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Monster (2/2)

Frierender Winter. Eisigkalte Schneestürme erfüllen die Umgebung. Das Dorf lebt abgeschottet von der Außenwelt. Schon seit Monaten ist kein einziger fahrender Händler gekommen.
Doch eines Tages, wagt sich einer nach draußen. „Er". Der Dorfheini, der Verrückte, der Schamane. Er brüllt durch das Dorf, dass er die „Lösung" gefunden hätte. Ohne Schuhe. Oder Kleidung. Nur bedeckt mit einem Tuch um den Intimbereich, hüpft er mitten im Schnee umher. Viele schauen weg. Wollen nichts mit ihm zu tun haben. Er beginnt davon zu faseln, dass er von „der Lösung" geträumt habe. Was meint er damit? Er geht wieder zurück in seine Hütte und man merkt, wie der Fremdscham, der das Dorf bedeckt hat verschwand. Doch kurz darauf kommt er wieder heraus. Hirschschädel auf dem Kopf, verkleidet mit Fell und ominösen Verzierungen. Er lallt vor sich hin, wie er das Dorf retten wird und lacht hin und wieder hysterisch auf. Kurz vor dem Ausgangstor, läuft ihm jemand zu und versucht auf ihn ein zu reden, das nicht zu tun. Doch er hört nicht auf ihn. Lallt ihn zu, dass er wissen würde, was er macht und, dass es die richtige Entscheidung sei. Was ein Freak!

Tage vergehen. Kein Anzeichen. Das Dorf ist erleichtert. Ein Verrückter weniger. Doch im Geheimen hegen sie alle das eine Gefühl. Das Gefühl der Schuld. Hätten sie versuchen sollen ihn aufzuhalten? Was ist mit ihm geschehen? Ist er tot? Nein, es ist nicht unsere Schuld, einer hat ja versucht ihn aufzuhalten, oder? Oder hätten wir alle etwas versuchen sollen?

Tage vergehen. Kein Anzeichen. Doch plötzlich kommt er wieder. Keine Frostbeulen, keine Erfrierungen. Wie hat er ist das möglich? Er kommt mit hysterischem Lachen ins Dorf. Er wirkt beinahe betrunken. Er lallt mehr als sonst und redet noch mehr Stuss als sonst. In der Hand hält er eine rote Frucht. Sie sieht einem Apfel sehr ähnlich, aber sie glänzt. Er lallt vor sich hin, fast schreiend. Er habe „die Lösung" gefunden. Leute rennen heraus und fragen ihn, was mit ihm los sei. Ignorierend schaut er nur den Apfel an und lallt vor sich hin.
Und kurz darauf. Ein junger Mann greift den Apfel, wirft ihn auf dem Boden und gibt dem Verrücktem eine Backpfeife. Der Apfel bricht und eine rote Flüssigkeit tritt aus ihm heraus. Der junge Mann sagt ihm, dass wir nicht irgendeine Frucht bräuchten, sondern Holz oder Essen wovon das ganze Dorf satt werde.
Der Verrückte stand da. Baff von dem was geschehen war. Als er zu Sinnen kam, wurde er wütend. Er verfluchte das Dorf, dass es noch tausend weitere Jahre in Schneestürmen zu leben habe, dass sie alle Halluzinationen, von einem perfektem Ort bekommen sollten und das solche, die es jemals wagten, sich auch nur einmal in den Schneesturm zu begeben, verenden sollten. Mit diesen Worten raste er aus dem Dorf. Einige sagen, er habe ihnen noch, durch den immer stärker werdenden Sturm zugerufen, dass er den Schatz für sich behalten würde.

Seitdem ist dieses Dorf gefangen in nicht enden wollenden Schneestürmen. Doch manchmal findet man einen Wanderer vor seiner Haustür. Ohnmächtig liegend, aber ohne jeden Anschein von Frostbeulen oder Erfrierungen. Und manchmal, ja wenn man seine Augen sehr stark anstrengt, ja dann sieht man in der Ferne eine Figur. Spindeldürr, mehrere Meter hoch und mit einem Hirschgeweih, Augen glühend wie feurige Wut. Bis der Schneesturm wieder stärker wird und die Sicht verdeckt.







Notiz des Autors: Dieses und das vorige Kapitel gehören zusammen, sprich sind zwei Geschichten zum selben Thema. Das erwähne ich hier nur so nebenbei, damit eventuelle Verwirrungen beseitigt werden ^-^. 

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