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Vorbereitungen

Um 14 Uhr Nachmittag wurde ich in die Gemächer meines Vaters gerufen, er saß ganz der Bürokrat, an seinem Bureau und ging Dokumente durch. Ich konnte nicht genau erkennen welche sie waren, dafür stand ich zu weit entfernt. Ich räusperte mich und klopfte gegen den Türrahmen. Melchior hob seinen Blick und schmunzelte leicht: ,,Liebes, schön, dass du wieder da bist, ich möchte mich gerne noch einmal in Ruhe mit dir unterhalten, das gestern ist ja eskaliert.“ Er winkte mich zu sich herüber und ich nahm Platz an dem kleinen Stuhl, der für Empfänge geplant war. Mein Rock warf sich wie einen Fächer über ihn und es raschelte wegen der Seide. Ich hatte mich für eine bläulich, geblümte Spitze entschieden, die passend zu meinem seidenen, weißen Stoff passte. Er legte mir zwei Formulare vor, ich nahm sie an mich und las sie durch, als erstes sprang mir in geschwungenen Buchstaben Einladung hervor. Ich kapierte, es waren Einladungsentwürfe für die Bälle. ,,Bevor du etwas sagst, Dinora, ich habe noch einmal mit deiner Mutter gesprochen, und wir haben uns auf etwas Neues geeinigt. Wir werden die Bälle veranstalten, jedoch ist es so, dass wir dich nicht bestrafen, wenn du keinen Mann findest. Wir würden es zwar beglückwünschen, aber wir möchten dich nicht zu etwas zwingen, dass du nicht möchtest.“ Ich sah von den Einladungen wieder auf und wusste nicht, was ich davon halten sollte. Er zwang mich nicht mehr, das war immer hin ok, aber ich musste diese Bälle trotzdem veranstalten. Ich schürzte die Lippen: ,,Und ich muss das alles organisieren, dann muss ich die Einladungen handunterschreiben und das alles damit du endlich herausfindest, dass ich trotzdem Niemanden finden werde. Das ist verschwendetes Geld und Zeit.“ ,,Du bekommst Unterstützung Schatz, versprochen, es wird sicher lustig und du würdest etwas mehr Kontakte pflegen, du kannst auch deine Freundinnen einladen, sehe es einfach als Party mit einem gewissen Extra.“, versuchte er es mir schmackhaft zu machen. Ich seufzte, mehr konnte ich wohl nicht herausschlagen: ,,Aber eine Bedingung habe ich noch, ich möchte, dass es ein Maskenball wird. Wenn mich schon die Männer umgarnen, dann will ich dass sie nicht wissen, dass ich es bin. Sie sollen mich um meiner Selbstwillen mögen, nicht, weil ich eine Prinzessin bin.“ Der König dachte über meine Bedingung nach. Nach einer Weile nickte er: ,,Ok, ich mache den Kompromis, also sage mir jetzt welche Einladung bevorzugst.“ Ich zeigte auf die Weiße, mit der goldenen Schrift. Ich verabschiedete mich von Melchior und ging aus seinen Gemächern. Ich war teils erleichtert, teils am Boden, weil ich jetzt doch auf diese Bälle musste. Ich beschloß meiner Schwester ein Telegramm zukommen zu lassen, ich musste einen Rat bei ihr einholen. Obwohl uns nur 2 Jahre trennten, so war sie mir immer doch voraus in Allem und ich brauchte sie, wenn ich dafür auch in ihrem Schatten stehen musste.

Ich war im Teezimmer und ließ mir eine Feder und Papier bringen, dann überlegte ich kurz und begann zu schreiben.


Meine geliebte Schwester Fania,


Ich schreibe dir aus Gründen dessen, dass sich hier Einiges ereignet hat, womit ich nicht ohne dich klar komme. Du fehlst mir, auch wenn wir uns vor deiner Abreise stritten. Vater und Mutter kamen auf die Seltsame Idee, dass sie mir Verkupplungsbälle planen, damit ich endlich jemanden finde. Ich konnte mit Vater aushandeln, dass wir Masken tragen, damit weiß niemand wer ich bin, ich könnte dann gleich verschwinden. Bitte hilf mir, ich weiß nicht was ich machen soll, Mutter ist natürlich wieder Vaters Ansicht und sie vergleichen dich auch immer mit mir. Ich halte e hier nicht ohne dich aus!


In liebe Grüße,


Deine Schwester Dinora

Ich schob den Brief nach dem Falten in den Umschlag. Ich ließ Lucien, meinen Butler, die Nachricht von einem Silbertablet übergeben und er würde es dem französischen Hof weiterleiten lassen. Lucien ist schon hier seit ich ein Kind war, er wurde von den Lumière abgeworben. Dies war der Grund, dass meine Eltern eine Allianz mit den Thanh bilden mussten, um das Ungleichgewicht wieder auszubügeln. Meine Schwester wurde an den Königssohn versprochen und musste dann an den Hof reisen. Sie hatte Glück gehabt, dass sich Bleuciel und sie tatsächlich in einander verliebt hatten. Ich freute mich für sie, aber es tat weh, als sie mich verlies, es ist irgendwie komisch, ich habe niemanden mehr, mit dem ich mich streiten konnte. Meine Freundinnen, es waren zwei, lebten am anderen Ende der Welt, na gut, besser gesagt die eine war die Prinzessin des spanischen Königs und die andere eine deutsche Prinzessin. Es klopfte an meiner Türe und ich fragte mich, wer es wohl gewesen sein sollte. Ich richtete mich auf und legte die Hände in meinen Schoß, dann rief ich: ,,Herein!“ Die Türe schwang mit einer Wucht auf und der französische Designer Livian kam auf mich zu. Wir begrüßten uns auf Französisch. Ich war so perplex ihn zu sehen, dass ich mir nicht zu helfen wusste und kicherte. ,,Chérie, es ist so schön dich zu sehen, wie ich gehört habe wirst du bald heiraten.“, trällerte er vergnügt. Ich löste mich aus seine Umarmung: ,,Wer…, ich meine, woher weißt du das?“ ,,Dein Vater hat es mir geschrieben, ich soll dir die Kleider des Balls zeigen, ich habe schon Entwürfe.“, er fischte sich aus seinem Umhang heraus, ,,Leider zerknittert, es kam so plötzlich, wer ist eigentlich der Glückliche, Mademoiselle?“ Ich schluckte kurz: ,,Es gibt ihn nicht, ich werde gar nicht heiraten und das mit dem Ball mache ich nur, damit mein Vater eine Ruhe gibt.“ Seine Enttäuschung war ihm anzusehen, er konnte es noch nie verbergen, er breitete die Entwürfe auf dem Tisch aus. Sie waren wunderschön, ganz im Stil des Barock und Rokokos, meine Lieblings Epochen. ,,Sie gefallen mir sehr gut.“, versuchte ich eine Konversation aufzubauen, ,,Besonders jenes mit der Spitze.“ Livian lachte: ,,Das ist das Brautkleid.“ Ich schwieg, wirklich?! ,,Ich werde die nächsten Tage vorbeischauen und sie dir dann bringen, aber du weißt ja, Haute Couture braucht eben seine Zeit.“, er räumte schon wieder zusammen und wollte aufbrechen, da hielt ich an der Hand fest. ,,Sei mir nicht böse, ich finde deine Entwürfe wirklich gut, ich freue mich schon doch bald wieder zu sehen.“, ich hoffte ihn so zu beruhigen, ich wusste, dass er innerlich aufgebracht war. Wir kannten uns schon ewig und er wünschte sich so sehr mein Brautkleid zu designen. Es war für mich fraglich, weswegen mich alle unter der Haube haben wollten. Livian verschwand schnell, sein künstlerischer Geist schien geweckt zu sein, er würde auch, so sage er, nicht wieder abreisen und in sein Atelier fahren, sondern bei uns an Hofe verweilen, bis die Bälle stattfanden. Ich seufzte tief als er ging, diese Ballgeschichte ließ mich einfach nicht los, ich wurde dieses seltsame Gefühl nicht minder, dass etwas sich verändern wird, von dem ich keine Ahnung hatte, es bereitete mir Schauder.

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