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Kapitel 16, Teil2




»Majestät! Sie schläft schon!«, ich hörte Lassalles leise Stimme und drehte mich überrascht um. »Seht Ihr, sie schläft nicht, liebe Gräfin!« Gwen drehte die Gaslampe wieder auf und schmiss meine arme Hofdame hinaus. »Ist es wahr? Bekommt Ihr wirklich Zwillinge?« fragte Gwen und ließ sich am Boden neben meinem Bett nieder. »Kommt« ich rutschte zur Seite und führte ihre Hand auf meine Bauchdecke. Ja, da drinnen lebten wirklich Zwillinge. Gwen schrie verzückt auf und klatschte begeistert in die Hände. »Ich freue mich so für Euch« murmelte sie und drückte mir zwei Küsschen auf jede Wange. »Paget, Princesse Solei und ich haben vorhin mit Nemours gesprochen und es ist alles geklärt! Er kürzt deine Lernlektüre. Sogar Lady Asbury war dabei«

Ich zog meine Augenbrauen zusammen, versuchte dabei aber noch zu Lächeln. Alle meinten es gut. Aber ich wollte nicht behandelt werden wie ein kaputtes Spielzeug. »Wenn Ihr kräftig genug seid, lade ich Euch morgen zum Frühstück ein« versprach Gwen und ich lachte auf. Natürlich war ich kräftig genug. Ich würde niemals zu schwach für Gwens Gesellschaft sein.

»Gwen, lass uns schlafen«, murrte Paget, kaum hatte er die Tür hinter sich geschlossen. Er drückte ihr einen Kuss auf die Wange und schob sie Richtung Tür. Sie schmiegte sich an ihn wie eine Katze. Die beiden flüsterten sich etwas gegenseitig ins Ohr. Paget zog sie noch etwas näher an sich und Gwen drückte ihren Kopf an Pagets Brust. Was hatte sie bloß?

»Gwen« ich griff nach meinem Morgenmantel und stellte mich zu beiden. Ich wusste nicht recht, wie ich trösten konnte, deshalb schmiegte ich mich einfach an ihren Rücken. »Komm, wir bringen dich ins Bett« schlug ich vor und Gwen löste sich von Paget. »Ich finde den Weg alleine« wies sie uns zurück. Trotzdem schob sie mich nicht von sich.

»Ich erwarte dich morgen zum Frühstück«

»Was fehlt ihr, Paget?«

»Nemours und sie geraten ständig aneinander«

»Worüber streiten sie?«

»Quasi über alles«

Ich lehnte mich an Pagets Brust und er schlang seine Arme um mich. »Arme Gwen« - »Armer Nemours« Ich schlug ihm auf den Arm, worauf er lachte und mich hochhob. Ich quietschte, aber er ließ nicht beirren und trug mich zurück ins Bett.

Maida hielt ein hellblaues Kleid vor meine Nase. Gräfin Lassalle und sie strahlten um die Wette. Ich verkrallte meine Finger in der Bettdecke und atmete tief durch. Es würde schon gut gehen. Fast alles andere war auch gut gegangen. Maida streckte mir ihre Hand entgegen und zog mich aus dem Bett.

»Das wird Euer großer Tag, Majestät. Genießt ihn«

Die beiden schwärmten schnatternd um mich herum und waren mindestens genauso nervös wie ich. Als hätten sie selbst ihr Debüt bei Hof. Sie gaben mir den prächtigsten Schmuck, den ich je getragen habe und zwei Stunden später, erkannte ich mein eigenes Spiegelbild nicht wieder. Das helle Blau brachte die leichte Wölbung meines Bauches hervor und das kostbare Diadem, dass von mehreren mit Diamanten besetzten Haarnadeln gehalten wurde, ließ mich wie eine Königin aussehen. Zumindest fühlte ich mich so. Ein kleines Bisschen.

»Ich bin mir sicher, alle werden sofort vernarrt sein in Euch« versicherte mir Gräfin Yorker und küsste meine Hand. »Und wenn sie das nicht sind?« - »Glaubt mir, Majestät. Sie haben nicht die Wahl« Sie zwinkerte mir fröhlich zu und begleitete mich hinaus. Führte mich in den roten Salon, wo Gwen und Princesse Solei auf mich warten würden, um mit mir den Abend durch zu besprechen.

Ohne die Musiker und den Adel wirkte der Salon plötzlich riesig. Gwen eilte mir entgegen und hauchte einen Kuss auf meine Hand. Sie war wunderschön. Einige ihrer hellen Haare hatten sich aus ihrem Haarknoten gelöst und in ihrem roten Kleid sah sie aus, als würde sie in Flammen stehen.

Princesse Solei sah in ihrer dunkelblauen, funkelnden Robe viel älter aus, als sie war. Ernsthafter und majestätischer. Niemand würde mich zwischen diesen beiden Frauen bemerken, stellte ich erleichtert fest. »Heute Abend findet ein Familiendinner statt. Die Adeligen, die Rund um das Schloss ihre Anwesen haben, werden gegen Mitternacht ein Feuerwerk für Euch veranstalten. Der Hofball Euch zu Ehren findet morgen statt« klärte Gwen mich auf und ich sah sie überrascht an. Um Mitternacht erst? Und morgen dann gleich ein Hofball? Ich werde übermorgen den ganzen Tag verschlafen.

»Lavinia« Gwen erhob sich und legte ihre Hände auf meine Schultern. »Es gibt nichts Schöneres als an diesem Hof jung zu sein. Und ihr beiden seid jung. Genießt es« Ich sah sie überrascht an. Wieso war sie bloß so traurig? Ich drückte ihr einen Kuss auf die Wange und für einen Moment glaubte ich, sie würde gleich in Tränen ausbrechen.

»Majestät«, die Stimme von Nemours lies sie zusammen fahren. Ich warf ihm einen bösen Blick über die Schultern zu, aber das bemerkte er nicht einmal. Er streckte die Hand nach Gwen aus, die sofort ein Lächeln aufsetzte. Aber Nemours bemerkte, dass es gespielt. Seine Hand war auf halben Wege in der Luft stecken geblieben und Gwen hackte sich unter.

»Es ist Zeit nachhause zu kommen«

Ihre tränenerstickte Stimme zerriss mir das Herz.

»Ich sehe nach Paget« verabschiedete ich mich. Die Hand tat mir vom Winken weh und es fühlte sich falsch an, ohne ihn in die Bucht einzufahren. Das war nach wie vor sein zuhause und nicht meines. Ich brauchte ich ihn.

Ich spürte Seans Argusaugen in meinem Rücken, aber Nemours schirmte mich vor ihm ab. Und das wahrscheinlich schon seit Tagen. Ich lächelte ihn dankbar an. »Beeilt Euch, Majestät« Als ich vor Pagets Tür stand, zögerte ich. Wich zurück, als ich das Zerspringen von Glas hörte. Was tat er da drinnen bloß?

»Paget?« ich schloss die Tür leise hinter mir. Ich sprang in einem Satz über den Scherbenhaufen auf dem Boden weg. Mein Mann sah mich nicht an. Er hatte die Hände auf dem Tisch aufgestützt und den Kopf gesenkt. Er war so schön. »Geh, Lavinia« brachte er heraus. Bevor ich etwas erwidern konnte, fegte er mit einer Handbewegung alle Dokumente von einem überladenen Schreibtisch. Er stieß einen animalischen Schrei aus. »Paget« flüsterte ich. Vorsichtig trat ich näher auf seinen Schreibtisch zu.

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