Epilog Future
Die warme Sonne von Naboo wärmte seine Haut, während er auf der Veranda stand und seinen Blick über das Seenland schweifen ließ. Seinem neuen Zuhause. Endlich ein Ort, an welchen Ben Solo immer wieder zurückkommen würde, denn hier war alles, was er liebte.
Von drinnen hörte er die Stimmen seiner Frau und seiner Tochter, wie sie sich, wie üblich stritten. Padmé war Rey in vielen Dingen einfach viel zu ähnlich. Vor allem besaß sie ihre Wildheit. Ein Schmunzeln legte sich auf seine Lippen, wobei er die Ellbogen auf das Gelender stützte.
Sechs Jahre voller Frieden lagen hinter der Galaxie. Seine Mutter hatte sofort nach Ventress Tod eine neue Rebublik ausgerufen und den neuen Senat gegründet, den sie anführt. Kurz darauf kapitulierte der klägliche Rest der Ersten Ordnung, vor dem Druck, den seine Mutter ausübte.
Luke nahm wieder die Ausbildung machtsensitiver Wesen zu Jedi auf. Einer davon war sein Sohn Anakin.
Ein Schiff landete auf dem Landeplatz. Sofort spürte er seine Präsenz, mit schnellen Schritten eilte Ben auf die Landeplattform zu. Endlich würde sein Sohn nach Hause kommen. Ein ganzes Jahr, war er mit Luke auf Reisen gewesen und er hatte ihn schrecklich vermisst.
,,Dad", hörte Ben ihn schon von weitem rufen. Automatisch breitete er seine Arme aus und sein sechsjähriger Sohn fiel in seine Arme. Fest drückte Ben ihn an sich. Gott, war er groß geworden, dachte er stumm.
Sofort begann Anakin zu protestieren. ,,Du erdrückst mich!"
Grinsend schob Ben ihn eine Armeslänge von sich, um ihn noch ein wenig genauer zu mustern. ,,Schon wieder ein Stückchen gewachsen", seufzte Ben nun doch laut.
Gekonnt ignorierte Anakin seine Bemerkung, um stattdessen ein anderes Thema anzuschneiden. ,,Luke hat mir versprochen, dass wir baldmöglichst nach einem Kyberkristall suchen, damit ich mein eigenes Lichtschwert bauen kann", erzählte er aufgeregt, dabei blitzten seine braunen Augen auf.
Jedesmal wenn Ben seinen Sohn ansah, platzte er vor Vaterstolz.
,,Du hast doch mein altes", sagte Ben, wobei er auf sein Lichtschwert, welches er als Kylo Ren führte deutete. Anakins Blick huschte kurz zu seinem Gürtel, an dem das Lichtschwert hing.
,,Es ist schon cool, da hast du recht, aber mein eigenes wäre viel, viel cooler." Sein Blick schweifte sehnsüchtig zum Anwesen. Ben wusste genau, was seinem Sohn gerade im Kopf vorging. Flüchtig strich er durch seine braunen Locken, was Anakin genervt aufstöhnen ließ, weil er es hasste, wenn er das tat.
,,Geh. Ich weiß doch, dass du deine Mutter und deine Schwester sehen möchtest."
Wortlos umarmte Anakin seinen Vater noch einmal, bevor er förmlich Richtung Anwesen sprintete. Langsam erhob Ben sich von seinen Knien, um Luke zu begrüßen.
,,Anakin ist ein erstaunlicher Junge. Er lernt schnell ist wissbegierig und seine Fähigkeiten im Umgang mit der Macht sind unglaublich."
Stolz hatte er Lukes Erzählungen über seinen Sohn gelauscht. Doch nun wurde Ben abgelenkt von dem schönsten Anblick, den seine Augen je sehen würden. Rey kam auf sie zu. Ihre neuerliche Schwangerschaft konnte sie nicht mehr verstecken. Kurz berührte sie seine Lippen, bevor sie sich Luke zuwandte.
,,Anakin ist ganz schön aufgeregt über die vielen Dinge, die du mit ihm vorhast."
Luke lächelte. ,,Ich auch."
Langsam ging die Sonne auf Naboo unter. Rey und Ben standen auf der Veranda, auf der seine Großeltern einst heimlich geheiratet hatten, um die Schönheit des Sonnenuntergangs zu betrachten, bis Rey ihn plötzlich ansah. Etwas blitzte in ihren Augen auf.
,,Ben, kämpf mit mir", sprach sie, wobei sie ihr Lichtschwert bereits zog, um es zu aktivieren. Mit einem Lächeln tat Ben es ihr gleich. Nun standen sie sich mit zwei blau leuchtenden Klingen gegenüber.
Die Balance der Macht florierte zwischen ihnen, als die Klingen aufeinander prallten. Zwei ebenbürtige Kräfte, keiner konnte den anderen je besiegen. Nach ein paar Minuten des Kampfes deaktivierten sie ihre Lichtschwerter.
Für den Bruchteil einer Sekunde sahen sie einander nur an. Ben hörte Reys Stimme in seinem Kopf flüstern: Ich liebe dich. Sanft zog er sie in seine Arme, um sich zu ihr hinabzubeugen. All seine tiefen Gefühle legte er in diesen Kuss, der niemals enden sollte.
Ich liebe dich auch.
Tow that are one. Forever
The End
Das ist das Ende, welches ich mir gewünscht hätte.
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