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Kapitel 11 - Gott, Jordan

Trotz meiner schnerzenden Nase und Rippen fühle ich mich seltsam taub, als ich in meinem Bett liege und an die blaue Wand starre.

Immer und immer wieder schweifen meine Gedanken zu dem Kuss.

Das Gefühl seiner weichen Lippen, die sanft gegen meine gepresst werden und das warme Gefühl, als er zärtlich an meiner Unterlippe leckt, die Art, wie meine Beine weich wurden und mein Herz angenehm schnell geschlagen hat...

Nichts davon ergibt einen Sinn.

Ich bin nicht schwul, aber wieso hat mein Körper dann so reagiert?

Jordans blau-grünen Augen brennen sich in mein Gedächtnis und sein schokoladenbraunes Haar sieht einfach nur flauschig aus.

Dann kommen mir seine Grübchen in den Sinn und der Audruck seiner Augen, wenn er etwas ansieht, was er liebt.

Dann gibt es auch noch seinen Beschützerinstinkt, seine freundliche Art, seinen Humor, seinen -

Gott, warum hat er mich geküsst?

Ich war nicht schwul.

Verdammt, ich bin nicht schwul.

Nicht schwul, nicht schwul, nicht schwul, NICHT SCHWUL!

Mit geschlossenen Augen wiederhole ich immer wieder das Mantra, aber es wird immer wieder von einer Sachr verdrängt. Oder besser gesagt von jemand anderes.

Jordan Hughes.

Warum hat er mich geküsst? Hat er etwa gedacht, ich sei schwul, weil ich ein paar Mal betimt habe, dass ich es nicht bin?

Es ist nicht so, dass ich jemals eine Freundin hatte, aber trotzdem weiß ich, dass ich nicht auf Jungs stehe.

Ich kann einfach nicht schwul sein.

Ich habe nämlich noch nie so über einen Jungen nachgedacht wie jetzt bei Jordan.

Und das fühlt sich falsch an.
Das bin ich nicht.
Jordan ist vielleicht so, aber nicht ich.
Ganz bestimmt nicht.

Ich bin auf gar keinen Fall schw- "

,,Honey! Essen ist fertig!", ruft mich meine Mum und augenblicklich wischebuch mir die Tränen aus den Augen und stelle mich schlafend.

Ich möchte jetzt mit niemanden reden.

Ich möchte am liebsten für immer ungestört hier legen bleiben.

,,Elliot? Bist du zu Hause?"

Ich höre, sie meine Mum die Treppe heraufkommt und kurz darauf wird die Tür meines Zimmers geöffnet.

,,Eli?", flüstert sie in die Stille. Sie muss meine Umrisse in der Dunkelheit sehen, weil ich ein paar Sekunden spüre, wie sich die Matratze neben mir senkt.

Eine Weile ist es still, bevor sie leicht über meine verletzte Wange streichelt, wodurch ich leicht wimmer.

,,Sorry.", flüstert sie mir zu, bevor sie lich wieder in Ruhe lässt.

Ich habe immernoch keine Lust auf ein Gespräch mit meinen Eltern, sodass ich die Augen geschlossen halte und noch nicht vom Fleck rühre.

Mit den Gedanken bei den blau-grünen Augen und den leichten Grübchen schlafe ich endlich ein.

***

Helles Sonnenlicht strahlt durch die Jalousien und ich kneife müde die Augen zusammen, bevor ich auf den Wecker schaue.

10:21 Uhr.

Sofort verfalle ich in Panik.

Ich sollte schon vor zwei Stunden in der Schule sein!

Hastig kämpfe ich lich aus den Laken, sodass ich fast kopfüber aus dem Bett geflogen wäre und stöhne laut auf, als ich die Schmerzen wieder fühle.

Immerhin habe ich den Boden diesmal keinen Besuch abgestattet.

Ich drossel mein Tempo ein wenig und mache mich auf den Weg in die Küche.

Außer mir ist keiner mehr da und nur ein kleines weißes Stück Papier wartet in der Küche auf mich.

Eli,

Ich habe in der Schule angerufen und dich krank gemeldet, weil du aussiehst, als könntest du einen Tag Ruhe gebrauchen.

Kühle ab und zu deine Schwellungen und dein Essen von gestern Abend steht im Kühlschrank.

Wir sind so gegen 16:30 Uhr wieder da. Bitte brenn bis dahin das Haus nicht ab.

- Mum

Seufzend lege ich den Zettel wieder auf den Tisch und hole ein Kühlakku aus dem Kühlschrank, den ich mir gegen die Wange presse.

So sitze ich völlig fertig mit der Welt am Küchentisch.

Aber immerhin muss ich heute wieder Cole, noch Nate, noch Morgan ertragen. Und auch nicht Jordan Hughes.
Worüber ich mich am meisten freue.

Gott, Jordan, warum musstest du mich auch unbedingt küssen?

Durch dich hat sich meine kleine Welt komplett verändert.

Oder war sie schon immer so kompliziert?

Ist er schon die ganze Zeit schwul und ich habe es einfach nur nicht bemerkt?

Was machst du bloß mit mir?

Als ich an die letzte Chemiestunde und seine Nähe denke, falle ich vor Schreck fast vom Stuhl. Vor allem bei der Erinnerung an das zweite Experiment.

Ich tropfe, wenn du schüttelst.

,,Oh Gott, oh Gott, oh Gott.", sage ich und streiche mir durch mein blondes Wirrwarr von Haar.

Es ist nichts so, dass du nicht attraktiv bist... oder so.

Ein leichter Anflug von Panik überkommt mich und meine Atmung beschleunigt sich.

Wie konnte das nur passieren?

Wie konnte ich das nur geschehen lassen?

Wieso habe ich es nicht bemerkt?

Meine Gedanken schweifen wieder zu dem Kuss und ich werde augenblicklich rot, während meine Wangen brennen und meine Brust sich schmerzhaft zusammenzieht.

Laut nach Luft schnappend stehe ich auf und laufe auf wackeligen Beinen zur Spüle hinüber, wo ich ein sauberes Glas hole und auffülle.

Hektisch trinke ich das Wasser und das kühle Nasse rinnt mir angenehm den Hals hinunter.

Ich lege das nun warme Kühlpack zurück in das Gefrierfach, bevor ich durch mein Haar wuschel.

Langsam macht ich mich auf den Weg zurück in mein Zimmer und rolle noch unter der Bettdecke zusammen, um ein wenig Schlaf zu kriegen.

Aber nein, ich liege hellwach im Bett, sodass ich mich eine Stunde lang im Bett wälze, bevor ich es genervt aufgebe und mein Handy in die Hand nehme.

Keine neue Nachrichten.

Ein wenig enttäuscht bin ich schon.

Ich habe gedacht, dass er sich wenigstens bei mir entschuldigen tut.
Es zumindest versucht.

Ich meine, welcher Junge küsst einen anderen Junge und geht dann weg, als wäre nichts gewesen?

Ich öffne Whatsapp und tippe danach auf den Chat mit Jordan.

Ich will ihn schreiben. Ihn vielleicht auch anrufen.

Ich will es wirklich.

Aber ich kann nicht.

Wir müssen trotzdem unbedingt reden und die Sache aus der Welt schaffen.

Ich muss nur die paar Minuten schaffen, nicht bei seinem Anblick in Ohnmacht zu fallen und ihm ruhig und besonnen erklären, dass ich nicht schwul bin.

Innerlich lache ich mich gerade selbst aus.

Als ob ich das jemals schaffen könnte.

Aber wenn ja, würde er mich verstehen und nicht noch einmal versuchen, mich zu küssen.

Aber will ich das wirklich?

Bei dem Gedanken an den Kuss klopft mein Herz weiterhin sehr schnell und meine Wangen werden unangenehm heiß.

Stöhnend werfe ich das Handy neben mich auf das Bett und ziehe mir die Bettdecke über den Kopf.

Ich glaube, ich war noch nie so verwirrt wie heute.

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