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Kapitel 6, Teil 1

           

Müde räkelte ich mich in meinem Bett. Es war leer und kalt ohne Paget. Ich rollte mich auf meine linke Seite und stieß ein Zischen aus. Mein Bein brannte wie Feuer. Erschöpft schloss ich meine Augen und versuchte wieder einzuschlafen. Die Sonne war selbst auch noch nicht wach.

Müde starrte ich an die Vorhänge. Ich fuhr herum, als ich die Tür quietschen hörte. Erschrocken richtete ich mich auf.

Doch es war nur Timophly, der seinen Kopf durch den Türspalt steckte. „Mylady sind wach", stellte er verdutzt fest und zwängte sich durch den engen Türspalt. Als könnte er die Tür nicht weiter aufschieben. „Was gibt es, Hauptmann?", fragte ich, nachdem er mehrere Sekunden geschwiegen hat. Mittlerweile sollte mir nichts mehr eigenartig erscheinen, aber dass er Mitten in der Nacht den Kopf durch meine Schlafzimmertür steckte, überraschte mich. „Ich nehme an, Ihr hab das Feuer bereits entdeckt", brachte er schließlich heraus, worauf ich hektisch aus dem Bett sprang. Das mein zerschnittenes Bein sofort mit einem Stich strafte.

Ich riss die Vorhänge auf und fand mich einem Himmel in Flammen stehend wieder. „Wie konnte das geschehen?", flüsterte ich und lehnte meinen Kopf einen Moment an das Glas. Warum verfiel hier alles ins Chaos, sobald Paget das Haus verließ? „Das ist noch nicht feststellbar", erwiderte Timophly kühl. Mir kam es eher so vor, als wolle er mir sagen, dass geht dich nichts an.

„Das Anwesen schwebt in keinerlei Gefahr, Mylady. Die örtliche Feuerwehr ist bereits dabei, die Flammen unter Kontrolle zu bekommen"

„Gehört der Wald seiner Lordschaft?"

„Ja, Mylady"

„Dann hoffen wir, dass von seinem Besitz noch etwas übrig ist, wenn er zurückkehrt"

Ich wandte mich vom Fenster ab und zog die Vorhänge fest zu. Riss schon beinahe daran. Die armen Tiere. „Soll ich das Kammermädchen Ihrer Ladyschaft wecken" – „Nein, schon gut, Hauptmann" Ich versuche trotz dieses Wahnsinns noch ein bisschen Schlaf zu finden.


„Lady Asbury wird in wenigen Minuten hier sein. Eine Grenzwache sah ihre Kutsche", erklärte Timophly und ich rang mich ein Lächeln ab. Grenzwachen? Es war doch Wahnsinn, dass Anwesen zu umstellen. Vor allem da es anscheinend zu nichts nütze war. Mein zerschnittenes Bein und das abgebrannte Stück Wald waren der beste Beweis.

„Sind Sie sich sicher, Hauptmann, dass mehr Wachen mehr Schutz bedeuten?", fragte ich vorsichtig nach und legte meinen Stickreifen zur Seite. Im Anwesen wimmelten mit Sicherheit zwanzig Männer in blauen Uniformen herum. „Seid versichert, dass ich mein Möglichstes tue, um Euch zu beschützen, Mylady?" – „Aber wovor denn?" Timophly kratzte sich über seine Narbe an der Wange und sah mich nicht an. „Das weiß ich nicht, Mylady", log er und entfernte sich mit schnellen Schritten.

Die Wachen am Ende des Raumes schienen geradezu an mir vorbei zu starren. Sie schienen mich überhaupt nicht zu beachten. Verunsichert zog ich die Beine an meine Brust und strich über den Verband. In meinen Ohren klangen die Schreie der Wachen noch nach, gemischt mit den Aufschlag der Vase, in deren Scherben ich stolperte. Ich zuckte zusammen, als er plötzlich an der Tür klopfte.

„Lady Asbury ist hier", rief Timophly, als ich nach mehreren Momenten die Tür noch nicht geöffnete hatte. Ich löste meine Beine aus meiner Umklammerung und strich einige Falten glatt. Lady Asbury war ein nettes Mädchen. Nur um zwei Jahre älter als ich und ihr Mann war ein Freund von Paget. Die beiden waren letzte Woche zu Gast bei uns gewesen.

Ich lächelte bei der schönen Erinnerungen und verließ eilig den Raum. Hoffentlich würde Lady Asbury keine Fragen stellen, warum ich humpelte.


Sie wartete bereits in der Bibliothek und legte fröhlich ihre Hände auf meine Schultern. „Es freut mich Euch zu sehen", begrüßte sie mich und hauchte mir ein Küsschen auf beide Wangen. Nachdem wir einige Höflichkeiten ausgetauscht haben, blickte sie mich abwartend an. „Ihr humpelt, Lavinia", stellte sie schließlich fest und ich biss mir einen Moment auf meine Unterlippe.

„Ich bin gestürzt", log ich und zuckte gleichgültig mit den Schultern. Lügen, Lügen und noch mehr Lügen. Aber wie konnte ich ihr von dem Angriff erzählen. Dem blitzten Stahl der Waffe, meinem blutenden Bein und dem Schmerz. Von dem Entsetzen der Wachen und meiner Angst. „Ich habe mit Timophly gesprochen", erwiderte sie und presste ihre Lippen zusammen. „Dann seid Ihr bereits über die Tatsachen aufgeklärt", giftete ich. Wieso zwang sie mich darüber nachzudenken, wenn sie wusste, was geschehen war? Ich wollte es einfach vergessen. Nicht darüber nachdenken, dass Dorian Männer mit Waffen in mein neues zuhause schickt.

„Ich wollte Euch nicht zu nahe treten", durchbrach sie schließlich das Schweigen und ich warf ihr einen vorsichtigen Blick zu. Sie schien nicht böse darüber zu sein, dass ich sie belogen habe. Diese Frau hatte das Gemüt eines Engels.

„Hat Timophly etwas über den Waldbrand gesagt?" – „Lediglich, dass es kein Zufall gewesen ist und das nur kleine Teile des Gebietes zerstört wurden"Kein Zufall? Würde Dorian wirklich so weit gehen, Pagets Besitz zu zerstören? Ich bete zu Gott, dass er nicht tat. „Ihr habt mir letzte Woche erzählt, dass Ihr sehr gerne näht. Ich habe gehofft, dass Ihr mir eines Eurer Stücke zeigt", wechselte sie schließlich das Thema.


Am nächsten Morgen:


Ich lag zusammengerollt in meinem Bett und starrte die geschlossenen Vorhänge an. Der Arzt war gerade hier gewesen um die Verbände zu wechseln. Es verwunderte mich, dass er sich in die Nähe des Anwesens gewagt hat. Gestern Abend haben weitere Waldstücke gebrannt und heute Morgen zerrissen mehrere Schüsse die Luft. Meine neue Heimat glich einem Kriegsgebiet.

„Habt Ihr den falschen Wachmann befragt?", sprach ich Timophly an. Er wandte sich langsam zu mir um und zog die Augenbrauen nach oben. Ich folgte seinem Beispiel. „Ich habe ein Recht darauf zu wissen ..." – „Seine Lordschaft hat
befohlen, dass ich Euch nicht mit solche Kleinigkeiten behelligen darf" Verzweifelt schmiss ich die Hände in die Luft. Ich war kein Kleinkind mehr, das vor allem behüten musste. „Sind gestern Nacht große Gebiete abgebrannt?", fragte ich weiter und hoffte, dass mir Timophly wenigstens darauf antwortet. Doch er setzte erneut mit seine Lordschaft an, worauf ich einfach kehrtmachte und davon stürmte.

Warum verbot Paget seinen Wachen mir zu erzählen, was direkt vor meiner Haustür geschah? Wie sollte ich bloß nachts schlafen können? Ich verzog mich in die Bibliothek und starrte wütend auf mein Italienischbuch. Während ich versuchte verschiedene Wörter zu einem zusammenhängenden Text zu formen, bemerkte ich nicht, wie sich die Wachen langsam aus dem Raum entfernten. Bis ich nur noch mit einem Uniformierten hier war, der schließlich ebenfalls verschwand.

Verwundert erhob ich mich und schaute aus dem Fenster. Jetzt wäre meine Gelegenheit selbst nachzusehen, wie viel Wald verbrannt war. Denn da draußen war kein Mensch zu sehen. Leise, aus Angst die Wachen könnten vor der Tür warten, öffnete ich das Fenster und hob mich auf den Fenstersims.

Einen Moment lang überlegte ich noch und starrte auf das Gras unter mich. Es wäre kein großer Sprung. Ein bisschen weniger als ein Meter. Ich atmete nochmal tief ein, bevor ich meinen ganzen Körper anspannte und den Sprung wagte.


Meine eine durchfuhr ein harter Stoß, während ich hilflos auf die Knie kippte. Meine Hände vergruben sich im Gras und ich holte keuchend Luft. Endlich wieder frische Luft. Vorsichtig sah ich in alle Richtungen, entdeckte aber immer noch niemanden.


Es war nicht weit, bis man auf den Wald an der Rückseite des Hauses traf. Auf leisen Sohlen und in geduckter Haltung bewegte ich mich fort, damit man mich von den Fenstern im Erdgeschoss aus nicht sehen konnte. Wenn Timophly bemerken würde, dass ich nicht mehr im Haus war, würde er sofort einen Suchtrupp zusammenstellen. Ich sollte mich beeilen.


Als ich den Wald erreicht hatte, warf ich einen prüfenden Blick hinter mich, aber da war niemand. Ich schloss die Augen und atmete tief durch. Umgeben von dem Gezwitscher der Vögel nahm ich die angewärmte Frühlingsluft erst richtig wahr. Es roch nach Primeln und ein bisschen nach Rosen aus dem Garten und nach ... RAUCH.


FEUER


Einen Moment zog ich in Erwägung zurückzugehen und Timophly zu unterrichten, aber er könnte doch nichts ändern. Ich reckte meinen Kopf nach oben und versuchte zu entdecken, woher der Geruch kam. Doch ich konnte nichts finden.

Deshalb bewegte ich mich schnellen Schritten in Richtung der Bäume. Ich folgte meiner Nase, bis ich schließlich völlig die Orientierung verlor. Als hinter mit ein Knacken ertönte, schnellte ich herum. Doch da war nichts. Während ich mich einige Male im Kreis drehte, fächerte ich mir Luft zu. Mir lief bereits der Schweiß den Rücken hinunter. Die Luft war hier so trocken, schoss mir durch den Kopf.

Plötzlich erfüllte ein Knistern und Knacken die Luft.

Von einem Moment auf den Anderen stand der Baum vor mir in Flammen. Ängstlich wich ich zurück und stolperte über eine Wurzel. Ich landete unsaft am Boden sah mich hektisch um. Das Licht blendete mich. Da war überall Feuer.

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Hey 😊🙈
Ich hoffe die Story gefällt euch bis jetzt und ich würde mich sehr über Feedback und Votes freuen 🙈❤😊

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