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Letztes Aufbäumen der Widersacher

Lautes Lärmen und Tumult erfüllte die innere Burg von Slivor.

Larno prüfte kurz den Schaden, den seine schützende Kleidung genommen hatte.

Doch es galt, nun weiter zu handeln und nicht zu verzagen, denn noch war Herr Boran und einige seiner Männer in der Burg. Auch wenn ein Sieg nahe schien- Hütten brannten und die redarischen Kämpfer wollten sich nicht geschlagen geben.

An einer Hütte, in der die Redarier hausten, hielten zwei Männer die Tür zu, wären Stanielub und vier Slepnaer Männer den Karren der edlen Frauen vor diese Tür schoben, um den widerborstigen Spätaufstehern der Redarier ein Mitkämpfen zu verwehren. Sie hatten den Slepnaern in Waffen halbnackt gegenüber gestanden und wollten keinen lebend in diese Hütte lassen. Stanielub, der den Wagen erspäht hatte, hatte daher diese schnelle Lösung festgelegt.

"Larno? Schau Du noch in die andere Hütte dort!", schrie er herüber.

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Die Edlen Frauen, Conia und ihr Kind kauerten immer noch dicht bei einander.

Lautes Geschrei in der Burg von Feuer machte auch Ihnen Angst und ständig schauten sie nach oben zum Dach hin und zum Eingang in die Hütte herüber. Kampflärm war rings um die Hütte zu hören.

Ein schreckhaftes Zucken ging durch alle Frauen- ja selbst durch den kleinen Bohumil, der sofort wieder anfing zu plärren- als die Hüttentür schnell mit einem Ruck aufgerissen wurde und der dunkle Schatten eines Kämpfers mit einem Schwert in der Hand dort zu sehen war.

Der Kämpfer hatte mit lautem Kampfschrei Zugang in die Hütte genommen und sah dort in die verängstigten Frauengesichter, die im mäßigen Lichtschein zu erkennen waren.

Eine der Edlen, Fräulein Nerin, zog geistesgegenwärtig einen schmalen Dolch hervor und schob sich schnell mit einer Bewegung vor die zusammengekauerten Frauen. Nerin wollte nicht zulassen, dass Jemandem hier ein Leid geschah.

Der Schatten mit dem blutigen Schwert und tiefschwarz gefärbten Gesicht hielt sofort inne, als er Frau Nerin vor dem Bündel aus Angst und Kleinkindgeschrei wahrnahm.

"Sind Lutizenkrieger hier? Redarier?", fragte der Mann die Frauen.

"Nein! Keine! Nur wir Frauen sind hier! Und mein Kind!", rief Conia schnell heraus. "Keine Männer! Keine feinde! Wir sind Freunde!"

Der Krieger blickte sich um in der überschaubaren Hütte und seine Anspannung vom Eintreten schien sich zu lösen.

"Conia? Conia, bist Du das?", fragte der Schatten.

"Larno? Du?"

Verdutzt entwandte sich Conia dem Knäuel aus Decken, Fellen und Frauen.

Auch die edle Nerin ließ ihren Dolch sinken und ihre Entschlossenheit zur Verteidigung wich einer körperlichen Entspannung mit laut hörbarem langem Aushauchen.

"Ja Schwägerin! Ich bin es. Geht es Euch gut? Hat man Euch Leid zugefügt?", fragte Larno in den raum, blickte sich aber zeitgleich kurz auch um, um nicht von Hinten überrascht zu werden.

"Nein. Jetzt ist alles gut! Wenn deine Männer den Kampf gewinnen, dann ist alles gut für Uns hier!", gab Conia kurz angebunden zurück.

"Dann bleibt erst einmal hier in der Hütte! Noch ist es nicht vorbei!" Larno blickte kurz auf Fräulein Nerin. "Ihr habt ja Schutz! Daher will ich weiter."

Mit diesen Worten huschte Larno wieder aus der Hütte heraus, die Tür blieb jedoch offen.

Vorsichtig kroch Nerin zur Tür und zog sie rasch wieder zu. dann kroch sie flink wieder zu dem Knäuel aus Frauen zurück unter die Felle und Decken.

Conia beruhigte Bohumil. "Alles ist gut mein Kleiner. Dein Onkel Larno wird uns alle retten, wirst sehen!" Doch Bohumil wollte dem wenig Glauben schenken- nach all dem Schreck plärrte er weiter, da konnten sich die Mutter und die anderen edlen Frauen noch sosehr um ihn bemühen.

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Boran hatte die wenigen Verbliebenen seiner Kämpfer auf dem Hauptplatz um sich gescharrt. Neben den vier Leuten, die er zu sich befohlen hatte, war noch ein weiterer, bereits Verwundeter hinzugekommen.

Noch immer warfen die Krieger Feuerscheide auf die Hütten. Gleichzeitig behielten die Krieger das Umfeld im Auge, dass sich im Feuerschein- Flackern im Dunkel abzeichnete.

'Verloren!', dachte sich Boran. Nie hätte er gedacht, dass die Rebellen noch einmal aufbegehren würden- und schon gar nicht in solcher Vielzahl und verbissener Entschlossenheit die Burg im Handstreich wieder an sich bringen würden. Vernichten würde er hier alles, was noch ginge, denn niemals würde man ihn selbst ziehen lassen.

Da kam Boran eine letzte vielleicht rettende Eingebung: "Ihr dort! Ja- Ihr zwei! Bringt mir die edlen Frauen aus der Hütte dort hierher! Sollen sie uns als Geiseln dienen, damit man Uns in Ruhe abziehen lässt! Nehmen wir die Frauen als Schild für uns!"

Auch wenn dies den beiden Kriegern Borans gewissenlos erschien, taten Sie, was Boran angewiesen hatte. Zu Groß war für diesen Moment in der Nacht der eigene Wille, hier lebend aus der Burg zu kommen.

Die Rebellen waren überall.

Gerade, als sich die beiden Krieger zu der Hütte absetzen wollten, erschienen vier Rebellen zwischen den Hütten der aufgebrachten und wegen der Feuer verzweifelt kreischenden Slivorer. Die Rebellen drängten zum Platz, dem Inneren der Burg.

Boran befahl die zwei anderen Krieger sofort dorthin, um den Rebellen entgegen zu treten. Auch den Verwundeten schupste er grob dorthin. Und da ihm dies nicht eilends genug erschien, wie der angeschlagene und humpelnde Krieger der Weisung nachkam, packte er ihn am Schlafittchen, schon ihn vor in Richtung der Rebellen und setzte mit einem Tritt in den Allerwertesten noch einmal nach.

"Los Männer!  Wehrt sie ab! Werft sie zurück!", schrie Boran wie besessen und fuchtelte mit dem Schwert herum.

Abgelenkt durch diese Ereignisse und zu den Rebellen bei den Hütten der Slivorer blickend, übersahen die Zwei, welche die Geiseln holen sollten, dass Larno um die Hausecke eben der Hütte kam.

Geistesgegenwärtig stieß Larno einem der Zwei sein Schwert tief in den Bauch, hielt den fallenden an der Schulter und blickte schon nach dem erschrockenen zweiten Mann.

Dieser wich sofort wieder zurück, zumal Larno lauthals "Hierher Männer! Hierher!" rief.

Währenddessen sank der andere Mann bei Larno zu Boden nachdem Larno sein blutiges Schwert aus dem redarischen Körper zog.

Boran blickte hektisch in die verschiedenen Richtungen, denn nun wurde die Schlinge um ihn herum immer enger gezogen.

Zwei der Slepnaer, die mit den Rebellen vorwärts auf den Platz drängten gingen nun Boran direkt an.

Der Genarbte bewies seine Geschicklichkeit, packte einen Slepnaer Mann und riss diesen an sich vorbei zu Boden. Sein nachgesetzter Schwerthieb  traf den unerfahrenen Mann hart im Nacken. Sofort fiel er zu Boden in den Schlamm und zuckte nur noch kurz. Dann war er schon auf dem Weg zu den Göttern.

Der zweite Slepnaer Mann, der mit einer Art umgearbeiteter Sense auf langem Spieß bewaffnet war, hieb jedoch schon auf Boran ein.

Zwei- drei Mal traf Boran diese garstige grobe Bauernwaffe an Schildarm und linker Schulter.

Boran wusste sich keinen Rat mehr. Wenn er leben wollte- oder zumindest eine Chance auf ein Überleben haben wollte, musste er jetzt die Waffe strecken.

Mit lautem Wutschrei warf er seine Waffe weit weg in Richtung des großen Lagerfeuers in der Platzmitte. Dann versuchte er als Zeichen des Ergebens und Eingestehens der Niederlage die Arme zu heben, was nur kurz gelang, bevor er schmerzverzerrt zur linken Schuler griff und in die Knie ging. "Genug! Ich ergebe mich Euch! Lasst von mir ab! Ich gebe auf!"

Als Boran dies sagte, warfen auch der übergebliebene bereits Verwundete und der letzte der zwei Lutizen die Waffen zu Boden und gingen in Hoffnung auf Gnade auf die Knie vor den Rebellen.

Der Gegner, der Larno noch Mann gegen Mann gegenüber stand, blickte Larno zwar grimmig an, aber auch er warf nun sein Kurzschwert zu Boden und ging auf die Knie- die unbewaffneten Hände in den Nacken nehmend.

Noch bevor Larno jedoch "Genug! Lasst die Waffen ruhen!" in all der Hektik und Unruhe am Platz laut rief, hatte jedoch eine Frau- eine Slepnaerin, die vorhin durch das Tor mit zur Verstärkung in die Burg eingedrungen war, bereits noch einen Hieb mit einer einfachen Holzfäller- Axt auf den einen Krieger der Lutizen bei den Hütten der Slivorer ausgeführt, so dass es diesen Mann noch einmal im Blutrausch der Nacht schlimm am Kopf traf. Der Lutize rutschte sofort tot in sich zusammen- er hatte keine Gelegenheit mehr, sich zu beklagen über diesen energischen Hieb.

"Auf den Boden mit dem Schwein!", rief ein Slivorer und zeigte auf Boran. Kurz darauf trat Boran jemand in den Rücken, so dass der angeschlagene Boran vornüber in den Deck schlug.

Milorad zeigte sich zwischen den Slivorern an der anderen Seite des Platzes. Er legte beruhigend die Hand auf den Arm der Frau, die eben noch einen Mann mit der Axt erschlagen hatte und nun wie geschockt vor dem Ergebnis ihrer Bluttat stand. Die Hand Milorads senkte den zitternden Arm der Frau langsam. "Komm! Beruhig Dich! Es ist vorbei!", sprach Milorad ruhig auf die Frau ein.

Larno schaute sich um, ob er etwas zum Binden der gefangenen drei redarischen Übeltäter. Jedoch wand er kaum etwas mit den Blicken. Daher rief er in die Nacht- hinein auf den Hauptplatz: "Holt Stricke und Riemen! Bindet die Männer! Und wenn wir noch andere gefangen haben- bringt sie auch hierher zum Platz! Dann lasst uns die Feuer löschen, wo es noch geht!"

Die Redarier wurden in die Mitte zu Boran geschupst und Seile zeigten sich in einiger Rebellen Hände. Man band die Peiniger.

Nun erst blickte sich Larno in Ruhe und mit gebotener Vorsicht im Inneren der Slivorer Burg um. Die Burg- so wie er sie kannte- war bis auf die Palisaden kaum noch das 'alte Slivor'!

Da waren neue Gatter für Hunde, Vieh und auch Slivorer Gefangene in die innere Seite des Walles eingetrieben worden. Das Haupthaus brannte lichterloh, wie auch vier oder fünf Hütten und ein kleiner Lagerschuppen. Auch am Torhaus flammte es- jedoch war dort mehr Qualm als alles andere.

Die Redarier hatten die Slivorer Einwohner, die vormals die ganze Burg für sich hatten, in vier kleine Hütten gepfercht und zwischen den Hüttendächern dort noch Stoffbahnen gezogen- so hauste das Vieh der Redarier besser und mit mehr Platz für sich.

Und noch eine Frage lag Larno auf der Zunge und musste nun gestellt werden: "Wo ist Neromir? WO ist Neromir, dein Herr?" herrschte Larno den verwundeten Boran an.

Der Genarbte wurde grade gebunden von drei Mann. Schroff  wurde er hin- und hergezogen.

"Nicht hier, Ihr Narren! Der Herr ist schon Tage im Redarischen Land. Und er wird von dort aus Euer Ende planen, wenn er von eurem 'kleinen Erfolg' heute erfährt. Dann wird er mit noch mehr Kämpfern herkommen!", wetterte Boran.

"Soll er kommen! Wir werden ihm auch das Fell gerben, wie Euch allen!", rief ein Slepnaer im Siegestaumel, woraufhin viele zustimmten oder lachten.

Larno's Freude hielt sich im Zaume. Dies war sicherlich nicht nur eine leere Drohung.

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