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WarriorCats-Special [3]

Fortsetzung von "Espenschattens Blick"

Als Espenpfote ins Lager zurückkam, war die Sonne schon fast untergegangen und es wurde merklich dunkler. Trotzdem hatte er nicht seine Ruhe. Bienenflug erwartete ihn. Seine Mentorin klang besorgt, als sie sprach:"Herzsang hat mit mir gesprochen."
"Hat sie?", neigte Espenpfote. Wir schäumte wieder in ihm hoch. Konnte diese Möchtegern-Heilerin nicht ihr Maul halten?
"Es ging um dich."
"Wundert mich jetzt." Er verstand noch immer nicht, was sie alle für ein Problem hatten!
"Wir haben besprochen, warum deine Blindheit nicht aufgefallen ist und sind zu dem Schluss gekommen, dass sie dich nicht behindert. Du hast ein wirklich außergewöhnlich gutes Gehör, was dein fehlendes Sehvermögen ausgleicht", sagte Bienenflug.
"Dann ist es egal, dass ich dieses sehen nicht kann?", fragte Espenpfote kalt. Warum dann dieser Aufwand?
"Fast zumindest. Es könnte dich im Kampf etwas behindern, weil du nicht ahnen kannst, was dein Gegner gleich tun wird, so lange du nichts hörst. Das verschafft deinem Gegner einen kleinen Vorteil."
Espenpfote sagte nichts.
"Trotz dass dir deine Blindheit nichts ausmacht, wollen wir mit Felsenstern reden. Allerdings mit dir und wenn du dazu bereit bist", sagte Bienenflug.
"Nein", sagte Espenpfote entschieden, "Schlimm genug, dass du es weißt, da muss nicht auch noch Felsenstern davon erfahren!"
"Ich muss was nicht erfahren?" Felsenstern war hinter ihnen aufgetaucht. In seiner Wut hatte Espenpfote sie gar nicht bemerkt.
Wie schon gesagt, du sollst es nicht wissen", sagte Espenpfote zwar höflich, aber abweisend.
"Ich würde es aber gernd wissen. Kommt mit in meinen Bau!", sagte die Anführerin.
"Felsenstern, lass ihm doch noch Zeit! Es eilt nicht und er sollte es erst selbst akzeptieren", sagte Bienenflug zu Espenpfotes Überraschung.
"Nun gut. Ich gebe ihm bis morgen Mittag. Zu Sonnenhoch treffen wir uns an der Kiesstelle am kleinen Bach und besprechen diese Sache", sagte Felsenstern. Sie ging in ihren Bau unter den Felsen, auf dem sie bei Versammlungen immer stand. Als sie verschwunden war, sagte Espenpfote widerwillig:"Danke."
"Gerne. Ich gebe dir morgen früh frei. Wir sehen uns dann bei den Kieseln", sagte Bienenflug. Sie ging in den Kriegerbau ließ Espenpfote stehen. Dieser beschloss auch, in den Schülerbau zu gehen.
"Hallo, Espenpfote! Wo warst du heute?", fragte Grillenpfote, seine Schwester.
"Ja, du warst den ganzen Nachmittag weg", sagte Ahornpfote, seine zweite Schwester. Er hatte keine Lust auf ein Gespräch und so log er:"Ich war Jagen."
"Ach so", sagte Ahornpfote. Sie und Grillenpfote redeten einfach weiter und dann kamen auch Blattpfote und Regenpfote dazu. Die beiden waren ein wenig älter als sie. Espenpfote drehte sich herum. Er schlief ein und bekam gar nicht mehr mit, wie schließlich auch Maisenpfote und Eichhornpfote von der Abendpatroullie zurückkehrten.

Am nächsten Morgen bekam Espenpfote keinen von ihnen zu Gesicht, denn er schlief sehr lange. Er musste nichts tun und so weckte ihn irgendwann Eichhornpfote, als sie schon von einer Patroullie zurückkam. Erschrocken stellte er fest, dass es gar nicht mehr lang war bis Sonnenhoch. Er musste noch nicht losgehen, doch wenn er es hier wartete, musste er am Ende mit Felsenstern zusammen laufen. Er ging also los und machte einen Umweg, bis er an anderer Stelle den Bach erreichte und an ihn entlang zum Treffpunkt ging. Er hatte eines beschlossen: Er selbst würde keinen Ton sagen, wenn es nicht sein musste. Als er ankam, waren Felsenstern und Bienenflug schon da. Espenpfote blieb misstrauisch auf Abstand zu den Kätzinnen.
"So. Jetzt würde ich gerne wissen, was los ist. Offensichtlich ist es eine Angelegenheit, die dich betrifft, Espenpfote", sagte Felsenstern und wandte sich ihm zu.
"Mich und sonst niemanden", sagte Espenpfote in dem erneuten Versuch, sie abzuwimmeln. Einen Moment verspürte er den Drang, einfach in den Wald zu rennen, doch er hatte schon die Heilerin gegen sich aufgebracht, wollte er auch noch seine Anführerin wütend machen? Er widerstand dem Drang und blieb, wo er war.
"Nun, dann würde ich Bienenflug bitten, zu gehen, wenn das in Ordnung ist", sagte Felsenstern. Espenpfote reagierte nicht.
"Gut", sagte Bienenflug und er hörte sie gehen.
"Worum geht es?", fragte Felsenstern ihn.
"Es ist nur mein Problem! Nur meins!", sagte Espenpfote abwehrend.
"Aber es ist offenbar etwas, was dich belastet und deshalb ist es vielleicht gut, wenn ich Bescheid weiß", sagte Felsenstern sanft.
"Und wenn ich anderer Meinung bin?", fragte Espenpfote.
"Dann ist das so und ändert nichts an der Tatsache, dass ich es wissen will", sagte Felsenstern.
"Ich will es aber nicht erzählen!" Espenpfote wäre zu gern in den Wald gerannt! Doch dann würde er eine Strafe riskieren und Felsenstern würde trotzdem nicht locker lassen. Felsenstern seufzte:"Ich mache das nicht gern, aber ich befehle dir, mir zu sagen, was los ist!"
Espenpfote hatte es befürchtet.
"Ich bin blind! Nun zufrieden?", brauste er auf. Felsenstern sagte kurz nichts. Vermutlich war sie fassungslos. Dann sagte sie:"Du klingst nicht, als sei das ein Witz, aber ich kann es trotzdem nicht ganz glauben. Weiß Herzsang davon?"
"Ja", sagte Espenpfote. Schon wieder dasselbe! Was sollte das!?
"Seit wann?"
"Gestern."
"Aber wieso ist es nie aufgefallen?"
"Bienenflug meinte, weil es mir nichts ausmacht. Sie hat gesagt, mein Gehör sei besser und deshalb mache das nichts", sagte Espenpfote. Halb war er gelangweilt, halb wütend. Er konnte einfach nicht verstehen, warum alle dasselbe fragten und immer die selben Reaktionen kamen!
"Hm. Muss wohl so sein, denn sonst hätte das wirklich jemand bemerkt. Aber wie ist es nun aufgefallen?"

All diese Fragen durfte Espenpfote noch viel öfter beantworten. Als es einen Grenzstreit gab und Espenpfote nicht mitgenommen werden sollte, erfuhr der Clan davon. Es war für Espenpfote der schlimmste Tag seines Lebens. Die meisten respektierten es einfach, doch von diesem Tag an war er das Gespött von Blattpfote und Eichhornpfote. Die beiden schafften es sogar, "aus Versehen" etwas davon bei einer großen Versammlung zu sagen. Daraufhin hatte Felsenstern ihnen jegliche Versammlungen verboten, bis sie zu Kriegern ernannt wurden, doch es half nichts. Die anderen Clans wussten über Espenpfotes Schwachstelle Bescheid und er musste sich von den anderen Schülern bei den großen Versammlungen ärgern lassen, bis er sich weigerte, mitzukommen. Außerdem durfte er eine Weile nicht mehr auf Grenzpatroullien gehen, bis Bienenflug ihm schließlich jede erdenkliche Kampftechnik beigebracht hatte und er sogar Ahornpfote und Grillenpfote im Trainingskampf besiegte.

All dies lag nun hinter ihm und nun stand etwas an, auf das Espenpfote lange gewartet hatte. Es war sein großer Tag. Endlich wurde er zum Krieger ernannt. Mit ihm Ahornpfote und Grillenpfote. Schon schallte Felsensterns Ruf durch das Lager:"Alle Katzen, die alt genug sind, um Beute zu machen, mögen sich hier, unter dem Hochfels, zu einem Clantreffen versammeln!"
Aufgeregt lief Espenpfote aus dem Bau. Er konnte seine Aufregung allerdings geschickt verbergen. Geschickter jedenfalls als Grillenpfote, die über ihre Pfoten stolperte. Als alle Katzen in der Lagermitte saßen, erhob Felsenstern die Stimme:"Wir sind heute hier, um drei jungen Katzen endlich ihrem Platz im Kriegerbau zuzuweisen. Grillenpfote, Ahornpfote und Espenpfote, tretet vor!"
Er wurde immer nervöser, als er neben seinen Schwestern stand. Er spürte die neidischen Blicke von Teichpfote und Tropfenpfote im Nacken.
"Ich, Felsenstern, Anführerin des LaubClans, rufe meine Kriegerahnen an und bitte sie, auf diese jungen Katzen herabzublicken. Sie haben hart gearbeitet, um eure edlen Gesetze zu erarbeiten und ich empfehle sie euch als Krieger. Grillenpfote, versprichst du, das Gesetz der Krieger zu achten, deinen Clan zu schützen und zu verteidigen, selbst wenn es dein Leben kostet?"
"Ich verspreche es", sagte Grillenpfote. Ihre Stimme zitterte.
"Dann gebe ich dir mit der Macht des SternenClans deinen Kriegernamen. Grillenpfote, von diesem Moment an wirst du Grillensang heißen. Der SternenClan ehrt deinen Eifer und dein Klettergeschick und wir heißen dich als vollwertige Kriegerin im LaubClan willkommen!"
Felsenstern sprang vom Fels herunter und legte Grillensang den Kopf auf, während diese ihre Schulter leckte. Felsenstern sprang zurück und fuhr fort:"Ahornpfote, versprichst du, das Gesetz der Krieger zu achten, deinen Clan zu schützen und zu verteidigen, selbst wenn es dein Leben kostet?"
"Ich verspreche es", sagte Ahornpfote fest. Sie hatte Espenpfote immer zur Seite gestanden, wenn es sonst keiner getan hatte.
"Dann gebe ich dir mit der Macht des SternenClans deinen Kriegernamen. Vom heutigen Tag wirst du Ahornglanz heißen. Der SternenClan ehrt deinen Mut und dein Jagdgeschick und wir heißen dich als Kriegerin im LaubClan willkommen."
Wieder eine kurze Pause. Espenpfote wurde immer aufgeregter. Schließlich ging es weiter.
"Espenpfote, versprichst du, das Gesetz der Krieger zu achten, deinen Clan zu schützen und zu verteidigen, selbst wenn es dein Leben kostet?"
Er war sich ganz sicher, als er sagte:"Ich verspreche es!"
"Dann gebe ich dir mit der Macht des SternenClans deinen Kriegernamen. Von heute an heißt du Espenschatten. Es ist keine leichte Aufgabe, als blinde Katze mit sehenden mitzuhalten und genau das schaffst du. Der SternenClan ehrt also deine Ausdauer und dein Geschick und wir heißen dich als vollen Krieger im LaubClan willkommen."
Während Espenschatten Felsenstern die Schulter leckte, fing der Clan an, zu rufen:"Grillensang, Ahornglanz, Espenschatten!"

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