o n e
Das erste, was ich vernahm sobald meine Augen sich öffneten, war die pure Dunkelheit. Es war düster und die Umgebung wirkte ziemlich feucht.
Mein Kopf dröhnte noch und alles um mich herum schien so irreal, weil meine Glieder zum Teil noch alle wie gelähmt waren. Außerdem war mir schwindlig und ich konnte leise Stimmen im Hintergrund vernehmen. Fast so wie ein unheimliches Geflüster von Monstern.
Verwirrt darüber richtete ich mich vorsichtig auf. Allerdings brachte dies nur noch mehr Fragen auf. Denn ich musste feststellen, dass mein Körper bislang auf einem steinigen Untergrund gelegen hatte. Perplex tastete ich mit meinen Fingerkuppeln den kalten Boden ab.
Um mich herum waren Wände aus Stein und mehrere Mauern, sodass es nur einen einzigen Gang gab, der mich noch weiter führte. Dieser wurde zusätzlich noch mit Fackeln am Rand markiert. Sofort riss ich mich zusammen, sodass ich nun auf beiden Beinen stand.
Zwar fühlten sich meine Beine noch wie Wackelpudding an und mein Magen war ein wenig flau, dennoch fing ich an mich wie wild zu bewegen. Aufgrund der Furcht, die mich überkam lief ich von einem Ort zum anderen.
Ich drehte mich um und sah hinter mich, wo erneut eine hohe Wand aufgestellt war. Danach wanderte ich zu den anderen beiden Wänden, nur um zu bemerken, dass sie mindestens genauso hoch und hart wie die andere waren.
Völlig irritiert, was hier gerade los war, sah ich in den Gang vor mir an. Die Fackeln erleuchteten zwar den Weg geradeaus, doch so ganz wohl war mir dabei nicht. Der komplette Weg war nämlich düster und am Ende davon sah man nur pures schwarz. Zu dem konnte man gerade aus dieser Richtung die Stimmen ganz leise eine nach der anderen vernehmen.
" Ach, du scheiße..." murmelte ich dann nervös vor mich hin. Es schien so, als wäre ich irgendwie in einer aussichtslosen Situation gelandet. Immerhin erinnerte ich mich weder wie ich hier her gekommen war, noch was das überhaupt sollte. Wo war ich überhaupt? Und warum hatte ich jegliches Vorwissen darüber, wieso ich hier war verloren?
Das einzige, was durch meinen Kopf kam, war der Satz ' Wir spielen mit deinem Leben.' Ausgerechnet dieser Spurch wiederholte sich immer wieder aufs neue wie eine kaputte Platte in meinen Gedanken. Es war so als würde es kein Ende finden.
Dann kam auf einmal auch noch ein Wind, der genau an mir vorbei wehte aus der Richtung, wo die Fackeln waren. Es wehre mein Haar zur Seite und ich spürte die kältere Brise an meiner Haut. Selbst der strenge Geruch von Chlor zog plötzlich auf.
Folglich schüttelte ich vehement mit dem Kopf. Das ganze hier machte mir so unendlich Angst. Was sollte das denn?
Zu dem machten es diese Stimmen und der finsterste Gang keines Weges besser. Zitternd, wenn nicht schon schwer atmend starrte ich wieder zu dem Weg. Meine Hand lag auf meiner Brust und krallte sich in den Stoff meines Pullovers.
Ich kämpfte mit mir selbst, ob es das richtige war. Doch letzten Endes musste ich nachgeben. Ich hatte sowieso keine andere Wahl und wenn ich jetzt hier bleiben würde, würde sich an meiner jetzigen Lage gar nichts ändern. Mit den Zähnen knabberte ich auf meiner Lippe und setzte langsam einen Schritt nach dem anderen nach vorne. Dabei hörte man alles hallen, wodurch wenigtens irgendein Geräusch über die Gegend kam.
Des Weiteren merkte ich, wie der Gang immer schmaller wurde und die gruseligen Stimmen immer näher kamen. Ich wollte beinahe schon wieder zurück gehen, hätte ich mich selbst nicht gezwungen das durchzuziehen.
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Welcome to the Labyrinth!
Felou
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