A long life of memorys
Hier als 3. Aufgabe, das Leben eines Hauptcharacters, wenn niemals etwas Über natürliches in sein oder ihr Leben getreten wäre.
Hier habt ihr von mir die Geschichte von der menschlichen Caroline Forbes.
lisaschneebrger
Als sie über die Seiten des Buches Strich musste sie Lächeln. Es fühlte sich gut an, so viele Erinnerungen kamen hoch, wenn sie dieses Buch sah und eine kleine Träne rollte ihre Wange herunter.
Es war noch nicht lange her, dass sie es in Leder hat binden lassen und das Ende des Buches würde nicht mehr geschrieben werden. "Mom? Bist du oben?", eine Stimme drang durch das Treppenhaus bis in ihr altes Büro. Sie hörte das Knarren des alten Holzbodens als ihre Tochter das Zimmer betrat. "Was machst du denn hier oben? Wir sollten jetzt losfahren. Die Ärzte warten schon im Krankenhaus." Caroline sah auf und erkannte ein trauriges Lächeln auf dem Gesicht ihrer Tochter. "Sei nicht traurig, Scarlett. Ich hab meine große Liebe gefunden und wieder verloren, ich hab zwei wunderbare Töchter zur Welt gebracht und drei Enkel kennengelernt. Es gibt keinen Grund traurig zu sein." Die Frau schüttelte den Kopf. "Du redest als würdest du sterben, es ist nur eine OP und danach kommst du wieder zu uns nach Hause. Emily und Kenneth freuen sich schon." Caroline nickte und ließ es zu, dass ihre Tochter ihr aufhalf und zur Treppe begleitete. Ihr Körper war alt, schwach und zerbrechlich geworden, doch das dicke Buch umklammerte es fest.
Sie setzten sich ins Auto und führen los. Im Krankenhaus angekommen, nahmen Schwestern und Pfleger sie bereits in Empfang und brachten sie auf ein Zimmer. Als sie in ihrem Zimmer lag und auf das Leder starrte, dachte sie wieder an die alten Zeiten zurück.
Es klopfte und Caroline wurde aus ihren Gedanken gerissen. "Herein" Die Tür öffnete sich und zwei Frauen traten ein. "Lizzie, Scarlett... ", ihre Stimme war erfreut, doch auch heiser. " Hey Mom", Lizzie trat an ihr Bett und gab ihrer Mutter einen Kuss auf die Stirn. "Was hast du denn da?", sie deutete auf das Buch und sah fragend zu ihrer Schwester.
"Das ist meine Geschichte. Eure Geschichte und die Geschichte eures Vaters.", Caroline klappte das Buch auf und deutete auf ein altes Foto, das sie und ihren Mann in jungen Jahren zeigte, auf ihrem Arm ein Baby und auf seinem ein junges Mädchen, höchstens 2 Jahre alt.
"Erzähl uns davon." Ihre Mutter hatte nie von ihrem Vater erzählt und jetzt war da dieses Buch.
"Es ist schon eine Ewigkeit her, ich lernte euren Vater auf dem College kennen. Eingetragen war ich für Journalismus und ich hatte Beziehung nach Beziehung, keiner konnte es lange mit mir aushalten." Sie musste schmunzeln. "Ich war jung, neurotisch und wollte unbedingt die Aufmerksamkeit der Männer. Es dauerte lange bis ich von dieser Vorstellung los kam, Schuld war euer Vater. Er gab mir das Gefühl etwas Besonderes zu sein und wenn ich mich wieder total bescheuert benahm brachte er mich auf den Boden zurück, auch wenn ich tagelang sauer auf ihn war. Es war ihm einfach egal."
"Weil er dich geliebt hat.", Scarlett hatte sich und ihrer Schwester einen Stuhl ran gezogen und hielt die Hand ihrer Mutter.
Caroline nickte.
"Oh ja, er hat mich geliebt und ich habe ihn geliebt, für eine lange Zeit und wir waren glücklich. Wir gingen einige Male aus und er brachte mir meine Lieblingsblumen mit, wunderschöne gelbe Lilien und er brachte mich zu einem alten Wasserfall weit außerhalb von New York. Es war wirklich magisch, dort hatte er mich zum ersten Mal gefragt, ob ich gerne seine Freundin sein würde und ich habe Ja gesagt. Wir blieben die ganze Nacht und picknickten unter dem freien Sternenhimmel. Alles war einfach perfekt. Er war perfekt.
Wir schlossen unser Studium ab und suchten uns eine kleine Wohnung am Rande der Stadt. Er ließ mich alles einrichten, ganz genau so wie ich es gerne hätte. Mein Job als Journalistin sorgte dafür, dass ich immer viel unterwegs war und auch oftmals nicht in der Stadt, dich das machte ihm nichts aus. Bei längeren Dienstreisen nahm er sich Urlaub. Er war selbstständig, nahm Reparatur Aufträge an. Es war ihm egal was er reparierte, solange er nur stundenlang an etwas herum werkeln konnte. Er war wirklich geschickt. Wir verbrachten jede freie Minute zusammen und haben es irgendwie geschafft uns immer weniger auf die Nerven zu gehen.
Eure Großmutter starb kurze Zeit später. Du bist nach ihr benannt, Lizzie. Elizabeth Bonnie Forbes. Nach ihr und meiner besten Freundin aus der High School, wir haben leider schon ewig keinen Kontakt mehr, doch sie war immer für mich da."
Sie musste wieder Lächeln und zog ein weiteres Bild aus dem Buch, es zeigte 3 sehr junge Mädchen in Cheerleader Uniformen.
"Du hast nie über Großmutter gesprochen, wieso nicht? Was war mit ihr?"
Caroline schluckte. Wenn sie ihnen erzählen würde, dass ihre Mutter Krebs hatte, genauso wie sie, würden sich die Beiden nur noch mehr Sorgen machen und das wollte sie nicht.
"Wir hatten nie ein besonders gutes Verhältnis, ich war eine wirklich schreckliche Tochter, das könnt ihr mir glauben. Nicht so wie ihr beiden. Euer Vater ging mit mir auf die Beerdigung und war für mich da. Es hatte lange gedauert bis ich über den Tod meiner Mutter hinweg war, immerhin war sie schließlich ein großer Teil meines Lebens.
Zwei Jahre später flogen wir nach Paris und wie ihr aus jedem Kitsch Film und allen Lovestorys wisst, ist sie die Stadt der Liebe. Und weil euer Vater wusste, wie sehr ich auf so etwas stand, machte er mir in einer Vollmondnacht unterhalb des Eiffelturms einen Heiratsantrag. Wir waren glücklich, überglücklich sogar und ich wurde noch in derselben Nacht schwanger mit dir, Scarlett."
Eine kleine Träne rollte über Caroline Wange als sie an die Nacht dachte und auch an die folgenden Nächte.
"Wir fanden ein kleines Häuschen mit einem kleinen Vorgarten, was gar nicht so einfach ist in New York. Aber es war wunderschön, ein kleiner Altbau mit dunklem Mahagoni, es war wirklich ein Traum. Wir verbrachten dort so viele glückliche Jahre und zogen euch beide groß. Und dann.... "
Caroline stockte und sie musste wirklich ihre Tränen unterdrücken, als sie an den Unfall ihres Mannes dachte.
"Kam der Autounfall und er starb.... Ich hatte ihn lange an den Maschinen, weil ich Hoffnung hatte, aber es gab eigentlich keine mehr. Aber ich wollte nicht, dass ihr ohne Vater aufwachsen müsst, ich wollte ein normales, glückliches Leben für euch! Aber es kam der Tag und ich musste ihn gehen lassen. Es war der schwerste Tag in meinem Leben, denn es tut noch heute weh. Es tut weh an ihn zu denken, denn ich vermisse ihn jedes Mal aufs Neue, aber dieses Buch bewahrte ihn für mich auf und jetzt Scarlett, Lizzie, jetzt bewahrt dieses Buch unsere Geschichte für euch auf."
Caroline schloss das Buch und schon es auf ihre Töchter zu, als die Tür aufging und die Schwestern herein kamen. "So, jetzt geht es los in den OP, Ihre Töchter können Sie direkt danach wieder besuchen", meinte die jüngere der Beiden Schwestern und begann das Bett raus zuschieben. Caroline sah sich noch einmal um. " Ich habe euren Vater und euch immer geliebt und ich tue es noch heute. Ich habe meinen Matt sogar mehr geliebt als alles andere."
Die Mädchen sahen zu wie ihre Mutter in den OP geschoben wurde. Dort wartete auch bereits der Arzt.
"So, keine Angst, wir legen Sie jetzt in Narkose und wenn sie wieder aufwachen, haben wir mit Sicherheit den ganzen Krebs erwischt", sagte er zuversichtlich. Caroline lächelte nur traurig.
Dann kam die Maske für die Narkose.
" Schlafen Sie gut, Miss Donavan."
Dann schloss Caroline Donavan das letzte Mal ihre Augen und in Gedanken war sie wieder zurück in der Nacht in Paris. Sie war wieder bei ihrem Geliebten und dort würde sie für immer bleiben.
Ihren Kindern würde es gut gehen, da war sie sich sicher.
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