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Déjà vu (1/2)

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Draußen schüttet es aus Eimern. Gerade so konnte ich mich noch in ein Gebäude retten. Danach brach der Himmel über unseren Köpfen zusammen. Es donnerte und blitzte und massive Regentropfen hämmern auf den Boden. Ich drehe mich umher. Neben mir stehen ebenfalls Leute, die sich kurz vor dem Unheil ins Trockene retten konnten. Ich schaue mich weiter um. Ich bin anscheinend in einem Kunstmuseum gelandet.
„Nostalgie" steht in großen Lettern über der Rezeption.
„Wenn ich schon einmal hier bin, kann ich hier auch etwas Zeit verbringen," denke ich zu mir, während ich an die Kasse gehe. „Es wird sicherlich noch etwas dauern, bis der Regen aufhört."
Ich bekomme mein Ticket und die Verkaufsdame wünscht mir, mit einem Lächeln, einen schönen Aufenthalt.
Am Eingang wird das Ticket noch einmal kontrolliert und dann komme ich in den großen Raum.
„Nostalgie".
Ich schlendere durch die Gänge. Oft sieht man Häuser oder Landschaften; alte Häuser. Auch Menschen sind auf einigen gezeigt. Sie starren in die weite Leere, weg vom Künstler. Alles wirkt so einsam und trotzdem lebendig. Ich gehe weiter. Bilder mit Spielzeug; altem Spielzeug. Und Kindern, die damit einst spielten. Es wirkt viel fröhlicher, als die Landschaften zuvor, aber trotzdem hängt ein trauriger Schleier über ihnen. Ich versuche zu begreifen, was es ein könnte. Ist es, dass diese Kinder nun erwachsen sind und nicht mehr damit spielen können? Ist es, dass die Spielsachen schon längst überholt sind? Oder ist es, dass heutzutage kaum ein Kind mehr damit spielt? Ich weiß es nicht.
Weiter geht es, zum Ende der Ausstellung, in einen runden Raum. In der Mitte steht ein Gemälde. Eine weitere Landschaft. Ein großes Feld bedeckt mit Gras und in weiter Entfernung steht ein Nadelwald. Ich betrachte das Bild aus der Entfernung. Aber irgendetwas scheint mich zu binden, also gehe ich näher heran.
Näher.
Immer näher.
Ich stoppe an der Linie, die man nicht überschreiten darf. Ich sehe, wie sich die Gräser im Wind wiegen und an einigen Stellen Gänseblümchen freilegen. Ich sehe, wie die Wolken im Hintergrund sich zu einer großen bedrohlichen Masse aufstapeln.
Nein...
Ich fühle wie sich die Gräser im Wind wiegen, wie meine Haare verweht werden. Ich rieche die leichte Feuchte und Bedrohung, die ein Gewitter vor sich herschiebt. Das Rauschen des Waldes höre ich. Das Zwitschern der Vögel, das Zirpen von Grashüpfern und Brummen der, noch aktiven, Bienen.

Ich mache einen Schritt vorwärts.
Ziehe ihn aber schnell wieder zurück und werde dadurch unbarmherzig in die Realität zurückgeworfen.
„Dieses Gemälde." Geschockt stehe ich da.
Neben mir stellt sich eine alte Dame hin.
„Hoho, dieses Gemälde ist schon etwas, habe ich nicht recht? Es wirkt lebendiger als die anderen hier, nicht wahr?", sagt sie.
„Ja, da haben Sie­­ –" ich wollte antworten, aber die alte Frau unterbrach mich.
„Ach, und wussten sie, dass man bis heute nicht den Künstler kennt?", sie wird leiser "Oder zumindest sagt man sich das hinter vorgehaltener Hand. Ebenso, dass der „neue" Künstler etwas aus dem Bild herausgenommen haben soll.
Sie wurde plötzlich wieder lauter: „Aber das sagt man sich nur, also weiß ich nicht wie viel daran Wahrheit ist und wie viel gelogen."
Mit diesen Worten machte sie sich so schnell wieder davon, wie sie gekommen ist und ließ mich verwirrt, aber nachdenklich zurück.
Ich schaute erneut auf das Bild und tatsächlich, wenn man genau hinschaut, konnte man sehen, dass eine Stelle unpassend, unharmonisch erschien.

Als ich nach meinem Rundgang das Gebäude verließ, hatte es zwar mit regnen aufgehört, aber in mir tobte ein Sturm.

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