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Kapitel 18, Teil 1

Als Erstes fiel mir der riesige Kronleuchter im Speisezimmer in die Augen. Beinahe blendete mich sein helles Licht. Das Gedeck war getauscht worden und es standen bereits erste Speisen auf dem großen runden Tisch. Sofort begann mein Magen zu knurren.

»Lavinia« ich sank überrascht in einen Knicks, als mir Mathew von der anderen Seite des Raumes entgegenkam. »Meine Räumlichkeiten liegen auf der andren Seite des Saales« klärte er mich auf und ich lächelte ihn überrascht an. Ich war mir nicht sicher, was ich sagen sollte, deshalb lächelte ich weiter. Das schien ihm zu reichen.

»Bringt uns Wein« ordnete Mathew an und sofort verschwand ein Diener durch eine dritte Tür. »Ich hoffe, Euch geht es nach dem Ausbruch meines Bruders gut«

»Hat er Euch davon erzählt?«

»Ich habe meine Augen und Ohren überall. Das war nicht notwendig«

Ich zog meine Schultern hoch und nickte rasch. Spione, natürlich. Ich wollte nicht wissen, was er bereits alles über mich herausgefunden hatte. Augenblicklich wurde ich ein Stückchen kleiner. Wenn er mit meinem Italienischlehrer in Kontakt getreten war, hielt er mich jetzt sicherlich für unfähig.

»Wie geht es den Kindern?«

»Soweit geht es uns dreien gut. Ich bin müde von der langen Reise«

»Aber Kind!« Mathew lachte auf und griff nach dem Weinglas, dass ihm ein Diener reichte. »Ich bin mir sicher, der Hof wird dir den Gedanken an Müdigkeit austreiben« Das erinnerte mich an Gwens Worte. Es gibt nichts Schöneres als an diesem Hof jung zu sein, sagte sie. Ich konnte es nicht erwarten herauszufinden, was sie meinten.

Das Dinner war gelinde gesagt durchwachsen. Mathew schwieg die halbe Zeit und mein Kopf war so schwer, dass ich all meine Konzentration dazu aufwenden musste, ihn nicht auf die Tischplatte sinken zu lassen. Gwen war verärgert. Gideon und sie waren die Alleinunterhalter dieses abends. So gut ich konnte, versuchte ich, die Stimmung locker zu halten, aber ich war am Ende meiner Kräfte.

»Kommt, es ist gleich Mitternacht«

Mathew führte uns durch die dritte Tür und wir betraten einen langen Gang, voll behängt mit Porträts. Ich versuchte, so wenig Körperkontakt wie möglich zu Paget zu haben, dass er bemerkte. Deshalb lief er steif wie ein Stock neben mir her. Ich wollte einfach nur mehr ins Bett.

Die Saalhüter stießen eine große Tür mit aufwendigen Ornamentverzierungen für uns auf. Hier schien alles eindrucksvoll zu sein. Der Saal, den wir als nächstes durchschritten, raubte mir den Atem. An der Decken hingen die prachtvollsten Kronleuchter, die ich je gesehen habe. Die Wände waren mit blauer Seidentapete verkleidet und überall waren Blumenbuketts angebracht worden. Es war wie im Märchen.

Der Hofadel hatte sich an den langen Wänden des Saals versammelt und starrte uns offen und ohne jede Scham an. Paget verflocht wie selbstverständlich unsere Hände miteinander und dieses Mal ließ ich ihn gewähren. Lediglich, weil ich hier keine Szene machen wollte, redete ich mich ein.

Als wir nach draußen auf den großen Balkon schritten, sah ich mich mit großen Augen um. Vor uns erstreckte sich ein riesiger Platz. In der Mitte war ein großer, steinerner Springbrunnen, der ein großes Becken speiste. Tagsüber fuhren sicherlich unzählige Kutschen zu den drei Palais auf rechten Seite des Palastes zu und den gegenüberliegenden Anwesen. Plötzlich schossen Feuerwerkskörper in die Luft und ich musste meinen Kopf in den Nacken legen, um all die Pracht aufnehmen zu können. Links von uns befand sich ein großer Park. Die größte Grünfläche, die je ich gesehen habe und die kein Wald war. Da musste ich unbedingt einmal mit Grace hingehen. Bevor ich weiter darüber nachdachte, flüsterte ich den Vorschlag Pagets ins Ohr.

»Der öffentliche Park schließt direkt an die Schlossgärten an« erklärte er mir leise. Staunend beobachtete ich die explodierenden Feuerwerkskörper. Das waren kleine Wunder. »Es ist besser, wenn du in unseren Gärten bleibst, Darling« Ich sah ihn schräg von der Seite an, doch er starrte einfach gerade weiter ins Leere. »Natürlich, wie du möchtest« Diese Diskussion hatten wir noch nicht zu Ende geführt!

Zum Glück entließ uns Mathew direkt nach dem Feuerwerk. Ich taumelte wie ein Schlafwandler zurück in mein Schlafzimmer und stellte erleichtert fest, dass sie nicht so prunkvoll waren, wie der Rest meiner Räume. Ich schmiss meine Hofdamen sofort hinaus, nachdem sie mir die Tracht abgenommen und mich in mein Nachthemd gesteckt hatten. Beim Haare bürsten ließ ich mir Zeit. Genoss das Gefühl, wenn die Bürste ohne Widerstand durch meine Locken glitt. Als meine Haare glänzten, cremte ich meine Hände ein und ließ mich müde in mein Bett fallen.

Aber ich konnte keinen Schlaf finden. Nicht ohne Paget an meiner Seite. Schließlich drehte ich Gaslampe wieder auf und fuhr mir verzweifelt durch mein Haar. Ich konnte ihn nicht einmal suchen gehen, da ich nicht wusste, wo seine Gemächer waren.

Ich wälzte mich in meinem Bett herum und starrte missbilligend die Wand an. Eine halbe Stunde später hielt ich es nicht mehr aus. Ich zog mir meinen Morgenrock über und schlüpfte auf gut Glück aus der Tür in mein Ankleidezimmer. Als ich mich bis zum grünen Salon vor geschlichen habe, begann ich an meiner Idee zu zweifeln. Ich wendete mich um und fuhr zusammen, als plötzlich jemand aufschrie.

»Majestät. Ich bitte vielmals um Vergebung!« Ein junger Diener verbeugte sich tief. Sein Nase berührte beinahe seine Knie. »Sie haben mich zu Tode erschreckt« beschwerte ich mich. Trotzdem reichte ihm meine Hand. Einen Moment schien er überrascht, drückte aber trotzdem seine Lippen auf meinen Handrücken.

»Was tut Ihr hier, Majestät?«

»Das sind meine Räume. Was tuen Sie hier?«

»Ich stelle sicher, dass jedes Feuer im Kamin niedergebrannt ist«

Ich rang mir ein Lächeln ab und nickte ihm zu. Eigentlich sollte ich jetzt zurück ins Bett. Ich hatte gehofft jemand ranghöheren zu finden, den ich zu Verschwiegenheit zwingen konnte, aber das war meine einzige Chance. »Wissen Sie, wo das Schlafgemach Seiner Majestät Erzherzog Paget ist?« fragte ich und wurde sofort rot. Er im Vergleich wurde sofort leichenblass. Vielleicht hätte ich ihn doch nicht fragen sollen. Zu spät. Ich straffte meine Schultern und sah ihn mit so viel Hochmut, wie ich aufbringen konnte an. Also ziemlich geknickt, da es mir peinlich ist, mich in das Schlafzimmer meines Mannes zu schleichen.

»Seine Majestät ist betrunken, Erzherzogin Lavinia. Bitte verzeiht, aber ich glaube nicht, dass es ratsam ist, ihn jetzt aufzusuchen« erwiderte er leise. Wie schön er es formulieren konnte. Fröstelnd schlang ich die Arme um mich und schüttelte den Kopf. So leicht würde ich mich nicht davon abringen lassen. Wer weiß, wann ich ihn morgen zu Gesicht bekam.

»Damit komm ich zurecht. Zeigen Sie mir den Weg«

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