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,,Nghh.", stöhne ich auf, als ich von dem schrillen Schrei eines Babys geweckt werde.

Müde blicke ich auf, kann aber nicht viel in der Dunkelheit erkennen, sodass ich blind auf dem Laken herumtaste.

Mein Herzschlag beschleunigt sich, als ich nichts in der anderen Häfte des Bettes erfühlen kann.

Das Schreien hört auf und totmüde entknote ich mein Haar mit den Fingern und stehe dann aus meinem warmen Bett auf.

Noch halb im Schlaf schlurfe ich den Flur entlang und murmel ein paar beruhigende Worte, damit mein kleiner Junge vielleicht schneller wieder einschläft.

Mit meinem Sohn im Arm wiege ich mich hin und her, bis die aufkommenden Schreie wieder abebben und müde, aber glücklich lächle ich auf das Baby herunter. Ich liebe dieses kleine Geschöpf so sehr, dass mein Herz vor Freude anschwillt.

,,Du hast die Augen deines Vaters, Nick.", sage ich liebevoll und sehe in seine karibischen Augen. ,,Und Daddys Haar."

Nicholas quietscht vergnügt auf und spielt mit meinem Daumen, an welchem er vergnügt saugt.

Sanft lächle ich zu ihm herunter.

,,Wenn wir schon von Daddy sprechen...", sage ich und schaue mich um, ,,Was denkst du, wo er hingegangen ist?"

Natürlich kann ich von einem Baby keine Antwort erwarten, sodass ich leise vor mich hin summe und gehe lot meinem Sohn auf dem Arm in das Wohnzimmer, wo ich etwas sehe, was mein Herz beinahe schmelzen lässt.

Mein Mann liegt schlafend auf dem Sofa und seine Füße hängen über der Lehne. Sein Mund ist geöffnet, wo ein leises Schnarchen hervordringt.
Aber was mein Herz zum Schmelzen bringt, ist das zweite, kleine blondhaarige Geschöpf, welches auf seinem Bauch liegt.

Vielleicht ist er eingeschlafen, als er Jordans Herzschlag gelauscht hat...

Noah war für und alle eine große Überraschung, denn der Ultraschall hat nur einen Embryo gezeigt und nach etlichen weiteren Wochen, wurde dann auch Noah auf dem Bildschirm sichtbar.

Ellie hat mir geholfen, es vor Jordan bis zur Geburt geheim zu halten, sozusagen als Strafe dafür, dass er es nicht zuerst mit mir abgesprochen hat, dass wir ein Baby bekommen werden.

Kurz bevor es dann soweit war, haben wir es ihm dann auch gesagt und bei der Erinnerung an seinem Gesicht muss ich breit grinsen.

,,Baby.", wisper ich in die Stille und streichel sanft die Wange meines Mannes. Ich weiß, dass er dringend seinen Schlaf nachholen muss, aber wenn er weiter so verdreht daliegt, wird ihm morgen alles schmerzen.

,,Baby?"

,,Mh.", murmelt er nur.

,,Komm wieder mit ins Bett."

Mit großer Anstrengung öffnet Jordan seine Augen und lächelt dann bei dem Anblick, wie ich Nick im Arm halte.

,,Okay, Kätzchen.", flüstert er verschlafen und setzt sich vorsichtig auf, um das kleine Würmchen auf seinem Bauch nicht zu wecken.

Zusammen legen wir die Kinder wieder in ihre Bettchen und laufen anschließend Hand in Hand zurück zu unserem eigenen Schlafzimmer, wo ich mich auf meine Matratze fallen lassen und den Gedanken nicht abschütteln kann, dass ich in ein paar Stunden wieder aufstehen und das Essen im Restaurant vorbereiten muss.

Jordan schlingt einen Arm um mich und zieht mich näher zu sich heran, sodass ich seinen Oberkörper an meinem Rücken spüre.

,,Elliot?", fragt er plötzlich in die Stille.

,,Mh?", murmel ich nur, da ich schon wieder halb eingeschlafen bin.

,,Ich liebe dich."

,,Ich liebe dich doch auch, du Doofie. Und jetzt lass mich schlafen."

,,Ja, mein Kätzchen.", kichert er und drückt mich ein wenig fester, da er mich anscheinend mit einem Kuscheltier verwechselt.

Aber wenn ich ehrlich bin, ist Jordans Brust total bequem.

Herzhaft gähne ich und dann bin ich auch schon eingeschlafen.

Wer hätte gedacht, dass es mit zwei Babys so anstrengend werden kann?