, die Jagen konnten und schon Blut gesehen hatten. "Siebzehn Männer- mich eingeschlossen! Davon zehn, die schon einmal Mann gegen Mann standen. Es ist zwar schon einige Winter her, dennoch- wenn man einmal die Axt schwingt gegen die Redarier, so ist der Wille geweckt. Die Anderen sind älter oder zu unerfahren, wollen aber dennoch mitkämpfen. Gib Ihnen also eine gute Aufgabe. Auch vier Frauen wollen redarisches Blut sehen- Wohl aus Wut und Rachlust wollen sie mit."

"Gut. Aber bevor ich Euch meinen Plan nenne- seit entschlossen! Diejenigen, die mit mir in die Burg gehen: Habt Acht, dass ihr keine Slivorer erschlagt im Blutrausch. Wenn es stimmt, was wir von Händlern und euch Slepnaern wissen, dann werden Unsere dort wie Gefangene gehalten. Wer eine Waffe trägt sind Redarier, Lutizenkrieger und vielleicht eine Handvoll Slivorer, die für den Wladim kämpfen. Wir werden versuchen, Sie zu täuschen! Das kann auch misslingen! Also gebt Acht! Wir haben nur DIESEN EINEN VERSUCH in die Burg zu kommen. Gelingt es Uns nicht oder schlagen sie uns zurück, dann ist die Sache verloren- vielleicht auf immer!"

Die Männer nickten.

"Gut! Dann hört, wie es ablaufen soll!"

Und Larno begann. Auf das Genaueste verteilte er die Aufgaben- Leute, die Feuer an den Hütten nahe der Brücke anzünden und dort viel Radau machen sollen, um auf sich aufmerksam zu machen. Das ist der Norden- die Ablenkung, der Köder. Die Anderen werden im Dunkel des Morgens am Waldrain im Südwesten der Niederung warten. Bemerken sie , dass die Aufmerksamkeit der Brücke und dem Wald davor gilt, so werden die alten Pfade durch den Feuchtmorast die Männer bis an den Wall bringen. Dieses Anpirschen muss dann schnell und entschlossen sein. Dort ist der Holzwall immer noch morsch und manche Palisaden wurden immer noch nicht ersetzt, wie Larno zu berichten wusste. Dort- und nur dort- können die Männer in die Burg kommen. Die redarischen Krieger sind im Haupthaus- wo man auch Neromir und Boran als die zwei Anführer vermutete- und in den fünf oder sechs Hütten dort in der Burg zu vermuten- sowie am Torhaus! Dort werden wohl- auch durch die Ablenkung- die meisten Feinde zu erwarten sein. Wenn dort der Kampf gewonnen ist, sei das Tor zu öffnen, damit von den Hütten an der Brücke die restlichen Kämpfer in die Burg zur Unterstützung kommen können. Nur so kann es gelingen!

"Dieser Redarier Neromir!", hob Milorad an. "Den Neromir lasst für mein Schwert! Ich stand bei meinem Vater, als Neromir hinterhältig den Stoß in den Rücken meines Vaters führte! Ich will in seine Augen sehen, wenn er stirbt!"

Auch Larno hatte Grund, den Zweikampf mit Neromir für sich einzufordern. Neromir hatte Wuko vor seinen Augen getötet. Doch schwieg er hierzu jetzt. Insgeheim hielt Larno den Boran, den genarbten Krieger und jetzigen Herrn der Burg für den Gefährlicheren. Boran war kampferfahren und gerissen. Neromir hingegen ein hinterhältiger Meuchler, jedoch schlau und weitblickend. Jeder war eine Gefahr. Auch die Lutizenkrieger sollte man nicht unterschätzen.

Der aus Slepna stammende Dschubinwo gab zu Milorad's Forderung bekannt: "Ich lasse Dir etwas von ihm über, wenn ich mit Neromir fertig bin. Den letzten Stoß sollst Du machen."

Einige in der Runde lachten über diesen Scherz.

"Gut!" Nachdem sich die Menge der Männer beruhigt hatte und noch ein oder zwei Scherze gemacht waren, riss Larno wieder das Wort an sich. "Dann kennt Jeder seinen Platz und seine Aufgabe! Morgen in der Frühe greifen wir an! Schlaft Euch alle ordentlich aus, denn wir müssen durch die Nacht zur Burg marschieren."

Zustimmendes Nicken und Gebrummel folgte, dann gingen alle auseinander.

"Milorad? Lass uns kurz reden!", bat Larno den Freund.

Gemeinsam gingen sie ein wenig abseits und setzten sich auf einen umgestürzten Baumstamm am Waldrand.

"Morgen wird ein harter Tag für Uns, nicht?", fragte Milorad.

"Ja. Wird es."

"Was willst du mit mir besprechen, Larno?", hakte Milorad nach und sah die Besorgnis in Larno's Gesicht. "Heraus damit!"

"Ich will mit Dir in zwei Angelegenheiten sprechen. Die eine davon betrifft Dich selbst."

"Dann sprich sie frei aus!", forderte Milorad.

"Am morgigen Kampftag.... . Du könntest deinem eigenen Bruder Wladim im Kampf gegenüber stehen. Ich will dich bitten..... . Zögere nicht! Denn ich denke, der Wladim wird ebensowenig sein Schwert zurückhalten. Wladim hat sich entschieden, für Neromir zu kämpfen. Deine Entscheidung ist eine andere gewesen.", sprach Larno.

"Und die zweite Sache? Hat sie auch mit dem Kampf zu tun?"

Larno hielt inne, blickte zur Gorcini- Hütte herüber. Fast schien es Milorad so, als wenn dem Freund die Augen feucht wurden.

"Nein. Die Sache, um die ich Dich bitten möchte- sollten wir Beide den morgigen Tag überstehen- ist eine andere."

Jetzt schienen Larno wirklich die Augen feucht zu werden, er schniefte und wischte sich die Augen frei von mehreren Tränen. Dann sprach Larno seine Bitte aus.

"Das Kräuterweib, die Lumiki- sie gibt Nemanja nicht mehr viel Zeit. Der Schamane auch nicht. Nemanja wird wohl den Kampf gegen die Wunden und das Fieber verlieren. Keiner weiß genau, wie viel Zeit ihr noch bleibt!"

Erneut wischte sich Larno Tränen von den Wangen.

"Ich habe es mit Stanielub und Nemanja besprochen. Nemanja weiß es auch, dass ihr wohl nun nicht mehr viel Zeit bleibt, wenn die Behandlungen schnellsten helfen. Ich möchte- egal ob die Burg morgen von uns zurück erobert werden kann oder wir zurück geschlagen werden-.... Ich möchte, dass der Schamane und Du als Fürstensohn Slivors .... Ich will, dass Nemanja ... wenn Sie zu den Göttern gehen sollte.... als mein Weib in das Reich der Toten geht.... ."

Larno konnte diese Worte vor dem Freund kaum aussprechen.

Auch Milorad konnte nun seine Gefühle kaum noch zügeln. Auch ihm kamen, wie dem Freund, die Tränen in die Augen. "Larno, ich... ."

"Tue dies. Ich bitte Dich. Nemanja will auch, dass Du unseren Bund vor den Göttern bezeugst. Wenn wir morgen kämpfen, dann wird Nemanja von Bogna, Dobrawa, der Lumiki als Braut vorbereitet. Und dem Schamanen Pridmir wird mit seinem Karren meine Nemanja nach Slivor fahren. Mit Glück können wir in der Burg die Hochzeit feiern. Wenn nicht- selbst wenn ich schwer verwundet wäre und neben ihr auf dem Krankenlager liegen sollte- ich und Nemanja wollen diesen Bund schließen. Und es muss schon morgen sein. Nur die Götter wissen, wie lang Nemanja noch zu leben hat."

"Ich tue es. Als Euer Freund. Gern sogar, denn Eure Liebe blieb Keinem verborgen, auch wenn ihr Euch noch so vor uns zurück hieltet.... .", Milorad konnte kaum reden, so zog ihm der Gram die Luft zum Reden ab. Er lächelte dem Freund zu.

Larno wischte die letzten Tränen aus dem Gesicht. "Gut. Dann will ich Nemanja die Nachricht geben. Wir danken Dir."


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