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Kapitel 3

Wie ich gesagt habe, meine Eltern haben's erlaubt :-)

Schrieb ich Mya kurz und sie sendete mir daraufhin einen Daumen nach oben. Mein Blick fiel auf ihre zieh-dir-was-besonderes-an Nachricht. Mit dem Handy in der Hand trat ich an meinen Kleiderschrank.

Nur zögerlich zog ich die zwei Türen auf und ließ meinen Blick über die Klamotten schweifen, welche alle fein säuberlich gefaltet waren oder auf Bügeln hingen. Wenn mein Zimmer sonst nicht gerade ordentlich war, mein Kleiderschrank war es. Denn ich hasste nichts mehr, als verkrempelte Klamotten wenn ich sie tragen wollte.

Langsam ging ich der Reihe nach durch, was zum Anlass passen könnte. Ein Kleid vielleicht? Oder doch lieber ein Rock mit einem Shirt?

Nach und nach holte ich einige Teile raus und hielt sie vor meinem Spiegel vor meinen Körper.

Überlegend zog ich Grimassen vor dem Spiegel und mein Ebenbild machte es mir nach. Auf der Suche nach Inspiration hängte ich alles wieder in den Schrank und trat erneut zurück.

Da kam mir plötzlich eine Idee. Wie ich es schon oft auf Social Media gesehen hatte, schloss ich die Augen und streifte mit der Hand über die Klamotten. In den sozialen Netzwerken kam dabei meistens irgendwas halbwegs brauchbares raus, also warum sollte es bei mir nicht auch klappen? Natürlich wusste ich, dass vieles davon nur gestellt und zurecht geschnitten war und oft auch nicht realistisch, aber einen Versuch war es wert.

Mitten in der Bewegung stoppte ich und öffnete die Augen. Meine Hand ruhte auf einer schlichten blauen Jeans. Für den Anfang gar nicht schlecht. Immerhin nichts zu ausgefallenes, denn davon hatte ich auch einiges, was hauptsächlich Myas Verdienst war.

Nach dem selben Prinzip ging ich noch einmal durch und stoppte diesmal bei einem roten Top. Um das ganze noch ein wenig aufzupeppen nahm ich noch meine Lederjacke vom Haken und schnappte mir goldene Creolen.

Wenig später stand ich fertig angezogen vor meiner Tasche und stopfte Zeug hinein, dass ich vielleicht brauchen könnte. Ich hatte mich extra für eine kleine Tasche entschieden, damit sie zum Outfit passte, doch ich hatte die Nachteile einer solchen Tasche vergessen. Wie gesagt war ich definitiv kein Tetris Profi und dem entsprechend ging die Tasche auch nur mit einigem Gequetsche zu.

Mit einem kurzen Blick auf mein Handy trat ich aus dem Zimmer und blieb noch einmal kurz beim Wohnzimmer stehen.

"Ich geh dann", gab ich meinen Eltern noch kurz Bescheid.

"Viel Spaß!", wünschte mir meine Mama noch und Papa winkte mir kurz vom Sofa aus.

Gut gelaunt schnappte ich mir die Autoschlüssel von dem kleinen Schrank im Flur und trat in die kühle Luft hinaus.

Mittlerweile war es dunkel geworden und mir fehlten jetzt schon die wärmenden Sonnenstrahlen, die wie eine Decke waren. Doch dafür konnte ich jetzt feiern gehen und so wie ich Jaxon kannte würden sehr viele Leute auf der Party sein. Also würde es sehr wahrscheinlich ziemlich warm in seinem Haus sein, dafür aber leider auch mega stickig.

Als ich im Auto saß, stellte ich mir erstmal alles so ein wie ich es brauchte, denn mein Papa war ein sehr großer Mensch, ich jedoch war eher klein. Das bedeutete, wenn ich einstieg war der Sitz so weit nach hinten gestellt, dass ich nur schwerlich an die Pedale kam.

Leider vergaß ich nur oft den Sitz wieder nach hinten zu fahren wenn ich wieder daheim war, sodass mein Papa immer erstmal ziemlich gequetscht im Auto saß, wenn er dann wieder das Auto brauchte.

Vorsichtig fuhr ich aus unserer Einfahrt und fuhr dann den Weg zum anderen Ende der Stadt, wo Jaxons Haus war. Schon als ich in die Straße einbog musste ich aufpassen niemanden zu überfahren, denn mir liefen geradewegs zwei Mädchen in meinem Alter vors Auto. Doch die beiden kümmerte es nicht, dass ich sie beinah überfahren hätte, stattdessen lachten sie wie verrückt und liefen einfach weiter.
Scheinbar musste Jaxon mit Einigen bereits vorher angefangen haben zu trinken, denn sonst wären die beiden nach so kurzer Zeit nicht schon so dicht.

Ich entschied mich kurzerhand das Auto am Anfang der Straße abzustellen, denn ich hatte echt keine Lust, dass mir einer der Feiernden noch auf die Windschutzscheibe kotzte. Das kleine Stück zum Haus lief ich also gerne zu Fuß.

Von draußen konnte man bereits laut wummernde Bässe hören und im Vorgarten tummelten sich weitere Menschen, welche jedoch noch nicht so betrunken wirkten wie die beiden Mädchen.

Die Tür zum Haus war nicht abgesperrt, sodass ich einfach reingehen konnte. Drinnen erschlug einen eine wilde Mischung aus lauter Musik, dem Geruch von Alkohol und dem lauten Grölen einer Gruppe Jungs aus den hinteren Räumen.

Also alles wie immer.

Meinen Eltern hatte ich nie erzählt was hier wirklich alles passierte, denn sonst würden sie mich mit Sicherheit in meinem Zimmer einsperren. Einige Sachen ließ ich somit meistens weg oder beschönigte sie, wenn sie mich fragten wie es war. Nicht ganz so nett sie anzulügen, das wusste ich, aber wenn ich nicht bis ans Ende meiner Tage zu Hause festsitzen wollte und auch etwas vom Partyleben meiner Altersgruppe mitbekommen wollte, dann musste das sein.

Noch bevor ich mir ein Bild davon machen konnte wer eigentlich alles hier war, zog mich jemand in eine stürmische Umarmung. Eine Wolke von Alkohol umgab mich und mein erster Impuls war Abstand zu gewinnen, doch hellbraune Haare hielten mich davon ab. Denn diesen Haarschopf kannte ich nur zu gut.

"Mya!", begrüßte ich sie und sie grinste mich breit an. In ihrer Hand hielt sie einen Becher mit einer goldenen Flüssigkeit.

"Da bist du ja!", kurz lachte sie auf und ihr Blick verlor für einen Moment den Fokus. Scheinbar hatte sie auch schon ein bisschen mehr gehabt als den einen Becher den sie noch hielt. Jedoch musste man bei Mya auch bedenken, dass sie nicht viel vertrug und die Wirkung immer ziemlich stark war.

"Ich hoffe, dass du nicht vor hattest später selbst nach Hause zu fahren."

"Nein, Ben ist da und bleibt extra für mich nüchtern", kurz kicherte sie als hätte sie etwas furchtbar lustiges gesagt.

Rasch ließ ich den Blick über die vielen Gesichter schweifen um Ben, ihren Freund, zu finden. Dabei fiel mir das Bild von ihm und Mya beim Radfahren ein und automatisch wunderte ich mich wie man morgens noch in irgendwelchen Bergen Radfahren konnte und abends dann feiern gehen konnte. Also ich könnte das nicht.

Dann entdeckte ich ihn, wie er sich durch die Leute einen Weg zu uns bahnte. Aufgrund seiner großen Statur stach er sofort aus der Menge heraus. Als er es endlich geschafft hatte sich durch die Leute hindurch zu kämpfen, zog er Mya in eine Umarmung und lächelte mir freundlich zu.

"Hey, schön dich zu sehen!", begrüßte er mich während Mya sich gegen ihn fallen ließ, womit er nicht gerechnet hatte und kurz ins straucheln kam. Jedoch hatte er sich zum Glück wieder recht schnell gefangen. 

"Hi! Seit wann seid ihr schon hier?", fragte ich und beschloss am besten den ganzen restlichen Abend ein Auge auf Mya zu haben. Auch wenn Ben immer sehr gut auf sie aufpasste, so waren vier Augen besser als zwei. 

"Ungefähr seid einer halben Stunde. Aber innerhalb dieser halben Stunde hat sie bis jetzt kein Trinkspiel ausgelassen", erzählte Ben und schüttelte bei dem zweiten Satz mit dem Kopf. 

Eigentlich sollte mich das nicht mehr überraschen. Mya liebte Spiele und Trinkspiele waren da nochmal eine Nummer besser. 

"Komm mit! Ich will tanzen!", unterbrach Mya auf einmal an Ben gewandt mein Gespräch mit ihm.

"Du entschuldigst uns", meinte sie dann noch an mich gewandt, ehe sie Ben an der Hand zwischen die Leute zog. Bens Einwände überhörte sie einfach mal und er warf mir über die Schulter noch schnell einen entschuldigenden Blick zu.

Dann waren sie verschwunden und ich stand wieder alleine da. Ein wenig unschlüssig blickte ich mich um. Bis jetzt hatte ich Kilian noch nicht entdeckt und auch sonst waren nicht so viele Leute hier, die ich kannte. Jaxon kannte quasi die Welt und dementsprechend lud er auch Leute zu seinen Partys ein.

Erstmal hielt ich es für eine gute Idee mir jetzt was zu trinken zu holen. Mühsam zwengte ich mich durch die Menge in Richtung Küche.

Dort war ein langer Tisch aufgebaut worden auf dem alles mögliche von Chips und Knabberkram bis hin über die verschiedensten Alkohole stand. Irgendjemand hatte sogar Brownies mitgebracht, wobei ich über die genaue Zutatenliste dieser gar nicht so genau nachdenken wollte. Ich musste nur verhindern, dass Mya einen davon aß, sonst würde sie noch mehr durchdrehen als sie es so schon im Moment tat.

Ganz hinten, am Ende des Tisches, fand ich endlich ein paar einsam, verwaiste Wasserflaschen. Ich hatte meinen Eltern versprochen nichts alkoholisches zu trinken und daran wollte ich mich auch halten. Nur zu gut waren mir die Bilder was beim Fahren unter Alkoholeinfluss passieren kann und der Vortrag dazu, welchen wir im Rahmen eines zweitägigen Projektes in der Schule gemacht hatten, im Gedächtnis geblieben. Darauf konnte ich gut und gerne verzichten.

Ich schnappte mir also eine der Wasserflaschen und nahm einen kleinen Schluck. Mit der Flasche noch in der Hand sah ich aus dem Küchenfenster raus in den Vorgarten, wo Mya und Ben gerade tanzten. Naja, was man so tanzen nennen konnte. Mya fuchtelte wild mit den Armen herum und Ben stand ein wenig gequält aussehend daneben.

Ein Lächeln huschte mir übers Gesicht.

"Eine interessante Wahl auf einer Party", sagte plötzlich eine mir unbekannte Stimme hinter mir.

Irritiert drehte ich mich um und stockte.

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