Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Ruggie der Dieb

Verbote sind dazu da gebrochen zu werden, fand Leona, als er eines Tages anstatt sich in seinem Bett zu verkriechen, auf Erkundungstour durch das Armenviertel machte. Ein sozialer Brennpunkt der Kriminalität, weshalb ihn von Klein auf eingeschärft wurde diesen Ort zu meiden, aber verdammt, er gab einfach nichts mehr auf die heuchlerischen Worte seiner Familie. Die hübschen Häuserfassaden, mit den liebevollen Details, die an die Savannen Höhlen ihrer Vorfahren erinnerten gingen langsam in heruntergekommenen Baracken über, die den brüchigen Wegesrand säumten. Da war ein Himmel und Hölle Spielfeld mit Kreide gemalt und Leona lies es sich nicht nehmen es nachzuhüpfen, wofür er später noch dankbar sein würde, denn diese farbigen Kästchen waren das einzige Bunte an dem gesamten Viertel.
Es stank  nach Abfall, Alkohol und Rauch und die Menschen die ihm entgegen kamen, starrten ihn so merkwürdig an. Beinahe schon hasserfüllt, oder bildete er sich das nur ein?
Generell unterschieden diese Menschen sich sehr von ihn.
Leonas Familie stammt einen Oger Geschlecht ab, aus dem sich mit der Zeit Hybriden entwickelt hatten, Löwen Hybriden, um genau zu sein. Anstatt die Ohren an den Kopfseiten zu haben, so wie normale Menschen, hatte Leona ein paar befellte Löwenohren auf seinem Kopf und einen langen Schwanz mit buschigen Ende am Unterrücken. Deswegen trugen die meisten in seiner Heimat auch lange Haare, oder Koteletten, um die Stellen zu verbergen, wo normalerweise die Ohren eines Menschen wären. Alles andere sähe einfach nur unnatürlich aus.
Die Menschen hier waren ebenfalls Hybriden, keine Frage, doch ihre Ohren waren ein ganzes Stück größer als die der Löwen und ihr Schwänze waren buschiger. „Hyänen“, glitt ihm das unheilvolle Wort leise über die Lippen. Wenn man ihn vor eines mehr gewarnt hatte als vor dem Armenviertel, dann waren es Hyänen. Verräterische, heimtückische Viecher, die dein Leben für ein Sandwich eintauschen würden. Sie fraßen alles was nicht genug Kraft hätte vor ihnen davon zu laufen, selbst einen ausgewachsenen, aber geschwächten Löwen. Okay, dieser Ausflug war also wirklich keine gute Idee und das Verbot das Armenviertel zu betreten berechtig, schön und gut, doch jetzt müsste er erst mal schnell dort weg. Leona drehte sich um, nur um gerade noch zu sehen, wie jemand auf ihn zugeschossen kam. Im nächsten Moment wurde er zu Boden getackelt wie ein Magift Spieler und erbarumgslos gegen den dreckigen Boden gepresst. Ein Junge, nicht älter als vierzehn, kniete über ihm, hielt seine Handgelenke mit einer Hand fest und durchwühlte mit der Anderen seine Taschen. „Es tut mir leid, aber du siehst nicht so aus, als ob du das hier vermissen würdest shishishi“, sagte der Junge lachend und wedelte mit seiner Brieftasche in der Luft herum. Dann griff er noch die goldene Reißzahnkette, die Leona zur Geburt geschenkt bekommen hatte und riss so fest, dass dem Teenager kurz die Luft weg blieb. Der Verschluss brach und dieser kleine Dieb machte sich mit Brieftasche und Kette aus dem Staub.
Der junge Prinz sah sich um, doch keiner der anderen Bürger schien sich groß darum zu kümmern. Nach allem was er gehört hatte, erlebten sie das wahrscheinlich öfters, aber er würde so eine Frechheit nicht auf sich sitzen lassen. Ein Knurren entwich seiner Kehle, bevor er sich aufrichtete und dem Hyänen Kind hinterher jagte. Dass er dabei noch tiefer in das Armenviertel eintrat, anstatt es wie geplant wieder zu verlassen, war ihn in diesem Moment absolut egal. Diese Kette war ein Geschenk von Farena und er würde diesem Dieb Notfalls bis ans Ende der Welt folgen, um sie wieder zu kriegen. Der Junge war schnell und hatte einen kleinen Vorsprung, doch früher oder später müsste er stehen bleiben und dann würde er sich ihn krallen!
Irgendwann kam die Hyäne schlitternd auf einen roterde Feld zum stehen, wobei er einiges an Staub aufwirbelte, bevor er sich ruckartig zu Leona umdrehte. „Hau ab! Ich brauche das Geld dringender als du! Frag doch deinen Papi, ob er dir die Sachen ersetzt.“ Jedes Wort triefte so vor Hass, dass der Brünette wirklich überlegte, ob er die Hyäne vielleicht schon längst kannte und ihn einen Anlass gegeben hat ihn zu hassen, doch spontan fiel ihn nichts ein. Auf einmal schlug der Zorn in Furcht um und die Hyäne deutet erschrocken auf etwas hinter Leona. „Pass auf!“, rief er noch, doch bevor Leona reagieren konnte, wurde er fest an beiden Schultern gepackt und so an Ort und Stelle fixiert. Was war denn jetzt los? Innerhalb weniger Sekunden waren sie von ausgewachsenen Hyänen Hybriden umzingelt, die alle so aussahen, als ob sie bereits einmal in der Hölle gewesen und zurück gekehrt wären. „Meine Güte, Ruggie, ich wusste ja, dass du viele Grenzen überschreiten würdest, um deine Schulden bei uns zu begleichen, aber das ist doch schon fast zu viel, findest du nicht?“ Einer von ihnen, offenbar der Anführer, trat hervor und klopfte dem Jungen, Ruggie, anerkennend auf die Schulter. „W-Was meinen Sie, Sir?“, fragte der Jüngere verwirrt, woraufhin der Boss auf Leona deutete. „Na dass du unseren Prinzen hergebracht hast. Das Lösegeld, das seine Eltern zahlen werden, würde deine Schulden vierfach begleichen. Aber keine Sorge, einen Drittel schreibe ich dir für die Zukunft gut.“ Leona riss die Augen auf, während Ruggie an dem Portmonee herumfummelte, alles an Scheinen herausholte und sie den Boss mitsamt der Kette vor die Füße warf. „Das ist echtes Gold und viel Geld, das muss doch reichen! Ich wusste nicht, dass er ein Prinz ist und es war auch nie meine Absicht ihn herzubringen. Nimm dein Geld und lass ihn gehen! Bitte!“
Der Mann gab den Kerl ein Zeichen, der Leona immer noch festhielt und ihn nächsten Moment wurde er auf seine Knie gezwungen und seine Hände wurden ihn auf den Rücken gefesselt. Das war dann wohl ein Nein. „Ich gebe dir einen guten Rat, Kleiner. Werde abgebrühter. Du kanntest diesen Jungen bis gerade eben nicht mal und stehst doch für ihn ein, obwohl deine Familie doch kurz vor der Obdachlosigkeit steht. Nimm das Geld und die Kette und kauf' dir meinetwegen ein Eis davon, aber hör auf Mitleid zu haben, wenn du dich erst mal um dich selbst sorgen solltest!“
Das war es was er sagte, bevor er Ruggie den Rücken zukehrte und auf Leona zuging. Er zückte ein kleines Taschenmesser und riss den Prinzen an den Haaren hoch, der den Aufschrei gerade noch zu einen schmerzerfüllten Zischen minimieren konnte. „Nichts zu ungut. Es ist nur so, dass ich meine Ware gerne als mein Eigentum markiert habe, also auf welchen Auge siehst du besser? Dem Rechten oder den Linken?“ Die Spitze des Messers fuhr seine Augenpartien nach, während Leonas Atem sich kaum merklich verschnellerte. Wollte er ihm jetzt wirklich ein Auge ausstechen?!

Und dann ging es auf einmal viel zu schnell. Der Boss setzte zum Stich in seinem rechten Auge an, als er auf einmal seine Hand hochriss. Die Spitze des Messers zog sich immer noch über Leonas Haut, tief genug um eine Narbe zu hinterlassen, doch zumindestens würde er sein Auge behalten. Der Boss lies das Messer fallen und versuchte sich krampfhaft gegen diese unsichtbare Macht zu wehren, die ihn in einen festen Griff hatte. Hinter ihm hielt Ruggie die selbe Position stand und da realisierte Leona es: Ruggie war ein Magier und seine besondere Fähigkeit zwang Menschen in den Bann seine Bewegungen auf's Genauste zu kopieren. „Du hast Recht: Ich würde einiges tun, um meiner Familie zu helfen, doch einen Unschuldigen deiner Tyrannei auszusetzen gehört nicht dazu! Lass ihn gehen!“
„Lass mich sofort los, oder du wirst es bitter bereuen, Ruggie!“
Jeder mit gesunden Menschenverstand sah, dass Ruggie längst verloren hatte. Er konnte bloß eine Person mit seiner Fähigkeit binden, doch da waren auch noch genug andere, die nur auf das Kommando ihres Anführers warteten, um sich auf ihn zustürzen und so beschloss Leona selbst auf Magie zurückzugreifen. Er hasste das zaubern eigentlich, weil es anstrengend war und er oft für seine Fähigkeit gemieden wurde, doch das hier war immerhin ein Notfall. Seine Finger griffen and die Seile, die sich um seine Handgelenke schlungen und packten fest zu, bevor die Magie durch seine Adern floss und er langsam das kitzelnde und kratzende Gefühl von Sandkörnern spürte, die an seinen Händen hinunterrieselten. Lebewesen und Gegenstände zu Sand verarbeiten, das was Leonas Fähigkeit und genau das passierte nun auch mit seinen Fesseln. Kaum war er frei, sprang er ruckartig auf die Füße und berührte die Hyäne in nächster Nähe mit dem Rest Magie an der Hand. Der Kerl schrie auf, denn sein Arm verfiel langsam zu Sand und die anderen wichen erschrocken zurück. „Und? Wer will als nächstes?“, schrie Leona in die Runde, doch natürlich war die Frage rethorisch gemeint. Der erste ging unbemerkt ein paar Schritte zurück, bevor er herumwirbelte und davon rannte. Die Anderen folgten ihn schließlich auch, worauf ihr Boss genervt die Augen verdrehte. „Hochverrat. Ich werde sie alle töten müssen. Danke auch, Jungs. Dank euch brauche ich jetzt eine völlig neue Gang!“, schimpfte er, was die Beiden allerdings herzlichst wenig juckte. Leona gab Ruggie ein Zeichen den Boss los zu lassen, was er auch sofort tat und den Älteren so nach vorne stolpern ließ. „Oh, jetzt verstehe ich. Der Löwe und die Hyäne halten zusammen. Wisst ihr, das haben schon welche vor euch versuchte und wisst ihr wie es ausging? Der Löwe wurde gefressen!“
„Jetzt verpissen dich endlich, alter Mann!“, rief Leona, hob einen Stein auf und warf ihn energisch nach den Mann, der sich schließlich fluchend davon machte.
Als er außer Sichtweite war, hob Ruggie das Diebesgut auf, verbeugte sich leicht und hielt Leona sein Eigentum hin. „Die Umstände tuen mir leid. Bitte akzeptiert meine Entschuldigung!“
Leona sah den Jungen verwirrt an, bevor er behutsam nach seiner Kette griff. Der Verschluss war kaputt, aber das ließe sich reparieren. „Die Kette bedeutet mir viel und in der Brieftasche steckt meine halbe Identität, also hätte ich Beides gerne zurück, aber behalt' meinetwegen das Geld. Das ist sowieso nur ein Viertel von meinen monatlichen-“, der junge Prinz unterbrach sich selbst, als er sah wie der aschblonde Junge drohte zu Boden zu stürzen, doch er fing ihn gerade noch rechtzeitig auf. Erschrocken stelle Leona fest, wie viel Blot sich and Ruggies Haut festgesetzt hatte. Blot, die Flüssigkeit, die jeder Magier beim zaubern produzierte und nur durch Ruhe und Entspannung wieder abbauen konnte. Da zu viel davon zu einem Overblot führen konnte, besaßen die meisten Magier eigentlich eine Art Zauberstab, einen Magicpen, der das Blot auffing und minimierte, um die Chancen eines Overblots zu verringern. „Wo ist dein Magicpen?“, verlangte er zu wissen, woraufhin die Hyäne schwach lächelte. „Zu teuer“, sagte er noch, bevor er in Leonas Armen das Bewusstsein verlor.

Ruggie: Wenn die Mäuse fehl'n muss man eben stehl'n, wollt ihr mir das denn nicht verzeih'n?

Leona: Nein!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro