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Two that are one

Hektisch sah Ben sich um, er stand im Nichts. Finn und die alten Ruinen Mustafars waren verschwunden. Doch, da war etwas anderes. Ein Licht. Zuerst fühlte Ben unglaubliche Kälte, den Tod, Dunkelheit und mehr unheilvolles, doch dann die Macht. Zögernd betrachtete er, dass was vor ihm lag. Unsicher, ob er darauf zugehen sollte, doch eine innere Stimme flüsterte ihm zu tue es. Langsam begann Ben sich auf das ungewöhnliche Licht zuzubewegen. Nun war er sich sicher, dass er in das Licht treten würde. Er musste. Was auch immer sich dahinter verbarg. Das immer heller werdende Licht begann ihn zu blenden, er kniff die Augen fest zusammen. Eine schemenhafte Gestalt hob sich nun vom Licht ab. Er konzentrierte sich auf die Gestalt, um das Licht, welches ihn blendete, auszublenden. Endlich konnte er etwas erkennen und erstarrte sogleich.

Rey

Rey kam aus dem Licht und blickte ihn voller Erstaunen an. Ihr Mund öffnete sich und schloss sich wieder. Kein Wort kam über ihre Lippen. Eine Ewigkeit standen sie einander wie erstarrt gegenüber, um sich fasziniert in die Augen zu sehen. Ein seltsames Spannungsgefühl lag in der Luft. Bei ihrem vollkommenen Anblick begann sein Herz zu rasen, wie noch nie zuvor.

War Rey wirklich hier?

Je länger sie einfach so dastanden, desto mehr nahm die Spannung um sie herum zu. Ben verspürte das unbändige Verlangen zu ihr zu gehen, doch er konnte sich keinen Zentimeter bewegen. Rey erlöste ihn von diesem Gefühl, als sie auf ihn zu stürzte, um sich an ihn zu klammern.

,,Ben ... Ben ...", brachte sie unter Schluchzern hervor.

Unfähig zu sprechen betrachtete er ihr Gesicht. Langsam streckte er seine zitternden Fingerspitzen nach ihr aus, um ihre Wange zu berühren. Seine Fingerspitzen brannten lichterloh, als sie ihre Haut berührten. Sie stand wirklich vor ihm. Endlich flossen die Tränen, die er sich verweigert hatte. Ihre Lippen prallten wie zwei Naturgewalten aufeinander. Er schmeckte das Salz ihrer und seiner Tränen. Am liebsten hätte er die Zeit angehalten, damit er sich nie wieder von ihren Lippen lösen müsste.

Doch der Augenblick verflog wie ein Wimpernschlag und Rey löste sich wieder von ihm.

,,Wie hast du es geschafft mich zu erreichen?"

,,Ich weiß es nicht, aber ich werde noch mehr tun."

Ihr Blick offenbarte Fragen, als sie zu ihm auf sah.

,,Ich werde es schaffen, dich ins Leben zurückzuholen."

Entsetzt entzog sich Rey seiner Umarmung. Heftig begann sie mit ihrem Kopf zu schütteln.

,,Nein! Ben, tue es nicht! Es könnte dich dein Leben kosten. Finde dich mit meinem Tod ab. Es gibt Dinge, welche man nicht ändern kann."

Wie konnte sie nur so etwas sagen? Glaubte Rey wirklich, er würde ihren Tod hinnehmen, wenn sie alles war, was er brauchte. Seine Hände ballten sich zu Fäusten. Stattdessen verriet Rey jede Hoffnung und jedes Vertrauen, das er ihr entgegenbrachte, indem sie darauf verzichtete zu leben. Bittere Enttäuschung drang durch jede Pore seines Körpers.

,,Es ist mir egal, wie du darüber denkst. Ich werde es versuchen", entgegnete Ben harsch, wobei er sich von ihr abwandte.

Mit einem beeindruckenden festen Griff umklammerte sie sein Handgelenk. ,,Wenn du bei dem Versuch stirbst, werde ich dir nie verzeihen", flüsterte sie, bevor sie dorthin verschwand, wo er sie nicht erreichen konnte.

Als er die Augen im hier und jetzt öffnete, stand Finn dicht vor ihm, wobei er ihn besorgt musterte. Mehrmals blinzelte Ben, bis er die Benommenheit abgeschüttelt hatte, welche ihn noch umgab.

,,Du hast sie gesehen, oder?", fragte Finn hoffnungsvoll. Als Ben nicht sofort mit der Sprache herausrückte, wich die Hoffnung schlagartig aus seinem Gesicht. ,,Oder täusche ich mich?"

Sollte er Finn erzählen, worum Rey ihn gebeten hatte?

Nachdenklich fixierte Ben irgendeinen Punkt hinter Finn, bevor er zu sprechen begann. ,,Du hast recht. Ich habe Rey gesehen, aber sie sagte mir, ich solle nicht versuchen, sie zurückzuholen."

Lange betrachtete Finn ihn nur wortlos. Ben kam es so vor, als würde er über etwas nachdenken.

,,Wenn du es tust, wird es dich einen hohen Preis kosten. Vermutlich dein eigenes Leben. Rey will dich beschützen, so wie sie es tut, seit sie nicht mehr Kylo Ren in dir gesehen hat, sondern Ben Solo."

Finns Einschätzungen entsprachen der Wahrheit. Rey hatte sich immer mehr um ihn gesorgt, als um ihre eigene Sicherheit, darum war auch Ben derjenige, der ihren Tod verursachte. Mit diesem Wissen konnte und wollte er nicht mehr weiterleben. Rey sollte leben, nichts anderes zählte. Leider hatte er noch immer keine Antworten auf das Wie gefunden. Oder etwa doch?

Wie hatte er Rey überhaupt erreichen können?

Die Antwort lag direkt vor ihm, doch er bekam sie einfach nicht zufassen. Frustriert seufzte Ben auf und fuhr sich durchs Haar. Beinah wollte er schon aufgeben, als es ihm bewusst wurde, was er tun musste, um Rey zurückzuholen. Die ganze Zeit war es so verdammt offensichtlich gewesen und er hatte sich dennoch nur im Kreis gedreht.

Zwei, die eins sind. Es war die ganze Zeit seine Verbindung zu ihr, die sie retten konnte. Wahrscheinlich war die Verbindung auch der Grund, warum Rey noch immer nicht gänzlich in die Macht übergegangen war. Es musste einfach so sein. Ohne Finn darüber zu informieren, was er vorhatte, setzte Ben sich in Bewegung und rannte mit großen Schritten auf den Falken zu.

Mit dem Blut eines Schurken und einer Prinzessin in seinen Adern wird sein Trotz die Sterne erschüttern.

Das Blut der mächtigsten Jedi und Sith floss durch seine Adern und verlieh ihm so rohe Kraft in der Macht, also sollte es ihm verdammt nochmal möglich sein, dass zu bewerkstelligen, was er vor hatte.

Rey und ihm war es bestimmt die Macht im Gleichgewicht zu halten. Erst jetzt, wo Ben nicht mehr so beschäftigt mit seinem eigenen Schmerz war, bemerkte er, welche fatale Erschütterung Reys Tod in der Macht verursacht hatte. Nun ergaben auch die Worte Anakin Skywalkers Sinn, dass er die Kraft hätte sie zu retten. Verdammt! Endlich ergab alles einen Sinn. Rey gehörte an seine Seite, solange er lebte, damit die Macht im Gleichgewicht blieb.

Jetzt wirst du sein, wer du bist. Wer du immer sein solltest. Und als du dich wieder bei deinem alten Namen genannt hast, hast du deine Wahrheit gesehen. Es repräsentiert, was du auf einer tieferen Ebene tun möchtest. Der Teil von dir, den du wegschneiden willst. Der Teil, den du töten willst. War nie Ben Solo, sondern Kylo Ren. Vielleicht wirst du es eines Tages tun. Ben Solo. Die Galaxie wird diesen Namen hören und dich sehen.

Vernahm Ben die vor Stolz geschwellte Stimme seines Großvaters in seinem Kopf.

Rey hatte sich so verbissen an das Gute in ihm geklammert, welches sie tief in ihm spürte, und hatte die Hand nach dem ausgestreckt, was er verleugnete, Ben Solo. Erlösung war sein Schicksal, davon war Rey immer überzeugt gewesen. Und ja, diese Erlösung hatte sie ihm schließlich gegeben, ob bewusst oder unbewusst. Rey hatte ihn erkennen lassen, wer er tief im Inneren wirklich war.

Und in demselben Moment erkannte Ben die immense Bedeutung der Verbindung, die sie teilten. Endlich verstand er, warum ihn seine Reise nach Mustafar führte. Zusammen waren Rey und er der Höhepunkt einer prophezeiten Dyade in der Macht sowie der Zweierregel. Nach der Zweierregel ging das Wissen der Sith von einem Meister auf einen mächtigeren Lehrling über, obwohl das letztendliche Ziel darin bestand, eine Dyade zwischen zwei Sith-Lords zu schaffen. Darth Plagueis versuchte mit seinem Lehrling Darth Sidious eine Dyade zu erschaffen, der seinerseits versuchte, eine mit seinem Großvater Anakin Skywalker zu erschaffen. Trotz jahrelanger Suche hatten die Sith nie einen Weg gefunden, eine eigene Dyade zu bilden. Die Zweierregel war eine blasse Nachahmung der Macht, die die Sith begehrten. Letztendlich wurde diese Macht von den Nachkommen der letzten beiden Sith-Lords nun erfüllt.

,,Hast du herausgefunden, was du tun musst?", fragte Finn, als er Ben endlich außer Atem erreichte.

Die Rampe des Falken öffnete sich zischend, wobei Ben schon in Richtung des Cockpits hastete. Finn seufzte, aber folgte ihm. Den Flug zurück, verbrachten sie schweigend. Er verspürte kein Bedürfnis Finn an seinen Erkenntnissen teilhaben zulassen. In sich gekehrt saß er auf dem Pilotensitz. Sein sehnlichster Wunsch war, dass Rey bald wieder auf eben diesem Platz nehmen würde.

,,Was wirst du tun, wenn du geschafft hast, was du vorhast. Ich meine, der mickrige Rest der Ersten Ordnung wird kapitulieren und somit kehrt Frieden in der Galaxis ein."

Nachdenklich betrachtete Ben erst Finn an und danach sah er wieder hinaus in die Galaxie. An das Danach hatte er noch keinen einzigen Gedanken verschwendet.

Anstatt ihm zu antworten, stellte Ben ihm eine Gegenfrage: ,,Was wirst du tun?"

Nun wirkte auch Finn nachdenklich. ,,Ich war fast mein gesamtes Leben ein Sturmtruppler, etwas anderes, als Krieg kannte ich nicht. Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung."

Vor Rey hatte auch Ben keine Ahnung, was er tat.

,,Rey träumte davon unsere Kinder auf Naboo großzuziehen, weitab von all den Konflikten der Galaxie", sagte Ben in die Stille.

Finn lächelte. ,,Eine ziemlich schöne Vorstellung."

Der Bordcomputer unterbrach piepend ihr Gespräch, um mitzuteilen, dass sie sich im Landeanflug befanden.

Leia eilte auf die Landefläche zu, doch Ben beachtete sie nicht weiter, ohne umschweife eilte er zu dem Raum, in dem Reys lebloser Körper lag. Bevor Ben eintrat holte er noch einmal tief Luft. Er schloss die Augen. Die vielen Erkenntnise, welche er auf seiner Reise zu sich Selbst machte, zeigten ihm schmerzlich, dass sein Leben schon immer einer Lüge glich. Noch immer verwirrten ihn die Gefühlen, die er von seiner Mutter spürte. Endlich  erkannte Ben, dass Snoke ihn wegen allem angelogen hatte, jetzt wo er spürte, dass seine Mutter nie aufgehört hatte, ihn zu lieben. Die Stimmen in seinem Kopf, die ihm im Laufe der Jahre gefoltert hatten, ließen ihn glauben, dass seine Familie sich nur um die Neue Republik und später um den Widerstand kümmerte, aber dem war nie so. Und da war noch Rey. Sie heilte ihn auf jede erdenkliche Weise, die ein anderer Mensch für einen anderen tun konnte, trotz allem, was er getan hatte, zu einem hohen Preis für sich. Ihren Tod. Jetzt wusste Ben, dass alle Stimmen ihn angelogen hatten. Dann wurde ihm klar, dass er es nicht geschafft hatte, das Licht in ihm selbst zu töten, weil es ihn die ganze Zeit umgab, durch die Menschen, die ihn am meisten kannten: Rey, seine Mutter und sogar sein Vater.

Und nun war Ben an der Reihe, etwas von all dem, was Rey ihm gegeben hatte, zurückzugeben.

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