Kapitel 24 - Wortlos
In all der Aufregung in den letzten Wochen habe ich vollkommen vergessen, die Bücher für Englische Literatur zu lesen, sodass ich nun mit der Nase hier im Buch durch die Schulflure laufe und versuche, gegen so wenige Leute wie möglich zu laufen. Mor fehlen nur noch ein paar Seiten, die ich hoffentlich noch in den ersten Minuten des Unterrichts zu Ende lesen kann.
Gerade als ich bei dem Höhepunkt angekommen bin, fällt das Buch aus meiner Hand und auch ich fliege mit einem lauten Poltern auf den Boden.
Wirklich jetzt?
Aber wir waren schon lange nicht mehr so nah beieinander, Kumpel. Scheinst mich aber nicht doll vermisst zu haben, so schmerzhaft, wie du mich aufgefangen hast.
Morgans Gesicht kommt in mein Blickfeld und rollt mich schmerzhaft auf die Seite, bevor er mich am Shirt nach oben zieht und gegen die Schließfächer drückt. Ich duckte mich unter seinem Arm hindurch und renne in Richtung Bad und die drei sind mir dicht auf den Fersen.
Cole schließt die Badtür hinter sich und stellt sich sodass davor, dass keiner hereinkommen kann.
,,Was wollt ihr?", frage ich die drei genervt. Diesmal verkneife ich mir einen sarkastischen Kommentar, weil ich auf die hatte Tour lernen musste, was es bedeutet, sich über die drei lustig zu machen.
Morgan grinst hämisch, kommt auf mich zu und hebt mich schmerzhaft am Kragen nach oben.
,,Wir wollen, dass du nach deinem Freund schreist.", lacht er und drückt mich mit dem Rücken schmerzhaft gegen die geliebte Wand.
,,Was ist dein verdammtes Problem?", frage ich ihn ängstlich. Ich pack das einfach nicht mehr. Uch kann einfach nicht mehr alles über mich ergehen lassen.
Leicht schlafe ich gehen Morgans Wange und sehe ihn böse an.
,,Geh weg von mir!"
Ein wenig überrascht schaut er mich an, wahrscheinlich, weil er nie damit gerechnet hat, dass ich so etwas machen würde und ich nutze diesen Moment aus und haste zur Tür.
Die natürlich immernoch von Cole versperrt wird.
Cole scuunst mich zurück und schon stehe ich wieder vor Nate und Morgen, die sich bedrohlich vor mir aufbauen.
,,Du glaubst, dass du unbesiegbar bist, du Idiot?", lacht Morgan und schlägt mir voll in mein Gesicht.
,,Du weißt einen Scheiß über mich."
,,Ach, denkst du?", droht er und schaut mich abwertend an, ,,Du bist nichts Besonderes, Goldman. Du bist einfach nur die zweite Wahl. Nicht mal von deiner Familie wirst du so geliebt wie deine Schwester. Und deshalb klammert du dich an die erstbeste Person, die dich nicht verachtet."
Verängstigt trete ich einen Schritt nach hinten und merke, wie sich meine Augen mit Tränen füllen.
,,Wie kann deine Mutter eine Schwuchtel wie dich mögen?"
,,Stop.", sage ich zitternd und scjiunge die arme um meinen Oberkörper.
,,Wie kann irgendjemand so eine Enttäuschung wie dich mögen?"
,,Stop!", schreie ich aus voller Kehle und im nächsten Moment trifft meine Faust auf Morgans Gesicht.
Kaum eine Sekunde später werde ich auf den Boden festgenagelt, aber ich kann zum Glück meinen Kopf ein wenig anheben, aber dann landet ein anderer Körper auf mir und ich lasse mich stöhnend zu Boden sinken.
Wie wild trete ich um mich und versuche, Nate abzuschütteln, doch dieser bewegt sich keinen Millimeter von mir herunter.
,,Zieh ihm seine Sachen aus.", befiehlt Morgan, während er sich das Blut von der Nase wischt.
,,Was?", schreie ich panisch und meine Augen werden groß, als Nate mein T-Shirt nach oben zieht.
,,Geh von mir herunter!"
Während ich weiter zappel, kniet sich Morgan neben mich, während Nate mit das Oberteil über den Kopf zieht und bereits den Reißverschluss meiner Hose öffnet.
Eiskalt hebe ich mein Knie, welches in Nates Weichteil landet und dieser rollt sich stöhnend von mir herunter. Als ich wegkriechen will, packt Morgan meine schmerzenden Beine und hält mich fest. Da meine Hose bereits geöffnet ist, rutscht sie ein wenig herunter und voller Wut trete ich mach hinten und treffe Morgan mitten auf die Brust.
Ich ziehe mich stöhnend in eine Ecke und kauere mich weinend zusammen und ein paar Sekunden später bin ich von den drei Jungs umzingelt.
,,Cole, wo ist dein Handy?", fragt Morgan belustigt und streckt seine Hand aus. Der junge gibt es ihm wortlos und Morgan schaltet es mit einem grinsenden Blick an.
Nur das klickende Geräusch der Kamera ist mich wissen, was er vor hat, aber da ist es schon zu spät und das Bild ist auf dem Handy gespeichert.
Ich bin sowas von am Arsch.
,,Nein!", schreie ich und will Morgan das Handy aus der Hand reißen, aber wenn lacht nur über meinen kläglichen Versuch und gibt es Cole zurück, welcher es sofort sicher in seiner Tasche verstaut und das Bad verlässt.
Zusammen mit dem Bild.
Morgan schlägt mir noch lachend auf die Wange, sodass ich nach hinten gegen die Wange fliege und lacht sich dann mit Nate schlapp, als eine einzelne Träne über meine Wange kullert.
Hilflos beobachte ich, wie Morgan mein T-Shirt vom Boden aufhebt und den Schuh, den ich bei dem Tritt verloren haben muss und beides in eine der Toiletten wirft.
,,Du bist wertlos, Goldman. Vergiss das niemals.", zischt mir Morgan noch einmal zu, bevor er mit bester Laune das Bad verlässt. Nate folgt ihm dicht auf den Fersen. Als ich dann endlich alleine bin, lege ich mein Kopf zwischen meine Beine und fange hemmungslos an zu weinen.
Ich weiß nicht, wie lange ich auf den kalten Fliesen sitze, aber das nächste, was ich spüre, sind warme Hände, die sanft meinen Kopf streicheln.
Langsam sehe ich nach oben und direkt in blau-grüne Augen, die wütend, aber auch besorgt zu mir heruntersehen.
Weinend kriechen ich nach vorn und lehne mich gegen Jordans Brust, der sich neben mich gesetzt hat. Wortlos nimmt er mich in die Arme und streichelt mir beruhigend über das Haar.
,,Es tut mir so leid.", wispert er gegen meine tränennasse Wange.
Als Antwort kralle ich mich in sein Shirt, um mich näher an ihn drücken zu können.
Eine ganze Weile sitzen wir schweigend da und als ich nicht mehr ganz so doll schluchze, fragt de mich, ob er irgendetwas für mich tun kann.
Wortlos schüttel ich den Kopf und sehe ihn einfach nur an.
,,I-ich denke, sie werden das nicht auf sich beruhen lassen.", sage ich zitternd und er sieht mich traurig an und drückt mich noch fester an sich.
,,Es ist okay. Alles wird in Ordnung kommen.", sagt er gegen meine Wange.
,,Ich bin aber nicht bereit für die.", schluchze ich und alleine bei dem Gedanken, was sie alles mit mir anstellen könnten, verfalle ich in pure Panik.
,,Ich werde die ganze Zeit bei dir bleiben.", haucht er leise, ,,Das verspreche ich dir."
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