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Sein Name ist Malleus Draconia

Eine Woche ist seit Ruggies Abreise vergangen, sieben Tage in Arrest, und das schlimmste war noch nicht vorbei. Seine Mutter, die nach der Erkrankung ihres Mannes in Depressionen gestürzt ist und periodenweise tagelang einfach nur in ihrem Bett lag und die Decke anstarrte, war endlich hervorgekommen und sah ihren Sohn das erste Mal mit der riesigen Narbe, die sich über sein rechtes Auge zog. Nachdem er alles erklärt hatte, betete er dafür Ärger zu bekommen, denn er wollte das Temperament spüren, für das seine Mutter einst bekannt gewesen war, wenn ihre grünen Augen böse funkelten und einzelne, kastanienbraune Strähnen in ihr schönes, doch grotesk vor Wut verzerrtes Gesicht fallen würde.
Doch diese Frau gab es nicht mehr, ihr Funke war erloschen.
Anstelle einer Standpauke, wie die von Farena, sackte die ehemalige Königin einfach nur zusammen und fing an bitterlich zu weinen. „Es ist meine Schuld. Ich habe dir nicht anschaulich genug erklärt wie gefährlich das Viertel ist. Meinetwegen ist dein Gesicht entstellt!“
Entstellt? Diese Wort geisterte auch noch Stunden nach der Begegnung mit seiner Mutter in seinem Kopf herum. Am selben Abend sollte ein Ball zu Chekas Ehren stattfinden und während einige Zofen dabei waren seine Haare für diesen Anlass herzurichten, schaute er sich sein Gesicht genau im Spiegel an. Okay, die Narbe war vielleicht nicht unbedingt schön, aber enstellt würde er den Anblick nicht gerade nennen. Seine Mutter war einfach zu emotional.

Skeptisch sah er dabei zu wie einer der Zofen anfing eine Strähne seines Haares zu flechten, während ihre Freundin das Selbe auf der anderen Seite tat. Als die Beiden Frauen ihr Werk getan hatten, unrahmten zwei dünne Flechten sein Gesicht und er kam nicht drum herum diese Flechten irgendwie zu mögen. Der Rest seiner Haare wurde in einen hohen Pferdeschwanz gebunden und er selbst wurde in einen lächerlichen Anzug gezwungen. Sein Hals fühlte sich nackt an ohne seine Kette, doch Farena hatte sie ihn nicht zurück gegeben und selbst wenn dem so wäre, wäre der Verschluss immer noch kaputt.

Der Saal war gefüllt mit Gästen, von denen Leona nur eine Hand voll kannte und sie alle waren hier für das kleine Bündel, das gerade auf dem Arm seiner Mutter schlief und gar nicht realisierte welch Trubel um ihn gemacht wurde. Farena unterhielt sich gerade mit einen Gast, als er Leona rein kommen sah und seine Miene sich schlagartig erhellte. Er beendete das Gespräch und lief auf seinen Bruder zu. „Schön dich zu sehen, nachdem du mich eine Woche lang gemieden hast. Wie geht es dir?“
Anstelle einer Antwort schnalzte Leona nur genervt mit der Zunge und versuchte sich an den Älteren vorbeizuschieben, doch Farena folgte ihm direkt. „Ich weiß, dass das vor einer Woche ausgeartet ist und ich dich nicht hätte so angehen dürfen. Ich war einfach nur besorgt, aber du weißt wie ich es hasse, wenn wir streiten.“
Der Jüngere hielt inne und drehte sich vorsichtig zu seinem Bruder um. So ganz traute er diesem Friedensangebot nicht, doch es ist verdammt verlockend. „Ich liebe dich, Leona. Ich habe dich immer geliebt, vom ersten Moment an, als Vater mich mitnahm um Mutter und dich im Krankenhaus zu besuchen. Du sahst so klein und hilflos aus und ich war stolz dieses unschuldige Geschöpf meinen Bruder nennen zu dürfen. Letzte Woche war ich so krank vor Sorge, dass ich dir Unrecht angetan habe und dafür möchte ich mich aus tiefsten Herzen entschuldigen. Bitte verzeiht mir, Prinz Leona.“
Leona lauschte fassungslos den Worten seines Bruders und sah noch fassungloser dabei zu, wie Farena sich vor ihn nieder kniete und den Blick unterwürfig senkte, wie ein nobler Mann, der auf den Ritterschlag seines Königs wartete. Die anderen Leute guckten schon merkwürdig, denn natürlich schickte es sich nicht für einen König einem Prinzen, nicht einmal einen Kronprinzen, solch eine Untergebung zu signalisieren. „Ist ja gut, ich verzeih dir, aber um Gottes Willen steh auf!“, flüsterte Leona. Farena grinste triumphierend und erhob sich wieder, bevor er sich bei seinem Bruder einhakte und ihn zum anderen Ende des Saals führte, wo man einen guten Überblick über die Tanzfläche hatte. „Ich habe kürzlich mit Mutter gesprochen und da du deine Schulbildung für beendet erklärt hast“, ach stimmt, er hatte noch niemanden gesagt, dass er in Erwägung zog doch auf das Night Raven College zu gehen, „dachten wir uns, dass es Zeit für dich wird den nächsten Schritt in deinem Leben zu wagen.“
Leona verstand nicht so ganz was er damit meinte, bis Farena mit ihm das Podest betrat, auf dem sein Thron stand und mit einer ausschweifenden Handbewegung auf die Gäste deutete. „Also, such dir eine Braut aus. Um den Rest kümmere ich mich.“
Leona lachte. Er lachte, weil er es für einen von Farenas Witzen hielt. Als sie Kinder waren, hat sein Bruder ihn immer damit aufgezogen ein hübsches Mädchen für ihn zu finden und er dachte, dass er das nun aus alter Zeiten Willen wieder tat. „Wieso lachst du? Wir können natürlich niemanden zwingen dich zu heiraten, aber du siehst gut aus, hast einen Prinzen Titel und eine ausgewogene Bildung. Wäre ich eine Frau... und zehn Jahre jünger... und nicht verheiratet... und nicht mit dir verwandt... ich würde dich nicht von der Bettkante stoßen!“
Sein Lachen erstarb, als er realisierte, dass Farena das völlig ernst meinte. „Öhm, danke, aber ich hatte nicht wirklich vor in nächster Zeit zu heiraten. Du weißt besser als jeder ander, dass ich nicht so mit Frauen kann!“
Der König schlug sich die Hand vor den Mund und nickte langsam.
„Ich verstehe, Leona und ich habe über diese Möglichkeit bereits mit Mutter und Vater gesprochen. Wir alle haben nichts dagegen.“
„Danke, du hast keine Ahnung wie sehr mich das erlei-“
„Also, such dir einen Bräutigam aus.“

Hätte es nicht so viele Augenzeugen gegeben, Leona hätte seinen Bruder an Ort und Stelle ermordet. „Farena Kingscholar! Ich bin sechzehn Jahre alt, okay? Nur weil ich keine Frau heiraten will heißt das nicht, dass ich eine andere Neigung habe, sondern dass ich einfach noch nicht bereit bin zu heiraten und überhaupt-“
Der Teenager unterbrach sich selbst, als die Saaltür aufschwang und die Aura im Raum mit einen Mal merkwürdig bedrückt wirkte. Herein kam ein großgewachsener, schlanker Mann mit einem hübschen Gesicht, blasser Haut, schwarzen, langen Haaren und stechend grüne Augen, mit den Pupillen eines Reptils. Das auffälligste an ihm allerdings waren die schwarzen Hörner, die aus seinem Kopf hervorragten. Leona klammerte sich an den Arm seines Bruders, ohne das wirklich zu realisieren und sah ihn aus großen Augen an. „Wer ist das?“, fragte er leise, während er entsetzt feststellte, dass Farena erbleicht war. Hatte er etwa auch Angst?
Der Mann kam direkt auf sie zu und fixierte den König dabei mit einen ausdruckslosen Blick.
„Prinz Malleus, wie schön, dass Ihr heute erscheinen konntet. Wie war die Anreise?“, fragte Farena nervös, woraufhin der Mann, Malleus, die Stirn runzelte. „Euer Majestät, Ihr tut ja gerade so, als ob ihr mich erwartet hättet, wobei ich doch keine Einladung erhalten habe. Ich habe durch Zufall von der heutigen Veranstaltung erfahren und wollte dem jungen Prinzen Cheka meine Glückwünsche aussprechen. Erst wollte ich ihn aus Wut mit einen Schlafzauber belegen, aber ich kann den Kleinen ja nicht für das Vergehen seiner Eltern bestrafen, also kriegt er stattdessen das von mir!“ Mit einem keken Grinsen holte Malleus eine kleine Rassel aus seiner Manteltasche, die Farena sogleich mit zittrigen Fingern entgegen nahm. „Ihr seid zu gütig, Prinz Malleus. Ich bin sicher Cheka wird sich sehr darüber freuen. Ach, ich glaube Ihr habt meinen Bruder noch nicht kennen gelernt. Leona, sag was!“
Der Rothaarige zwickte Leona unbemerkt in den Arm, der daraufhin den Blick hob und Malleus zunickte. „Yo!“, rief er, ziemlich sicher, dass Farena ihn später dafür umbringen würde, aber das war es wert.
Malleus Augen schienen ihn mit großen Interesse gerade zu durchleuchten, doch was genau er über ihn dachte, konnte Leona nicht erkennen. „Wie alt seid Ihr, Prinz Leona?“
„Sechzehn“, antwortete er, woraufhin Malleus und Farena vielsagende Blicke austauschten.
„Heiratsreif“, bemerkte Malleus.
„Wir halten gerade Ausschau nach einer hübschen Dame. Oder wer weiß, vielleicht auch einen netten, jungen Mann“, antwortete Farena.
„Okay, das reicht! Ich bin weg!“, kam es von Leona, der seinen Worten Taten folgen lies und in der Menge auf der Tanzfläche verstand.

„Entschuldigt bitte meinen Bruder, Malleus. Er ist-“
„Wunderschön“, unterbrach Malleus ihn und starrte dabei immer noch auf den Punkt, an dem er Leona aus den Augen verloren hatte.
Die Blicke der Beiden Monarchen kreuzten sich, Farena schaute fassungslos, Malleus hingegen tot ernst. „Seien wir ehrlich, Euer Majestät, das Verhältnis zwischen unser Beider Königreiche war schon immer etwas angespannt. Eine Hochzeit könnte möglicherweise einen Krieg in der Zukunft verhindern. Oder braucht Ihr Leona hier, für den unwahrscheinlichen Fall, dass Ihr, als auch Euer Sohn ums Leben kommt? Hier hat er keine Perspektive, doch ich biete ihm ein ganzes Land zum regieren!“
„Malleus“, begann Farena stutzig, „Ihr habt meinen Bruder zehn Sekunden gesehen und das einzige Wort, dass er an euch wandte war "Yo". Ich möchte nicht abstreiten, dass Leona schön anzusehen ist, aber lernt ihn doch erst mal besser kennen.“ Malleus dachte kurz nach und sah ein, dass er das Ganze wohl überstürzt hatte. „Gute Idee!“, sagte er, bevor er sich von Farena abwandte und sich unter die Leute mischte, um Leona zu suchen.

Er suchte schließlich draußen im Garten und wurde an einem Kirschbaum fündig. Leona lag am Fuße des Baumes, seine Anzugsjacke übergezogen wie eine Decke und friedlich schlafend. Oh ja, er war schön anzusehen, gar keine Frage. Malleus Finger strich über die frische Narbe an seinem rechten Auge, neugierig, wo er sie wohl her hatte und wer sie ihm gegeben hat. Seinen Daumen lies er and der Narbe hinunter zu Leonas Lippen gleiten, die er mit samften Druck nachfuhr. Sie fühlten sich so weich an, so unberührt, er könnte es einfach jetzt tun, einfach nur um sich zu vergewissern, ob er auch wirklich etwas empfand, oder ob er einfach nur überstürzt gewesen war. Vorsichtig bettete er Leonas Kopf auf seinen Arm, beugte sich leicht vor und küsste ihn nicht mal richtig, sondern gerade nur so, dass ihre Lippen sich streiften. Diese unschuldige Berührung allein reichte aus, um ein regelrechtes Feuerwerk in Malleus auszulösen und da war er sich sicher - Scheiße, er hat sich in einen Minderjährigen verliebt.
Leonas Augenlider flatterten und noch bevor er richtig wach war, legte Malleus ihn behutsam wieder hin und nahm einige Schritte Abstand.

Der Brünette setzte sich aufrecht hin, streckte sich gähnend und sah dann stirnrunzelnd zu Malleus rüber. „Du hast vielleicht Nerven mich zu wecken, wenn ich gerade träume König zu sein. Was willst du?“
Malleus runzelte die Stirn, nicht daran gewohnt von einem Fremden geduzt und angefahren zu werden. Allerdings machte es das Ganze nur interessanter. „Es tut mir leid. Ich möchte Euch lediglich kennenlernen, Prinz Leona“, sagte er lächelnd und setzte sich zu dem Teenager auf die gepflegte Wiese.

Malleus: Oi Farena, your brother is totally hot

Farena: Eh-

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