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my one in a million

Vollkommene Stille und  eine erdrückende Dunkelheit umgaben ihn. Früher, als er sich noch Kylo Ren nannte, hätten ihm diese Tatsachen wenig ausgemacht. Aber nun ... das Alleinsein, oder besser gesagt, dass sein ohne Rey machte ihm zu schaffen. Die Kälte, welche vom steinernen Boden der kargen Zelle ausging, schlich sich in jeden Teil seines geschwächten Körpers und ließ ihn unwillkürlich erzittern. Die Wärme, die er in den wenigen kostbaren Minuten, die man ihm mit Rey zugestand, verspürt hatte, war bereits verflogen. Natürlich wusste Ben, warum Jace ihnen diese winzigen Minuten zugestand. Er wollte sie so brechen, doch einer Sache, war er sich zu hundert Prozent sicher. Rey würde sich nie so leicht brechen lassen. Ausgelaugt von den letzten Stunden atmete er tief aus. So viel hatten sie auf sich genommen, um zusammen zu sein, doch nun waren sie dennoch getrennt.

,,Du siehst wirklich bemitleidenswert aus, Solo", verhöhnte ihn die Stimme, welche er am meisten im gesamten Universum hasste. Keinerlei Reaktion zeigte Ben auf seine Worte. Den Blick hielt er stur zu Boden gesenkt. Niemals würde er ihm den Gefallen tun, in seine grinsende Visage zu blicken, damit er ihn noch weiter demütigen konnte.

,,Es ist so ein schöner, befriedigender Anblick, den mächtigen Kylo Ren am Boden zu sehen. Ausgelöst durch dumme Gefühle zu einem unbedeutenden Mädchen."

Das Echo seiner Stimme hallte in dem kleinen Gang wider.

Seine Schritte kamen näher und die Tür zur Zelle wurde geöffnet. Jace kam ihm so nah, dass er nun seine Stiefel betrachten konnte.

,,Sie ist wirklich schön anzusehen, wenn sie nur nicht so eigensinnig wäre, an dir festzuhalten. Sie könnte ein angenehmes Leben mit mir führen. Würdest du ihr das nicht auch wünschen?"

Endlich hob Ben den Blick, um seinem finster zu begegnen. ,,Wenn du sie anfasst, werde ich dich töten!"

Die Antwort schien Jace zu amüsieren, denn er begann zu lachen. ,,Oh Solo, ich möchte nicht ihren Tod."

Was war es dann, was er von Rey wollte?

,,Ich habe gesehen, wozu sie fähig ist. Ich möchte sie an meiner Seite, ich will, dass sie mich wählt anstatt dich. Irgendwann werde ich sie dazu bringen, indem ich ihr zeige, was für ein grausames Monster du wirklich bist. Was du getan hast, um Kylo Ren zu werden."

Angst begann in ihm empor zu steigen. Die Gelegenheit Rey die Wahrheit über seine Taten zu offenbaren, war ihm bisweilen verwehrt geblieben.

,,Sie wird beginnen dich zu hassen und sich schließlich mir zuwenden, wenn sie die ganze Wahrheit über dich kennt. Dein Kind wird als meines aufwachsen. Finde dich mit diesem Gedanken ab, Solo."

Hass, welcher durch seine Worte ausgelöst wurde, durchflutete Bens Körper, ließ ihn erzittern. Langsam streckte Jace die Hand nach ihm aus, um in seine Gedanken einzudringen. Augenblicklich schützte Ben seine Gedanken und Erinnerungen, wobei er seinem Blick konstant standhielt. Jede Minute, die verstrich, ohne dass er Antworten fand, wurde sein Gesicht finsterer. Jetzt war Ben es, der lachte. Jace sah rein gar nichts nur eine dunkle Mauer, welche er einfach nicht zum Einsturz brachte, wie sehr er sich auch abmühte. An diesem Spiel fand Ben gefallen.

,,Du weißt, dass ich immer stärker als du sein werde", merkte er siegessicher an, durch diese Worte färbten sich Jace Wangen rot. Mit einem unbefriedigten Ausdruck im Gesicht, ließ er die Hand sinken. ,,Skywalker Abschaum!"

Mit einem letzten abschätzigen Blick auf Ben verließ er die Zelle wieder. Die Anstrengung durch den Widerstand, den er geleistet hatte, ließ Ben in sich zusammen sinken. Die Wunde an seiner rechten Seite brannte nun fürchterlich. Vorsichtig hob er das Shirt an, um sich den Schaden anzusehen. Der Verband, den sie ihm umgebunden hatten, war bereits blutgetränkt. Stöhnend lehnte er den Hinterkopf gegen die Wand. Er schloss die Augen und seine Gedanken begannen sich im Kreis zu drehen. Alle Wörter, die während des Gesprächs mit Jace gefallen waren, fühlten sich an, als wären sie von jemand anderem gekommen. So stark, wie er eben erschien, fühlte er sich gar nicht. Ben fühlte sich, wie gelähmt. Es war so als fühlte er gar nichts mehr, nur noch Leere, obwohl er wusste, dass er etwas fühlen sollte.

Wo war das wahre Ich?

Wo waren seine Gefühle?

Wann war er innerlich so taub geworden?

Wann hatte er sich verloren?

Innerlich war er verloren und es brachte ihn um. Die Qualen, die ihn trieben wurden schlimmer. Plötzlich spürte Ben eine warme Berührung an seiner Wange. Rey, sie war gekommen. Automatisch schmiegte er seine Wange tiefer in ihre Handfläche. Ein Gefühl, des inneren Friedens umgab ihn. ,,Hmm", seufzte er.

,,Ben, ich habe deine tiefen Zweifel gespürt. Wo ist die Person, die ich kenne? So stark und unerschütterlich", flüsterte Rey sanft durch ihre Machtverbindung.

,,Du hättest nicht kommen sollen", murmelte Ben, ohne die Augen zu öffnen, um sie anzusehen.

,,Wie könnte ich nicht? Ben, sag mir, was dich so beschäftigt", forderte sie ihn eindringlich auf.

Furcht übernahm sein Handeln, sein Denken. ,,Rey. Ich möchte etwas fühlen, aber ich fühle nichts, ich frage mich warum."

,,Ben, sieh mich an, bitte."

Langsam öffnete er die Augen, um ihrer eindringlichen Bitte nachzukommen. Ihr Gesicht dicht vor seinem, sodass sich beinah ihre Nasenspitzen berührten. In den Tiefen ihrer braunen Augen, fand er nichts als Sorge. Er empfand sich ihrer Sorge nicht als würdig.

,,Ich fürchte, du kennst mich nicht. Zumindest nicht wirklich. Du weißt nicht, was ich alles getan habe, um das zu erreichen, was ich für richtig gehalten habe. Wenn du die Wahrheit erfährst, wirst du mich hassen." Gelähmt von den eigenen Worten, starrte Ben ins Nichts. Die Furcht von ihr gehasst zu werden zerdrückte ihn nahezu.

Wie in Zeitlupe, fiel eine Träne zu Boden und zersprang in kleine Funken. Es war ihm nicht möglich zu sagen, ob die Träne von ihr oder ihm gekommen war.

,,Hör auf! Ich könnte dich nie hassen", schrie sie ihn an, wobei sie ihn fest an den Schultern packte, um ihn zu schütteln.

,,Ich werde dir etwas aus meiner Vergangenheit zeigen", murmelte Ben, wobei er eine alte Erinnerung an sein Training mit Snoke nahm.

Automatisch wollte er nach seinem Helm greifen, doch Snoke verlangte mit bestimmter Stimme von ihm, dass er den Helm dalassen sollte. In dem Moment als er widersprechen wollte, schlug Snoke ihm kraftvoll mit der flachen Hand ins Gesicht, sodass er zurückstolperte und Nasenbluten bekam. Der Oberste Anführer zeigte verächtlich auf den Helm und erklärte ihm streng, dass er sich an diesem Ort nicht hinter einer Maske verstecken und sich als Darth Vader ausgeben könne. Mit blutender Nase fragte er seinen Meister, wo sie nun seien, doch gab Snoke ihm keine Antwort, bis sie auf dem Planeten landeten.

Auf Dagobah konnte er noch immer die Präsenz von Luke Skywalker spüren, der einst sein Training unter Yoda auf dieser Welt hatte. Snoke erklärte ihm, seinem Schüler, dass einer der beeindruckendsten Jedi einst sein Training hier absolviert hatte, wobei es ihn verwunderte, dass Snoke von Luke mit Respekt in der Stimme sprach. Doch Snoke erklärte, dass Luke sich bereits seinen Respekt und seine Angst verdient habe, wobei er lediglich entgegenhielt, dass sein Onkel schwach sei. Snoke widersprach ihm erneut entschieden und mit einem Schmunzeln im Gesicht, da er Luke Skywalker lediglich für fehlgeleitet hielt und glaubte, die Galaxis würde schon längst ihm gehören, sofern Luke sich anstelle von ihm an seiner Seite befände.

Die Farben der Erinnerung verblassten. Nun waren sie wieder im hier und jetzt. ,,Rey, siehst du, für jeden war ich nur ein Mittel zum Zweck. Vielleicht werde ich es auch für dich", erwiderte Ben ernst, bevor die Verbindung abrupt abbrach und Rey keine Chance zum Antworten ließ. Eine alt bekannte Stimme in seinem Kopf begann zu flüstern: Du bist die Dunkelheit, auch ihr Licht wird daran nichts ändern.

,,Du siehst nicht besonders gut aus, Ben." Die Stimme, die aus einer der dunklen Ecken kam, ließ ihn zusammenzucken. Einer der Ritter trat aus den Schatten und nahm seine Maske ab.

,,Alec", entfuhr es Ben überrascht.

Er schenkte ihm ein kurzes Lächeln, bevor er Ben erneut ernst musterte. ,,Weißt du, warum er sie will?"

Ein tiefer Seufzer entwich Bens Kehle. ,,Um mich leiden zu sehen."

Rasch schüttelte Alec den Kopf. ,,Nicht nur deswegen, sondern auch weil er in ihr eine ebenbürtige Verbündete sieht, die seine Macht stärken könnte. Jace will die Galaxie beherrschen, zusammen mit ihr."

,,Rey, wird ihm dabei sicher nicht helfen."

Mit seiner nächsten Frage zögerte Alec, doch schließlich raffte er sich dazu auf sie zu stellen.

,,Wolltest du sie auch deswegen?"

Einen Moment hielt Ben inne, um zu überlegen, bevor er antwortete: ,,Anfänglich ja, doch je näher wir einander kamen, änderte sich dieses Gefühl. Sie verstand mich, wie keiner je zuvor und ich verstand sie."

,,Ich glaube nicht, dass ich es verstehe. Aber warum zweifelst du dann an euer Bindung zueinander?"

Überrascht starrte Ben ihn an. Woher wusste er davon?

,,Ich kann es von deinen Augen ablesen. Jace hat dich dazu getrieben zu zweifeln. Darin war er schon immer gut", entgegnete er, ohne dass Ben danach gefragt hatte.

,,Ich zweifle nicht an ihr, sondern an mir. Ich weiß nicht mehr wer ich bin, weder Ben Solo noch Kylo Ren, sondern irgendwas dazwischen."

Knapp nickte er. ,,Ich verstehe."

,,Warum versuchst du mir zu helfen?", fragte Ben in die aufkommende Stille. Alec zögerte mit einer Antwort, wähernd er sich schon zum Gehen umwandte. Eigentlich dachte Ben, dass er keine Antwort mehr bekommen würde, aber er blieb noch einmal stehen. ,,Weil ich nicht damit einverstanden bin, was Jace tut. Einst wollten wir alle Jedi werden. Dunkelheit ist nicht immer der Weg", sagte er schlicht, bevor er seinen Weg fortsetzte.

Endlich spürte Ben, wie wieder neue Kraft durch seinen Körper floss. Alecs Worte waren Balsam für seine geschundenen Seele. Die Schatten in seinem Herzen wurden nun durch ein anderes Gefühl ersetzt. Mut und vor allem Liebe. Er musste für Rey kämpfen.

Schwerfällig erhob er sich, um in der kleinen Zelle auf und abzulaufen. Er brauchte dringend einen Plan, und zwar einen guten, damit sie hier unbeschadet herauskamen. Versehentlich stieß Ben gegen die Zellentür, welche sich knarzend öffnete. Ungläubig starrte er die geöffnete Tür an, bis ihm der Gedanke kam, dass Alec sie absichtlich geöffnet hatte, damit sie entkommen konnten.

Lautlos tastete er sich durch die feuchte Dunkelheit, um die Zelle der anderen zu finden. Auf dem Weg dorthin versuchte er irgendetwas zu finden, womit er das Schloss öffnen konnte. Ihm fiel ein Stein auf, welcher am Boden lag. Hastig griff Ben danach, um ihn in seine Hosentaschen zu stecken. Plötzlich kamen Schritte näher, rasch drängte er sich in eine dunkle Ecke und hielt die Luft an, bis die Schritte in eine andere Richtung verschwanden. Das war knapp. Konzentriert streckte er die Sinne aus, um die Präsenz seiner Mutter zu erspüren.

Einen Moment hielt Ben inne, da war ein kaum spürbares Echo ihrer Präsenz. Erleichtert atmete er aus. Ben. Ihre Stimme rief nach ihm. Mit zügigen Schritten eilte er dorthin, wo er die Präsenz spürte.

,,Wie hast du es geschafft zu entkommen?", fragten ihn ihre Stimmen, welche wild durcheinander redeten, bis Leia Organa die Stimme erhob.

,,Still jetzt!"

Augenblicklich herrschte Ruhe. Nun versuchte Ben seine Macht auf den Stein in seiner Hand zu übertragen, damit wenn er auf das Schloss einschlug, es vielleicht brach. Als Ben zum Schlag ausholte, hoffte er inständig das es Funktionierte.

Tatsächlich brach es in zwei Teile und die Zellentür ließ sich mühelos öffnen. Lächelnd legte seine Mutter ihm eine Hand auf die Schulter. Gut gemacht. Die Worte, welche sie in seinen Kopf sandte, waren nur für ihn bestimmt.

,,Versucht so schnell wie möglich ein Schiff zu finden. Ich werde Rey suchen", erklärte Ben ihnen, seinen noch nicht durchdachten Plan.

,,Das ist dein Plan?", fragte Finn unsicher.

Auf die Schnelle war ihm nichts Besseres eingefallen. ,,Ich musste improvisieren", rief er noch, während er sich schon auf die Suche nach Rey machte.

Hoffentlich war es noch nicht zu spät ...

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