Kapitel 14
Gedämpfte Geräusche drangen durch die Tür zu Kens' Ohr. Klirrende Gläser, zwei angeregte Stimmen, knisterndr Luft. Akina und Hide. Sie diskutieren über etwas, doch es war zu leise, als das man hätte verstehen können, über was. Seufzend rieb sich Ken über sein Gesicht. Er spürte seine Nase, die rissigen Lippen, die Wölbung der Narbe unter seinem Auge. Kumoko drehte sich auf der Matratze um. Vorsichtig, als hätter er Angst sue dadurch aufzuwecken, strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Im Schlaf hatte sie aufeinmal begonnen zu weinen. Es sah nicht so aus als hätte sie einen Alptraum gehabt und genau das beunruhigte Ken. Mit einem Wimmern krallte sie ihre Finger in die Matratze auf der sie lag. Was hatte sie erlebt, dass sie erst nachts in den Park ging, lieber mit zu einem Fremden als nach Hause gehen und im Schlaf weinen ließ? Bilder seiner Kindheit tauchten in seinem Kopg auf. Ein komisches Gefül schlich sich in seine Kehle. Es war, als hätten zwei Hände sich um seinen Hals gelegt, zudrückend, mit einem eisernem Griff.
Der Lichtstrahl, der sich unter der Tür durchschob, erhellte das Zimmer stark genug um den Raum in weichen Konturen zu erkennen.
"Verdammt?! Warum erzählst du mir das erst jetzt?!"
Aus dem leisen Gemurmel im Nachbarraum war ein Schrei geworden. Kens' Blick fiel an die Tür, an einem Schatten konnte er erkennen das jemand an ihr vorbei gelaufen sein musste. Er presste die Lippen aufeinander. Er hatte Hide noch nie wütend schreien hören. Niemals, in all den Jahren die sich kannten.
"Weißt du was? Du kannst mich mal! Verpiss dich aus meiner scheiß Wohnung!"
Die Stimme von Hide zitterte. Aus Trauer, aus Wut. Eine schmerzhafte Mischung aus starken Gefühlen. Ein Gift, stärker als jedes andere. Vorsichtig stemmte sich Ken von Kumokos' Schlafplatz hoch, ehe er leise die Tür zur Küche aufschob. Der Lichtstrahl verbreiterte sich und ließ sein Gesicht aufleuchten. Seine eine Hand verweilte an der kalten Klinke die andere Blieb in der Luft hängen. Die Uhr über der Küchenzeile tickte leise. Starr blickte Ken seinen besten Freund an.
"Hide...?"
Seine schockierte Stimme war kaum mehr als ein Hauchen. Verzweifelt kniff er die Augen zusammen. Die Luft war aus seinen Lungen gewichen. Die Hände um seinem Hals schnürten seine Atemwege ab. Ohne es zu bemerken hatte er die Luft angehalten. Versucht die Tür einfach wieder zu zuschmeißen, weg zusehen, so tun als wäre nichts gewesen. Er konnte diesen Anblick nicht ertragen - Warum er? Warum Hide? Warum hatte Akina ihn dazu gebracht... Ihn dazu gebracht, zu weinen. Die Wohnungstür schlug mit eibem Knall zu.
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Ich weiß das es nicht so gut ist aber ich wollte heute unbedingt noch ein Kapitel hochlade... ich hoffe ihr verzeit mir meine Rechtschreib- Grammatikfehler? 😅😅😁
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~Schmerzmittel
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