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Moor

Ein kleines Dorf. Lebhaft am Tag, aber wie ausgestorben in der Nacht. Menschen trauen sich nicht mehr auf die Straße. Warum wohl?
Nun, vor nicht all zu langer Zeit sprach sich ein Gerücht herum. Menschen verschwanden. Manchmal nur ein Person, manchmal ganze Personengruppen.
Wohin sie gingen konnte nie festgestellt werden. Leichen fand man nie, man dokumentierte nur ihr Verschwinden.
Und jedes Mal war es in einer Neumondnacht.
Seitdem traut sich niemand mehr bei Nacht auf die Straßen und Wege. Wanderern werden Unterkünfte angeboten, fahrenden Händlern wird Unterschlupf geboten. Hauptsache niemand muss bei Nacht draußen sein. Denn obwohl man nicht feststellen kann warum Leute verschwinden, scheint diese unerklärlich grausame Kraft nicht verschwinden zu wollen. Manchmal wird sie stärker, manchmal schwächer, aber sie ist immer präsent.
Einst versuchte jemand den Ursprung der Kraft ausfindig zu machen.
Alle rieten ihm ab, nachts umher zu wandeln, aber er ließ sich nicht beirren.
Neumond stand an.
Ein besonderer Neumond – Blutmond.

Der Mann ging aus dem Haus. Weder Fackel, noch sonstiges Gerät bei sich, das Licht entfacht. Noch war alles ruhig, die Sonne war gerade erst untergegangen. Doch die Straßen waren leer. Das einzige Geräusch war das Fußstapfen der Person.
Die Nacht legte sich langsam immer mehr über die Welt und brachte damit Unheil in das Dorf.
Unheimlich öffnete sich der sternenlose Himmel. Kein einziger Lichttropfen war zu sehen.

Flüstern.
Undeutlich.
Weit weg.
Der Mann schaute sich um. Alles war dunkel. Graustufen unterschieden sich leicht, aber die absolute Dunkelheit erschwerte das Sehen.
Flüstern.
Erneut.
Schatten huschten über den Boden.
Einbildung?
Der Mann folgte dem, was er dort vermutete.
Flüstern.
Schon wieder.

Der Mann stand nun auf alten Weg. Er führte zum Moor, nahe dem Dorf. Die Dunkelheit fraß ein Loch in die Szene. Alles unerkenntlich. Dunkelheit. Nichts.
Ein mulmiges Gefühl überkam den Mann. Und was war das für ein Gestank.

Rot.
Langsam setzte die Mondfinsternis ein. Die Umgebung wurde erleuchtet. Nicht aber hell. Alles wurde in ein blutiges Rot getaucht.
Tote Augen.
Blasse, weiße, blinde, tote Augen starren den Mann an.
Sie bewegen sich. Ein knackendes Geräusch ertönt, so als würden Knochen brechen. Der Mann will sich bewegen, doch merkt zu spät, dass er schon in den Matsch eingesunken ist. Das Rot des Mondes erhellt die Umgebung immer mehr.
Köpfe, Arme, Beine. Verschiedene Körperteile ragen aus der Gestalt heraus.
Weinend, schreiend, leidend.
Verzerrte Gesichter; Hände, die ins Nichts greifen, wie ein letzter Versuch sich zu helfen.
Der Mann will schreien, aber kann es nicht.

Nun, was ab hierpassiert, kann man sich denken. So oder so ähnlich werden seit jeher Geschichtenin und um dem Dorf erzählt, um Kinder davon abzuhalten, nachts hinaus zu gehen.
Doch erstaunlich, wie sehr sich auch die Erwachsenen an die Regeln halten.

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