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Endlich Hilfe

Milorad brachte die erlösende Nachricht in die Gorcini- Hütte: "Sie kommen! Bogna und Premyslaw! Einige Andere sind bei ihnen! Mit einem Karren kommen Sie!"

Trotz ihrer Schmerzen und dem Wundfieber deutete Nemanja an, dass ihr Larno und ihr Vater Stanielub aufhelfen sollten. Ihre energischen Gesten forderten es geradezu von den zwei Männern, die nun schon über einen Tag neben ihrem Lager kauerten. Nemanja wollte es mit eigenen Augen sehen.

Alle waren sie neugierig und auch froh, endlich die erhoffte Hilfe zu bekommen- wie diese Hilfe auch immer aussah. Es war wie ein helles, warmes Feuer in dieser trübsinnigen und kalten Zeit.

Andra und Dobrawa, die mit dem Gorcini- Bauern gerade das Vieh versorgt hatten oder am Melken der Kuh im Tierverschlag der Hütte waren, waren die ersten, die vor die Hütte zum aufgeregten Mirorad heraustraten.

Alle kamen Sie heraus- zuletzt auch die verletzte und sehr geschwächte Nemanja, die von ihrem Vater und Larno gestützt wurde.

Bogna saß vorn auf dem zweirädrigen Karren, der von einem Ochsen gezogen wurde. Neben ihr saß ein älterer Mann mit sehr langem Bart. Bogna winkte freudig.

Hinten auf dem Karren, zwischen einigen Säcken, saß eine Frau. Sie war um die dreißig Jahre. Auch sie war neugierig und versuchte zwischen den zwei Leuten vorn auf dem Karrenbock etwas zu sehen. dabei schaukelte die Frau leicht im Takt des Karrens.

Premyslaw ging nebenher zwischen fünf anderen bewaffneten Männern. Diese Brisanen- Krieger waren jeden Alters- von einem alten Mann über drei Männer mittleren Alters bis zu einem Knaben in Milorads Alter oder auch jünger.

Premyslaw fing an über die Lichtung auf das Gorcini- Gehöft herüber zu rennen. Freudig strahlend umarmte er seine Schwester Dobrawa und ging dann- mit der Schwester im Arm und voller Freude zurück zu sein- zu Nemanja und Larno herüber.

"Wir haben es doch gesagt, dass wir Hilfe für Dich bringen, Nemanja. Da hast Du die Hilfe, die Du brauchst. Hat ein wenig gedauert, ja. Drei Siedlungen haben wir aufgesucht. Und überall wurden wir freundlich begrüßt und aufgenommen!"

Auch Bogna krabbelte vom Wagen des Bärtigen herunter. Doch anders als Premyslaw und seine Freude, war ihr Blick eher ein suchender Blick.

Larno wusste, wonach Bogna suchte.

Und sie erfragte es auch gleich: "Gibt es Neuigkeiten von meinem Wencel? Oder vom Sladko?"

Larno konnte hierzu zu seinem bedauern nur den Kopf schütteln. "Nein Bogna. Gutes gibt es nicht zu berichten, fürchte ich."

Larno blickte an Nemanja vorbei zum alten Stanielub. "Ich werde Dir alles erzählen, was ich erfahren hab. Doch Gutes ist es leider nicht, Bogna."

Bogna hatte dies befürchtet. Niemand kannte Wencel so gut wie sie selbst. Wencel hatte in Kauf genommen, verletzt- ja bei den Felsen sogar getötet zu werden. Nur damit sein Weib und seine Kinder sowie die Leute um Larno dort entkommen konnten. Auch Sladko hatte dieses Opfer bereitwillig nahe dem alten Lager bringen wollen, wie Wencel es ihm vorzeigte. 

Bogna ließ ihrer Sorge und Trauer keinen Raum. Sie streichelte die humpelnd zwischen den Männern hängende Nemanja sanft im Gesicht. Dazu sagte Sie: "Wirst schon wieder gesund, Mädchen! Dieser Mann auf dem Karren ist ein Schamane. Aus Brischnow stammt er und man nennt ihn Pridmir. Die Frau dahinter ist die Lumiki- eine Frau, die sich sehr gut mit der Wirkung von Kräutern auskennt. Sie werden Rat für Dich finden und dir helfen."

"Und die anderen Männer?", verlieh Larno unverhohlen seiner Verwunderung Ausdruck.

Bogna lies von Nemanja ab. "Tja. Das verwundert Dich sicher, Larno? Diese Männer wollen uns Slivorer im Kampf gegen Neromir und die Redarier unterstützen!"

Larno zog überrascht die Augenbrauen hoch und presste die Lippen aufeinander.

"Du würdest nicht glauben, wie viele Brisanen hinter uns stehen. Überall haben sie Angst, dass Ihnen das gleiche Schicksal wie Slivor widerfährt. Nur WIR stehen noch zwischen Neromirs Machthunger und den anderen Siedlungen und Burgen der Brisanen im Westen- so jedenfalls haben es mir die Ältesten dort berichtet. Larno- Dein Name wird voller Ehrfurcht bei den Brisanen ausgesprochen. Sogar mich kannte man vom Namen- mich, Bogna, eine einfache Frau und Mutter aus Slivor. Hätte ich es nicht selbst erlebt, ich würde es nicht glauben."

Premyslaw kam hinzu. Voller Freude fing auch er an zu berichten. "Ja, Larno, es ist wirklich so. Überall mussten Mutter und ich erzählen. Was Du so für einer bist, fragten sie. Und Nemanja- Dich kennen auch alle! Grade die jungen Mädchen erzählen nur von Dir- wollen so sein, wie Du."

Nemanja- kaum Kraft sich zu halten- winkte schwach mit der Hand ab. "Ach komm. Das denkst Du dir doch aus, Premyslaw- damit ich mich besser fühle."

"Nein Mädchen! Es ist wirklich dort so. Glaub mir!" Voller Ernst sah Bogna in das schweißnasse Gesicht der jungen Nemanja.

Die Krieger, die dem Karren gefolgt waren, standen zwar kurz abseits, schickten sich jedoch nun an, näher zu Larno, Nemanja und Stanielub zu kommen. Allen voran ein älterer Mann mit breitem Schnauzbart und gutmütigen Augen.

"Soso. Das ist also Larno, der Slivorer Waldläufer! Dem Reden der Leute nach, hätte ich gedacht, du bist noch größer und muskelbepackt wie ein Schmied!", sprach der Alte.

"Dann hoffe ich, Du und die Anderen seit nicht zu sehr enttäuscht.", sprach Larno pfiffig, um zu zeigen, dass auch er nur ein normaler junger Mann ist.

"Entschuldige. Erzürnen wollte ich Dich nicht. Verzeih mir. Zdanko nennt man mich. Dies hier ist mein Sohn Alek. Ich bin Bauer und wohne nahe Brischnow. Der dort ist der Dschubinwo, aber alle nennen ihn Wowa. Er stammt aus Slepna, hat aber in Brischnow ein Weib gefunden. Als Wowa hörte, was dieser Redarier den Leuten dort in Slepna angetan hat, hat er gleich seinen Speer genommen und ist mit uns gezogen. Aber die zwei besten Krieger sind diese Zwei dort." Der Schnauzbärtige zeigte auf die beiden jüngeren Männer, die etwas älter als Larno waren. "Der Eine ist Luran, der Andere dort wird Jaromil gerufen. Gute Kämpfer! So, wie ich einst Einer war."

"Nun, mir scheint, Du bist es noch, Zdanko. Und Dein Junge will noch einer werden, was?" gab Stanielub zurück.

"So ist es.", lachte Zdanko und wuselte seinem Sohn Alek die Haare auf dem Kopf.

Die Gorcini- Bäuerin blickte nun auch aus der Hütte und schlug sich die Hände an die Wangen. "So viele Bäuche, die gefüllt werden wollen? Oh ihr Götter...."

Zdanko besah sich Nemanja kurz. Ihr waren die Schmerzen ins Gesicht geschrieben, auch verrutschte ein Verband am Bein.

"Man hat Euch mächtig zugesetzt, stimmt's?"

"Ja. Von Zweien fehlt immer noch jede Nachricht. Wenn man sie nicht erschlagen hat, so wird Neromir sie nach Slivor in die Burg gebracht haben."

"Dann bringt das Mädchen in die Hütte. Wir kommen auch nach. Ich denke, es gibt einiges zu bereden!" Zdanko winkte die beiden Krieger heran.

Recht hatte der Mann. Nemanja musste zurück auf ihr Lager.

Und zu Reden gab es auch viel.

 

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