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Kapitel 4 - Regen und eine Mitfahrgelegenheit

A/N

Oben könnt ihr sehen, wie sich der Autor Elliot vorstellt, aber natürlich könnt ihr euch auch ein ganz eigenes Bild machen.

Viel Spaß mit dem neuen Kapitel und schreibt gerne eure Meinung in die Kommentare, wie ihr das Buch bisher findet.

Eure Chan17ti

***

Ich halte meinen Kopf gesenkt, als ich aus dem Gebäude jogge und direkt kalte Tropfen abbekomme.
Es regnet immer mehr und dementsprechend tief sind die Pfützen auf dem Gehweg.

Hoffentlich ertrinke ich nicht, wenn ich in eine Pfütze reintapse.

Ich kann nich nicht erinnern, wann es das letzte Mal so sehr geschüttet hat.
Nach nur zwei Minuten klebt mir mein blondes Haar nass am Kopf und meine Schuhe triefen.

Immerhin habe ich kein weißes Shirt an, das wäre sonst echt unangenehm geworden.

Ich beschleunige mein Tempo, bevor die Nässe durch meinen Rucksack dringt und eventuell meine Hefte beschädigt.

Ich warte geduldig an einem Stoppschild und schaue nach links und rechts, bevor ich die Straße überquere.

Als ich sicher auf der anderen Seite angekommen bin und weiterlaufen will, höre ich, wie jemand mein Name ruft.

,,Hey, Elliot!"

Ich drehe mich ein paar mal um meine eigene Achse und versuche, ein bekanntes Gesicht durch den dichten, strömenden Regen zu finden.

Direkt neben mir hält ein Auto am Bordsteinrand und das Beifahrerfenster wird geöffnet.

Hinter dem Lenkrad sitzt niemand geringeres als Jordan Hughes, der sich ein wenig nach unten beugt, um mich anzulächeln.

,,Soll ich dich nehmen - ähm, ich meine mitnehmen?", fragt er und wird knallrot im Gesicht.

,,Ja, danke.", sage ich und versuche, mein nasses Haar aus der Stirn zu streichen, was mir aber nicht so recht gelingt.

Mein Haar ist ziemlich widerspenstig, vor allem, wenn es nass ist.

Ich stelle den Rucksack in den Fußraum und setze mich anschließend auf den angewärmten Sitz und lege den Sicherheitsgurt über meinen Oberkörper.

,,Wo wohnst du?", fragt er und startet den Motor.

,,Du musst die nächste Straße rechts abbiegen und dann ungefähr zwei Kilometer geradeaus fahren."

,,Du musst mehr als zwei Kilometer nach Hause laufen?"

,,Ja und frühs auch."

Er schaut mich ungläubig von der Seite an.

Ich zucke nur desinteressiert mit den Schultern und öffne den Reißverschluss, um zu schauen, ob irgendwelche Hefte durch den Regen unleserlich geworden sind.
Ein paar Ecken sind gewellt, aber so weit ich erkennen kann, ist keines ernsthaft durchweicht.

,,Ich habe keine andere Wahl.", sage ich in die Stille hinein.

,,Was meinst du?", fragt er, während er ein Auto vorbeifahren lässt, bevor er nach rechts abbiegt.

,,Meine Eltern arbeiten bis achtzehn Uhr und meine Schwester braucht das Auto, um selbst zur Arbeit, welche ein wenig außerhalb der Stadt ist, zu fahren."

,,Hast du noch andere Geschwister?"

,,Nein, nur sie. Sie heißt übrigens Ellie."

,,Ellie und Elliot.", fragt er grinsend.

,,Ja, wir sind Zwillinge und meine Eltern haben einen komischen Humor.", sage ich und versuche nochmals, meine Haare halbwegs zu richten.
,,Sie ist unglaublich intelligent und hat deshalb eine Bescheinigung bekommen, dass sie ein Jahr eher von der High School gehen kann. Nun hält sie sich mit Jobs über Wasser, um sich nächstes Jahr das Studium selbst finanzieren zu können."

,,Whoa, das finde ich echt cool. Aber ich habe noch nie von einer Ellie Goldman gehört."

,,Ja, wir haben leider nicht die typische, enge Bruder-Schwester Beziehung.", sage ich und beobachte die Regentropfen, die weiterhin laut gegen die Scheibe donnern.

,,Warum nicht?"

,,Ehrlich gesagt, weiß ich das gar nicht so genau.", antworte ich und seufze, ,,Sie ist auch kaum zu Hause, seit sie die Schule verlassen hat und meistens ist sie mit irgendwelchen Freunden in einem Klub und... ich weiß gar nicht, warum ich dir das überhaupt erzähle."

,,Ich glaube, das nennt man Katharsis.", sagt er beiläufig."

,,Und du? Hast du Geschwister?", will ich neugierig wissen.

Wenn er so viel von mir weiß, will ich auch etwas privates von ihm wissen.

,,Ich habe einen jüngeren Bruder und eine Schwester, die noch ein Baby ist."

,,Süß. Und wie alt sind die beiden?"

,,Andrew ist fünfzehn und Layla ist drei."

Unwillkürlich muss ich lächeln, wenn ich an das kleine Mädchen denke, wie sie durch das Haus rennt und unbeabsichtigt Chaos anrichtet.

Kleine Kinder sind aber auch zu süß.

,,Mein Haus ist das blaue auf der rechten Seite.", teile ich ihn mit und zeige in die entsprechende Richtung.
,,Das da."

Jordan bremst sofort ab und betätigt den Blinker, bevor er langsam in die Einfahrt rollt.
Als das Auto zum Stehen kommt, schnalle ich mich ab und lächle ihn freundlich an.

,,Vielen Dank fürs Mitnehmen. Dafür hast du etwas gut bei mir."

Ich greife nach dem Griff und will die Tür öffnen, aber er legt seine warme Hand auf meine, um noch aufzuhalten.

,,Elliot.", flüstert Jordan leise und ich schaue ihm geradewegs in seine blauen Augen.
,,Wenn du wieder gefahren werden möchtest oder einfach nur reden willst, dann ruf mich gerne an. Ich bin ein guter Zuhörer."

Die Kombination aus der Wärme seiner Hände und seiner Worte senden undefinierbare, aber angenehme Gefühle durch meinen Bauch.

Ich öffne meinen Mund und will etwas sagen, bringe aber kein Wort heraus.

Stattdessen nicke ich nur und ziehe meine Hand unter seiner hervor, bevor es moch peinlich werden kann.

Man weiß ja nie.

Ich steige schnell aus dem Auto und laufe durch den Regen auf das Haus zu, ohne mich noch einmal nach Jordan umzudrehen.

Offensichtlich ist keiner da, denn alle Lichter sind aus und das einzige, was man hört, sind die Regentropfen, die laut gegen das Dach, die Fenster und Wände hämmern.

Ich schließe die Haustür und lehne mich verwirrt dagegen, bevor ich durch mein nassen Haar rubbel.

,,Was zur heiligen Walnuss war das gerade?", flüstere ich in die Stille.

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