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Kapitel 8 - ,,Danke, Jordan"

,,Verdammt.", flucht Jordan außer Atem und grinst mich an.
,,Wo hast du gelernt, so gut Fußball zu spielen?"

,,Früher habe ich immer mit meinem Dad gespielt.", sage ich nur und trippel den Ball um Jordan herum.

,,Du hast gespielt?", fragt er und lehnt den Kopf wie ein neugieriger Welpe auf die Seite.

Ich spare mir den Atem und zucke nur belanglos mit den Schultern, während ich mit den Händen in den Taschen den Ball zu Jordan passe.

Ich möchte nicht über meinen Dad sprechen. Oder über irgendjemand anderes aus meiner Familie.

,,Du wärst verdammt gut, wenn die Idioten dich nicht dauernd hinschupsen würden."

,,Danke.", sage ich nur und nehme geschickt den Ball wieder an.

Wir spielen schon seit einer Weile im Park Fußball, der nicht weit von unseren Häusern entfernt ist. Außerdem gibt es hier ein paar Basketballkörbe und Rampen für die Skater, die aber ziemlich mit Grünzeug zugewachsen sind.

Glücklicherweise haben wir noch einen alten Ball in Jordans Kofferraum gefunden und haben eine Weile gegeneinander gespielt. Nun sind wir aber ziemlich außer Atem und spielen ihn uns nur noch lässig gegenseitig zu.

Ich rolle den Ball zurück zu Jordan, welcher ihn mit seinem Fuß stoppt und ihn dann aufhebt.

Langsam kommt er auf mich zu und hält mit der anderen Hand seinen Bauch.

Ich wusste gar nicht, dass auch Jungs schwanger werden können. Aber man sieht noch gar nichts. Heißt das, er hatte erst vor... nein, aus, pfui.

,,Hast du auch Hunger?", fragt er mich und sieht auf sein Handy, um die Zeit zu checken.

Oh, also ist er anscheinend doch nicht schwanger. Oder ist das eine Heißhungerattacke? Ich habe gehört, die bekommt man oft, wenn man schwanger ist.

Nein, Elliot. Ganz, ganz böse Gedanken.

,,Ja.", bringe ich hervor und versuche, meine Gedanken von gerade eben zu vergessen. Ich hatte heute kein Frühstück und es ist bestimmt schon dreizehn Uhr. Wenn ich nicht bald was essbares in die Finger kriege, werde ich wohl qualvoll verhungern.

,,Gibt es hier in der Nähe gute Restaurants?", fragt er mich.

,,Kommt darauf an.", sage ich und lese nachdenklich meine Lippen aufeinander, ,,Magst du Pizza?"

,,Wer mag die nicht?", fragt Jordan grinsend.

Insgeheim kann ich ihm da nur zustimmen. Menschen, die keine Pizza mögen, sind noch verrückter als Holly.

Und das mag was heißen.

,,Okay, dann kenne ich einen guten Ort."

Wir laufen ein paar Minuten schweigend die Straße zu seinem Auto herunter. Dort, wo wir hingehen werden, ist die Pizza zum Sterben lecker, sodass ich dort sehr oft essen gehe und sogar mit Antonio, dem Chef des kleinen Lokals, befreundet bin.

,,Komm schon, lauf schneller.", sporne ich ihn mehr oder weniger an und freue mich schon, Antonio wiederzusehen.

Ich war schon seit einer ganzen Weile nicht mehr da und ich habe so das Gefühl, dass Antonio mir das ein wenig übel nehmen könnte.

,,Wohin gehen wir?", fragt mich Jordan neugierig.

,,Nur die Straße herunter und dann links abbiegen. Das müsste das zweite oder dritte Haus auf der rechten Seite sein. Das Lokal nennt sich Uncle Tony's Pizzaria."

,,Ich glaube, daran bin ich schon ein paar Mal vorbeigefahren. Ist die Pizza dort gut?", erkundigt er sich, als er den Motor startet.

,,Dort gibt es die besten Pizzen.", sage ich begeistert.
Ich habe eindeutig zu viel Zeit mit Antonio verbracht, der auch immer stolz mit seinen Pizzen prahlt.

,,Wirklich?"

,,Sie sieht zwar sehr gewöhnlich aus, schmeckt aber mega lecker.", lautet meine Meinung und schon im nächsten Moment parkt Jordan auf einem der freien Parkplätze.

Gleichzeitig verlassen wir das Auto und treten in das kleine italienische Restaurant. Sofort umgibt uns ein köstlicher Duft und ich kann nicht anders, als meine Augen zu schließen und tief einzuatmen. Jordan kichert, als er mich so genüsslich inmitten des kleinen Ladens stehen sieht, hört aber sofort auf, als er hinter sich eine tiefe Stimme mit einem italienischen Akzent hört.

,,Elliote!"

Durch seinen starken Akzent fügt er immer unwillkürlich eine weitere Silbe zu meinem Namen hinzu, was mich aber keineswegs stört.

,,Endlich kommst du mich mal wieder besuchen!"

,,Antonio!", sage ich lächelnd und umarme den etwas dicklichen Mann. Er ist ein paar Zentimeter größer als ich, wodurch er noch mehr wie ein Teddybär aussieht.

,,Ich sehe, du hast Freund mitgebracht.", sagt er glücklich und blickt zu Jordan herüber, der merkwürdig ruhig geworden ist.
,,Isst er gut?"

,,Müssen wir erst noch herausfinden.", sage ich ernst und er führt und zu meinem Stammtisch und drückt uns zwei Speisekarten in die Hand. Ich setze mich in meinem Lieblingsstuhl, der wie ein großer Sessel wirkt und Jordan nimmt mir gegenüber platz.

Ich überfliege schnell die Angebote, aber ich weiß schon, was ich nehmen werde.

Ich weiß immer, was ich will.

Jordan anscheinend nicht, also lasse ich ihm Zeit, bis er sich für eine Pizza entschieden hat.

Ein paar Minuten versteichen, in welchen er immer wieder durch die Karte blättert und nach einer viel zu langen Zeit hat er endlich eine Entscheidung getroffen und wir beide können bei Antonio die Bestellung aufgeben.

Er verschwindet durch die Tür in die Küche und prompt trott Siena, seine Tochter, heraus und winkt mir lächelnd zu.

,,Wer ist das?", fragt Jordan neugierig.

Sieh mal einer an, es hat doch nicht vergessen, wie man spricht.

,,Das ist Siena, Antonios Tochter. Ich glaube, sie ist zwanzig oder älter und arbeitet schon hier, seit ich... eigentlich kann ich mich gar nicht daran erinnern, wann ich sie mal nicht hier gesehen habe.", erkläre ich ihm.

,,Sie ist hübsch.", sagt er desinteressiert und rührt mit dem Strohhalm in seinem Getränk.

,,Ja."

Ehrlich gesagt, habe ich noch nie darüber nachgedacht. Sie hat lange, schwarze Haare und eine hellbraune Haut, aber ich sehe sie mehr wie eine große Schwester, als das, woran Jordan wahrscheinlich denkt.

Innerlich seufze ich und muss zugeben, dass sie tatsächlich mehr meine Schwester ist als Ellie.

,,Also", sagt Jordan und hört auf, sein armes Getränk durch das Glas zu wirbeln und lehnt sich zurück, ,,hast du eine Freundin oder so?"

Vor Schreck verschlucke ich mich an meiner Cola und muss erst einmal wie ein Gorilla husten.

Ehrlich, Elliot, du schafft es mal wieder, einen super Eindruck zu hinterlassen.

,,Sehe ich etwa aus wie einer, der die Chance hat, ein Mädchen für sich gewinnen zu können?", frage ich ernst nach.

Er ist manchmal echt zum Schießen.

,,Naja, es ist ja nicht so, dass du nicht attraktiv bist... oder so.", sagt er langsam und ich starre peinlich berührt aus dem Fenster.

,,Ich bin sozusagen der unbeliebteste Typ der ganzen Schule. Mit mir auszugehen wäre reiner Selbstmord. Wieso würde ich jemand so etwas freiwillig antun wollen? Ich weiß auch gar nicht, warum du ausgerechnet mit mir befreundet sein willst. Du könntest praktisch mit jedem befreundet sein.", sage ich ehrlich und bin gespannt, was er darauf antworten wird.

,,Du scheinst echt nett zu sein.", sagt er und zuckt mit den Schultern.

,,Danke.", sage ich ein wenig sarkastisch.

Nett ist die kleine Schwester von scheiße, du Walnuss.

,,Ich meine es ernst.", sagt er und schaut mich intensiv mit seinen karibisch blau-grünen Augen an.

Das komische Gefühl von gestern kehrt zurück und ich würde am liebsten ganz weit weg rennen und mich irgendwo verstecken. Irgendwo, wo mich keiner finden kann und ich alleine mit meinen Gefühlen sein kann.

Mild lächle ich ihn an und leide so gut es geht den Blick in seine Augen.

,,Danke, Jordan."

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