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Kapitel 23, Teil 1

Erschöpft legte ich das letzte Dokument zur Seite und streckte meine Hände von mir. Es fühlte sich gut an, etwas zu tun, dass wirklich etwas änderte, etwas bewegte. Ich fuhr vorsichtig mit meinen Händen über meinen Bauch, der langsam zu einer richtigen Kugel wurde. Ich konnte es mir gar nicht vorstellen, wie es sein wird, die beiden in meinen Armen zu halten.

»Majestät sollten es langsam angehen«, mahnte meine neue Hofdame, die Mathew zu einer Gräfin laRovere gemacht hatte. Ich winkte ab und beobachtete die Schneeflocken, wie sie auf den Boden rieseln. Ob Paget Schnee mochte? Manchmal fiel es mir wie Schuppen von den Augen, dass ich Paget kaum kannte. Vielleicht kannte ich seine Tendenzen in wichtigen politischen Frage, aber ich wusste kaum etwas über die Kleinigkeiten in seinem Leben. In diesem Moment stürmte Grace durch die Tür und viel beinahe über ihre eigenen Beine, als sie knicksen wollte.

»Nicht so stürmisch Prinzessin«

»Gehen wir jetzt, Mama?«

Grace sah mich strahlend an und ich nickte leicht. Sofort drehte sie sich jubelnd im Kreis. »Holt bitte meinen Mantel, Gräfin« Grace war noch vor meine Hofdame aus der Tür, um sich selbst für unseren Waldspaziergang zurechtzumachen. »Ist alles bereit?« fragte ich den Kommandanten, der nur knapp seinen Kopf bewegte. Gräfin Yorker hielt die roten Bänder hoch und warf mir ein verschmitztes Lächeln zu.

»Ich dachte immer, den Christbaum bringt das Christkind« sagte Grace und schmiss mit ihren Fingern Schnee von den Bäumen. Obwohl ich die neue Erzieherin durchsetzen konnte, wollte Mathew die Lehrer nicht wechseln. Er war nicht imstande einzusehen, dass ein Mädchen mehr Wissen und Können musste als Sticken und literarische Fachdebatten führen. Aber vielleicht bekomme ich ihm im neuen Jahr soweit. Auch wenn Grace nichts sagte, merkte ich, wie traurig sie nach dem Unterricht war. Deshalb schlug ich vor, einige Weihnachtsbäume auszusuchen. Immerhin gab es im Anwesen und im Schloss genügend Räumlichkeiten, die einen Baum nötig hatten. In letzter Zeit kam ich mir trotz des glitzernden Schnees und der ersten Weihnachtsdekoration verloren vor in dem riesigen Anwesen. Weihnachtsbäume waren vielleicht gerade das, das fehlte.

»Manchmal ist das auch so, Prinzessin«, ich ging vor Grace in die Hocken und stupste ihr auf die rote Nase. Welche Geschichten ihr Paget wohl vom Christkind erzählt hatte? Oder ob er überhaupt Geschichte erzählt hatte? »Aber heute helfen wir dem Christkind. Das kann ja unmöglich alle Weihnachtsbäume selbst aussuchen«

Grace schien einen Moment darüber nachzudenken, bevor sie mir entschlossen zustimmte und weiter in den Wald stapfte. Der Schnee war beinahe zu tief und der Saum meines Kleides schon nass, aber Graces Strahlen glich das aus. Die Wachen hatten ihre Mützen tief in die Stirn gezogen, um sich vor dem Wind zu schützen und waren immer noch unglücklich über meinen Vorschlag. Aber ich erwartete keine Attentäter im Nadelwald.

»Wie gefällt Euch der Mama?«

Grace deutete einem Wachmann den Baum zu schütteln, damit der Schnee von den Ästen viel. Ein Rauschen erfüllte die Luft und mir stieg der Duft der Tanne in die Nase. Der Wachmann bekam einen Patzen Schnee auf den Kopf, worauf Grace lachend zu ihm lief und ihm half sich abzuputzen. Ich rieb mir über die Oberarme, während ich auf Grace fachmännisches Urteil wartete. Mittlerweile hatte sie schon um drei Bäume eine Masche gebunden, aber sie hatte immer noch nicht den perfekten Baum für unser Esszimmer gefunden.

»Können wir diesen Baum für Papas Arbeitszimmer nehmen?« fragte Grace plötzlich. Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Kam Paget zu Weihnachten überhaupt nachhause? »Ich könnte den Baum auch selbst für ihn schmücken« betonte Grace und lief auf mich zu.

»Seine Majestät wird sich sicher freuen« kam mir Gräfin Yorker zuvor und reichte Grace eine der roten Schleifen. »Wird Seine Majestät überhaupt über Weihnachten nachhause kommen?«, fragte ich sie und meine Hofdame öffnete den Mund, schloss ihn wieder und legte den Kopf schräg. Daran hatte sie wohl auch nicht gedacht. Grace kam zurückgelaufen und zog mich an der Hand weiter.

Mittlerweile war mein Rock bis zur Hälfte mit Wasser vollgesogen und ich hatte das Gefühl, wir wären durch den halb Wald gelaufen. Als die anderen das nächste Mal über einen Baum lachten, stimmte ich nicht mehr mit ein. Mein Rücken schmerzte und ich bildete mir ein, die Kleinen würden sich in meinem Bauch bewegen.

»Prinzessin« Grace wandte sich zu mir um und ich ging nochmal vor ihr auf die Hocke. »Siehst du, wie der Himmel rot leuchtet?«, fragte ich sie und gemeinsam starrten wir zum Horizont. Der Schnee glitzerte unter den letzten Sonnenstrahlen und ich zog Grace näher zu mir, als ich merkte, wie sie bibberte.

»Ich habe einmal gehört, dass die Engelchen Kekse backen, wenn der Himmel so rot strahlt« erzählte Gräfin Yorker und ich richtete mich wieder auf. Es war bitter kalt geworden. »Komm, Prinzessin, sehen wir einmal nach, ob in unsere Küche auch gebacken wird«

***

Ich begleitete Grace nicht hinunter in die Küche. Anstelle starrte ich den letzten Zeitungsartikel an, der von Bonnebelles Abreise von der gemeinsamen Gaststätte berichtete. Natürlich konnte ich die Allgemeine Zeitung nicht für bare Münze nehmen, aber es sah gut aus. Obwohl ich mir nicht sicher war, ob es wirklich gut war, wenn er zu mir zurückkehrt. Das mit Bonnebelles Abreise nicht Mal zwingend einhergehen musste. Er hatte deutlich gemacht, dass ich ihm eine Last war und mir damit den Boden unter den Füßen weggerissen. Ich wünschte es mir für Grace, dass ihr Vater Weihnachten hier war, aber ... ich kannte ihn nicht.

Und ich war mit länger sicher, ob ich ihn kennenlernen wollte.

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