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Die Verlobung

Sehr geerter Leona Kingscholar,

auf Ihre Anfrage dem jetzigen ersten Jahrgang am NRC beizutreten muss ich leider verneinen. Es wäre den anderen Schülern gegenüber nicht fair und Ihr eigener Lernerfolg kann nicht gewehrleistet werden. Gerne würden wir Sie dennoch nächstes Jahr an unsere Schule einladen.

Nun hat mich aber Divus Crewel über die Dringlichkeit Ihrer Anreise informiert, da es heimische Probleme gibt. Wie Sie vielleicht bereits daran bemerkt haben, dass Sie mit dem Chemie Lehrer und nicht einem Sekräter telefoniert haben, fehlt uns eine bürokratische Aushilfe. Wenn Ihnen wirklich so viel daran liegt schnellst möglichst hier anzureisen, würde ich Ihnen ab nächsten Monat ein Praktikum anbieten, in denen Sie die Tätigkeiten eines Schulsekräters ausüben werden. Das Praktikum überdauert die Zeit bis zu Ihren Studium Beginn nächstes Jahr.

Sagen Sie mir bescheid, was Sie von meinem großzügigen Angebot halten.

Mit großzügigen Grüßen
Dire Crowley
Schuldirektor

Sehr geehrter Dire Crowley,

Ich würde das Angebot äußerst gerne annehmen. Brauchen Sie noch etwas? Bewerbungsunterlagen? Impfpass? Unterschrift meiner Eltern? Lassen Sie es mich nur wissen, damit ich es bis dahin besorgen kann.

Mit freundlichen Grüßen
Leona Kingscholar

Hallo Leona!

Öh... Nö, eigentlich nicht. Zu großer bürokratischer Aufwand. Komm einfach her.

Bis dahin!
Dire Crowley
Schuldirektor

Das war einfacher als gedacht, auch wenn das Bewerbungsverfahren vielleicht etwas unseriös wirkte, doch es wäre besser als länger zuhause zu bleiben. Auch wenn Farena sich wieder beruhigt hatte, machte ihn dessen plötzlicher Drang seinen kleinen Bruder zu verheiraten nervös.
Leona zuckte zusammen, als es draußen auf einmal anfing zu blitzen und zu donnern. Bis gerade eben schien noch die Sonne, doch nun war es stockdunkel draußen un diese Blitze, sie leuchteten... grün? Was zur Hölle passierte da nur?
Mit einen Mal wurde seine Zimmertür aufgerissen, was er sowieso nicht gewohnt war, weil die Diener meistens anklopften und herein kam ein Laufbursche, der leichenblass aussah. „Mein Prinz, Ihr habt Besuch!“, rief er, bevor ein weiterer Blitz den dunklen Himmel erhellte.

Sie waren alle da. Sein Bruder, seine Schwägerin mit Cheka auf dem Arm, sein Vater im Rollstuhl, seine Mutter direkt daneben, mit einem Gesichtsausdruck, als ob sie jeden Moment los heulen würde und so ziemlich der ganze Hofstaat. Sie alle hatten sich um Prinz Malleus Draconia und einer ihm nicht unbedingt Fremden Frau versammelt. Sie hatte Hörner auf dem Kopf, genau wie Malleus, doch ihre Haut war giftgrün. Sie sah aus wie einer der großen Sieben, doch die haben vor Jahrhunderten gelebt, also war das unmöglich. Sie musste Malleus Großmutter sein.
Als Leona den Saal betrat starrten Sie ihn alle erwartungsvoll, aber auch irgendwie ängstlich an und er hatte keine Ahnung wieso. Wegen Malleus Großmutter? Gut, ihre Haut sah schon unnatürlich aus, aber ansonsten hatte Leona schon schlimmere Frauen erlebt.
„Farena, was ist hier los?“, flüsterte er, als sein Bruder seinen Arm griff und ihn mit nach vorne zog. „Einfach mitspielen und kein Stress. Letztenendes ist es deine Entscheidung... Auch wenn die Zukunft unseres Landes von dieser Entscheidung abhängt“, antworte Farena leise, gefolgt von einem nervösen Lachen. Leona starte ihn verwirrt an, als sie vor Malleus und seiner Großmutter zum stehen kamen und sein Bruder sich einige Schritte von ihnen entfernte. Die Frau musterte ihn kritisch. „Einen merkwürdigen Geschmack hast du, werter Enkel, aber an mir soll es nicht scheitern. Bin ja froh, dass du nach all den Jahren überhaupt mal eine Entscheidung getroffen hast“, rief sie, während einer ihrer dürren Finger in der Luft Leonas Narbe nachzog. Leona schnaubte verächtlich. „Ihr seid die Richtige über Äußerliches zu urteilen mit eurer giftgrünen Haut und den entsetzlichen Hörnern, eure Majestät. Vielleicht sollten wir Beide unser Dasein mit einer Papiertüte über dem Kopf fristen“, antwortete Leona, woraufhin alle im Raum entsetzt nach Luft schnappten. Aus dem Augenwinkel sah er, wie sein Bruder sich mit der flachen Hand vor die Stirn schlug. Nur ihre schmalen Lippen verformten sich zu einem kleinen Lächeln. „Auf den Mund gefallen bist du jedenfalls nicht. Gefällt mir. Also gut, Malleus, frag ihn.“
Jetzt atmeten alle im Saal erleichtert auf. Was war nur los mit denen?
Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Malleus seine Hände in seine eigenen legte und ihn mit einen Blick ansah, den er nicht so recht zu deuten wusste. Hatte er etwas falsch gemacht? Er hatte gehört, dass Feen wie Malleus bekannt dafür waren Subjekte ihres Zorns mit Schlafflüchen zu belegen und gegen einen Schlaffluch hätte Leona nun wirklich nichts einzuwenden. „Leona, ich muss dich etwas fragen. Ich würde mich geehrt fühlen wenn... Würdest du... Nein, würdest du mir die Freude bereiten... Ach verdammt, bitte heirate mich.“
Oh das war ein Witz, nicht wahr? Einer dieser Serien mit versteckter Kamera. Gleich würde Malleus eine Ringschachtel öffnen, oh da holt er sie auch schon aus der Tasche, und in inneren wäre kein Ring, sondern ein Springteufel oder die Aufschrift "April April".
Er ging auf die Knie.
Öffnete die Schachtel.
Kein Springteufel, keine Aufschrift, einfach nur ein hübscher, silberner Ring, mit einem kleinen, blauen Steinchen. „Verzeih, dass er so altmodisch aussieht. Er gehört Großmutter“, sagte Malleus, woraufhin diese ihren Enkel leicht auf dem Hinterkopf schlug. „Blau ist nicht gerade meine Farbe, aber er war ein Verlobungsgeschenk von deinem Großvater Hades. Respektiere das Erbe deiner Familie, Malleus Draconia“
Hades war einer der großen Sieben, ein Gott, gefallen im Kampf gegen Hercules. Seine Ehefrau war eine Tochter des Zeus, doch später ehelichte er einer der anderen von den großen Sieben - Maleficent. Die mächtige Fee mit den abscheulichen Hörnern und der grünen Haut. Das war unmöglich, immerhin hatte sie vor Jahrhunderten gelebt. Und wenn sie tatsächlich Malleus Großmutter war, wie alt war dann eigentlich Malleus?
Sein Bruder sagte, dass die Zukunft ihres Landes von seiner Entscheidung abhinge und nun wusste er auch wieso - Maleficent und Malleus hätten die Macht die Afterglow Savannah dem Erdboden gleich zumachen, wenn sie mit seiner Antwort nicht zufrieden wären.
Hatte er überhaupt eine andere Wahl? Leona warf einen Blick zu Farena, der ihm zunickte, bevor er zurück auf Malleus blickte. „Ähm natürlich, gerne“, sagte er schließlich, bemüht sich erfreut anzuhören. Erneut ging eine Welle der Erleichterung durch den Saal, die diesesmal auch Malleus erfasste. Er nahm Hades Ring aus der Box und steckte ihn Leona an, womit das dann wohl auch eindeutig geklärt wäre. „Nun, Farena, ich schlage vor wir lassen die beiden Turteltauben alleine und ziehen uns zurück. Wir haben eine Hochzeit zu planen und ich hoffe für dich, dass es in diesem Schloss mehr als 12 goldene Teller gibt!“, rief Maleficent, bevor der Saal langsam begann sich zu leeren.
Leona starrte derweil den Fremdkörper an seinen Ringfinger an und hätte ihn am liebsten wieder runtergerissen. „Spielst du Schach?“, fragte er schließlich, weil ihm nichts besseres einfiel.

Der Brünette musste zugeben, dass er noch nie zuvor so sehr bei einem Schach Spiel gefordert wurde. Er hatte dieses Spiel ausgewählt, um in Ruhe reden zu können und Malleus gleichzeitig in seine Schranken zu weisen, doch er musste sich so stark auf das Spiel konzentrieren, dass er fast das Reden vergaß. Mal sehen, vielleicht am besten seinen Springer- Oder doch den Turm?
„Machst du Sport?“, fragte Malleus da plötzlich. Leona fand die Frage im Grunde unnötig, da Schach ein anerkennter Sport ist, doch er wollte mal nicht so sein. „Ich habe neun Jahre lang Magift in der Jugendbezirksmannschaft gespielt, bis mich eine Verletzung vor einem Jahr aus dem Verkehr gezogen hat. Es ist längst verheilt, aber ich habe mich nicht wieder aufgerafft bekommen.“
„Wieso nicht, wenn ich fragen darf?“
Ach verdammt, der Kerl lies auch echt nicht locker. „Ich bin träge und müde geworden. Der Arzt hat depressive Schwankungen diagnostiziert, aber das ist noch lange nicht so schlimm wie die Depressionen meiner Mutter.“ Malleus nickte langsam, während er seinen nächsten Zug zu planen schien. „Ich muss zugeben, dass mich ihr Krankheitsbild etwas beruhigt. Ich dachte sie sieht so elend aus, weil jemand wie ich ihren Sohn einen Antrag macht.“
Leona verdrehte etwas die Augen, als sein Verlobter plötzlich aufstand, auf das Schachspiel pfeifend, und ihn hinter sich her zog.
Er führte ihn hinaus in den Schlossgarten, wo sie übliche Magift Übungen machten. Er hätte nicht gedacht, dass jemand wie Malleus sich für diesen Sport interessiert. „Für ein ganzes Jahr Pause bist du nicht schlecht“, kommentierte der Ältere nach einer Weile, woraufhin Leona genervt mit der Zunge schnalzte. „Bist auch nicht schlecht, für einen alten Knacker.“
„Hast mich schnell durchschaut. Die meisten merken mir mein Alter erst an, wenn sie nach meinem W-lan Passwort oder meiner Handynummer fragen und ich nicht verstehe was sie von mir wollen“, antwortete Malleus lachend, „Doch trotz meines hohen Alters muss ich ständig von Neuen die Schulbank drücken, um up to date zu bleiben. Hast du schon Mal etwas vom Night Raven College gehört? Da gehe ich ab nächstes Jahr hin.“
Leona horchte auf und sah seinen Verlobten ungläubig an. „Ich auch! Also ich hätte auch dieses Jahr schon gekonnt, aber ich wollte nicht und meine Familie weiß auch nichts davon, also kein Wort zu niemanden!“
Malleus lachte erneut amüsiert und verbeugte sich leicht. „Euer Geheimnis ist bei mir sicher, mein Prinz. Aber wenn wir in verschiedenen Häusern landen, werden wir im jährlichen Magift Tournier gegeneinander antreten müssen. Üb' besser schön.“
Der Schwarzhaarige machte auf den Absatz kehrt und wollte anscheinend wieder rein gehen, doch Leona hielt ihn auf. Was sollte er nur sagen? Ihn den Ring wieder geben und ihn anflehen keinen Krieg zu beginnen? Das wäre zu absurd. „Ich will nicht heiraten, Malleus. Ich habe nur ja gesagt, weil ich bei all diesen Menschen keine andere Wahl hatte, aber ich kann mein Wort auch nicht brechen. Gibt es eine friedliche Lösung, die uns Beide glücklich machen würde?“ Anstatt sofort zu antworten, musste Malleus das anscheinend erst mal verdauen. Er schaute verdutzt drein, bevor er nach einer längeren Nachdenkpause lächelte. Ob er auf den Trichter gekommen ist, dass er bereits Leonas Versprechen hatte und seine Bitte einfach ignorieren könnte? „Wie wäre es damit? Wenn wir am NRC in verschiedene Häuser kommen, werde ich die Verlobung auflösen, aber nur, wenn du mich mindestens einmal im Magift Tournier besiegst. Bis dahin werden wir die Verlobung vor unseren Mitschülern geheim halten, also solltest du vielleicht besser Handschuhe tragen.“
Malleus ging ein paar Schritte, ohne eine Antwort abzuwarten, doch dann blieb er stehen und sprach ohne sich noch einmal umzudrehen. „Glaub ja nicht ich hätte diese Bedingung gewählt ohne zu wissen wie gut es um mein Magift Talent steht. Du bist viel zu interessant, als dass ich doch ohne Bemühung gehen lassen würde.“
Und dann ging er einfach und lies Leona mit seinen Gedanken allein. 

Leona: I mean-

Malleus: Ich weiß, ich weiß... hässlich altmodisch

Maleficent: *Schlägt ihn mit einem Pantoffel*

Malleus: Autsch!

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