Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

III. Die Minuten des Glücks

-Draco und Lily Luna-

Fassungslos schüttelte Draco Malfoy den Kopf. Er schnaubte und fuhr sich durch das Haar, unsicher, was er als Nächstes tun sollte.

Es war dunkel um ihn herum, nur schmale Lichtstrahlen flossen durch den Spalt an der Tür, sodass er die Augen zusammen kneifen musste, um die Person vor sich im spärlichen Licht auszumachen.

Vor ihm in der Dunkelheit stand eine leicht angetrunkene Lily Luna, die ihre zerzausten roten Locken über die Schulter warf und sich vor Kichern krümmte.
Wie war er nur in diese fatale Situation gekommen?

Vorsichtig machte Draco einen Schritt zurück, doch hinter ihm war nur die hölzerne Schrankwand, die es ihm nicht möglich machte mehr Abstand zwischen ihn und das Mädchen zu bringen.

Schweißperlen traten auf seine Stirn und er spürte, wie die Nervosität in ihm hoch kroch.

Mit dem Handrücken fuhr er über seine schweißnasse Stirn und zuckte merklich zusammen, als Lily sich prustend den Bauch hielt und sich vor Lachen an der Wand abstützen musste.

»Was gibt's denn da zu lachen?« zischte Draco das Mädchen unwirsch an, welches ob seines Tonfalls erneut in Kichern ausbrach.

Lilys Mundwinkel zuckten und sie wischte sich eine Lachträne aus dem Auge, bevor sie langsam, aber bestimmt auf Draco zuschritt.

»Ich bin mir nicht ganz sicher, ob Sie sich bewusst sind, wo Sie sich hier befinden, Mister Malfoy.« gab sie, unbeirrt ob seines Tonfalles, zurück und machte eine allumfassende Geste mit den Händen.

Draco, der sich durch die plötzliche Nähe der Potter sichtlich unbehaglich in seiner Haut fühlte, wollte ausweichen, doch abermals stieß sein Rücken gegen die Wand.

»In einem Wandschrank?« antwortete er patzig. Dass die Situation noch viel fataler als nur in einem Wandschrank war, ließ er bewusst aus, doch Lily, der sein offensichtliches Unwohlsein nicht entgangen war, kicherte nur.

»Schon mal was von dem Spiel Sieben Minuten im Himmel gehört?« fragte sie eine Spur verächtlich.

Draco stöhnte innerlich. Merlin, genau so, wie er gedacht hatte.
Das konnte doch nicht wahr sein!

Er hatte doch nur den Kopf zu Scorpius Zimmertür hereingesteckt, nachdem Kreischen und Schreien durch die gesamten Korridore des Manors gehallt waren. Aus Sorge hatte er nach den Kindern sehen wollen, sich auf dem Weg zum Zimmer seines Sohnes die schlimmsten Szenarien aus dem vergangenen Krieg ausgemalt.

Doch alles, was er vorgefunden hatte, war eine kleine Schar an Weasleys und Potters, die zusammen mit Scorpius im Kreis auf dessen Zimmerboden saßen. Grade hatte Harrys Tochter Lily Luna aufgeregt gekreischt und dann die Flasche in ihrer Hand gedreht.

Draco schalt sich innerlich dafür, nicht an dieser Stelle bereits den Raum verlassen zu haben, doch hatte ihn die Szenerie so wunderbar an vergangene Abende im Slytheringemeinschaftsraum erinnert. Dass die Flasche auf ihn zeigen und er zusammen mit Lily Luna in den kleinen Wandschrank geschoben werden würde, ehe er Quidditch sagen konnte, damit hatte er nicht gerechnet.

Und so stand er nun hier. In diesem winzigen Wandschrank mit einer Lily Luna, die definitiv ein paar Butterbiere zu viel intus hatte.

Diese kicherte nun schon wieder und erklärte: »Zwei Leute werden ausgewählt und haben dann sieben Minuten Zeit sich in einem Schrank mindestens zu küssen.«

Draco hob abwehrend die Hände. »Ich weiß, ich weiß. Ich kenne das Spiel.«
Eine Spur erleichtert lehnte er den Kopf an die Wand. »Gut, dann können wir ja die Zeit einfach absitzen.« Grade wollte er sich an der Wand heruntersinken lassen, als Lily ihn lachend zurückhielt.

»Draco.« Er erschauderte und bekam eine Gänsehaut, bei dem Klang seines Vornamens.
»Man kann die Minuten nicht einfach absitzen.« tadelte sie ihn. »Man hat sieben Minuten Zeit, doch tut man nichts, verdoppeln sich die sieben Minuten und die Tür öffnet sich erst wenn man sich innerhalb der nächsten sieben küsst.«

Verwirrt richtete Draco sich auf. »Das bedeutet, dass wir hier stundenlang drin sitzen könnten, wenn wir nicht...« Er wagte es nicht den Satz zu beenden.

»Ganz genau.« Die Potter nickte zustimmend.
»Und da ich nicht wirklich Lust habe Stunden in diesem winzigen Schrank zu verbringen...« setzte sie an, doch sie wurde jäh von Draco unterbrochen.

»Denk nicht einmal daran!« zischte er forscher, als beabsichtigt.

Doch Lily Luna schritt so dicht an ihn ran, dass Draco ihren schmalen weiblichen Körper an seinem spüren konnte. Mit der Hand fuhr sie seinen Hemdkragen entlang und Draco schluckte, als ihre zarten Finger wie aus Versehen seinen Hals berührteren.

»Draco, jetzt sei doch nicht so spießig.« flüsterte das Mädchen und strich über die markanten Konturen von Dracos Kiefer.

»Für dich immer noch Mister Malfoy. Und außerdem: Das hat nichts mit Spießigkeit zu tun!« rief Draco entrüstet und schlug ihre Hand fort.

Lily zog eine Schnute und erwiderte dann, eine Spur genervt: »Draco, wir sitzen hier in einem Wandschrank. Glaub ja nicht, dass ich mich da an irgendwelche Förmlichkeiten halte.«

Nervös fuhr sich Draco erneut durch das Haar, nur um dann so ruhig wie möglich zu erklären: »Lily, jetzt hör mir mal zu. Ich freu mich ja, dass ihr hier so einen schönen Abend habt, aber ich sollte damit wirklich nichts zu tun haben. Sei so gut und lass mich durch, damit ich die Tür öffnen kann.«

Doch sein Gegenüber verdrehte nur die Augen. »Du kannst es gerne ausprobieren, doch der Schrank wird sich nicht öffnen.«

Draco seufzte. Verdammt.
»Komm schon, Draco.« Die Potter begann wieder an seinem Hemdkragen zu nesteln. »Jetzt beruhig dich doch einfach mal. Ich wette seit Astoria hattest du nicht mehr das Glück, dich mit einer Frau zu vergnügen.«

Das schelmische Grinsen Lilys gefror auf ihrem Gesicht, als sie Dracos Reaktion bemerkte. Dessen Stimmung war beim Namen seiner verstorbenen Frau plötzlich umgeschlagen.

Wut loderte in seinen grauen Augen, als er Lily von sich stieß und schrie:
»Wie kannst du es wagen, so von Astoria zu reden! Dich auch nur annähernd mit ihr auf eine Ebene zu stellen. Du bist ein Kind! Ein kleines Mädchen. Harrys Tochter noch dazu!« Wütend schlug Draco mit der flachen Hand auf das schwere Holz, rang die Hände und spie: »Wie kommst du auf die hirnverbannte Idee, ich würde dich Astoria gleichstellen, dich so berühren, wie sie!« Schnaubend holte er Luft und wiederholte kaum hörbar: »Du bist ein Kind.«

Lily war an der Wand gegenüber zusammen gesunken und Tränen quollen aus ihren Augen.

Sie hatte die Knie zur Brust heran gezogen und die Arme davor verschränkt. Schniefend zog sie die Nase hoch und Draco seufzte erneut.

Bei Merlin, dieses Mädchen brachte ihn zur Weißglut, doch das hatte sie nicht verdient. Vorsichtig kniete er sich zu ihr und legte schützend einen Arm um sie.

»Hey, ähm...« stotterte er und tätschelte ihr unbeholfen den Kopf. Mit weinenden Kindern konnte er absolut gar nichts anfangen. »So war das nicht gemeint. Es ist nur so... Du bist noch nicht volljährig. Ich... ähm... ich würde mich strafbar machen.«

»Ich werde in zwei Wochen siebzehn.» erwiderte Lily trotzig und vergrub ihr tränennasses Gesicht in dem Stoff seines Hemdes.

Überrascht riss Draco die Augen auf. Siebzehn? Lily war schon siebzehn? Vorsichtig, damit sie es nicht bemerkte, ließ Draco den Blick über das Mädchen in seinem Arm schweifen. Die Haare der Potter fielen in leichten Locken über ihre schmalen Schultern, bis hin zu ihrer weiblichen Hüfte. Ihre langen Beine steckten in einer Nylonstrumpfhose und der grüne Minirock verdeckte ihre Oberschenkel nicht einmal annähernd. Aufreizend, aber nicht billig, wie Draco fand. Dieser ließ seinen Blick nach oben gleiten, blieb jedoch an Lilys tief ausgeschnittenem Dekolleté hängen.

Schweißperlen bildeten sich auf der Stirn des ehemaligen Slytherins, als er bemerkte, dass das vermeintliche Mädchen in seinen Armen lange keines mehr war. Lily war eine Frau geworden. Eine schöne noch dazu.

Lily, der Dracos nur allzu offensichtliche Blicke nicht entgangen waren, grinste wissend in sich hinein, bevor sie neuen Mut fasste.

Sie richtete sich auf und sah ihn aus großen grünen Augen an.
Langsam, wie um Draco Zeit zu geben sich abzuwenden, schlug sie ein Bein über seinen Schoß, sodass sie nun rittlings auf seinen Oberschenkeln saß.

Doch Draco tat nichts dergleichen. Lily fuhr mit dem Finger über seine Wangenknochen und er ließ es geschehen.

Draco biss die Zähne zusammen. Es gab keine andere Möglichkeit. Er musste das hier tun, oder etwa nicht?

Seine Kiefermuskeln arbeiteten und spannten sich an, als die Gryffindor langsam ihre Lippen auf seine senkte und seinen Mundwinkel küsste.

Draco seufzte innerlich. Wie sehr hatte er das Gefühl eines weiblichen Körper an seinem vermisst? Fast vier Jahre war es her, dass Astoria gestorben war und Lily hatte Recht: Keine andere Frau in ganz England würde sich je mit ihm vergnügen wollen, nach allem, was er zum Krieg beigetragen hatte.

Nur... Lily. Aus allem, was in den letzen paar Minuten geschehen war, ließ sich schließen, dass sie ihn begehrte!

Sollte er diese Chance nutzen?

Natürlich, da gab es Dinge, die eine Barriere darstellten. Er durfte das hier nicht tun, weil...

Ja, warum eigentlich nicht?

Dracos Kopf war plötzlich wie leergefegt. All seine Prinzipien schienen wie über Bord geschmissen und ihm fiel nicht mehr ein, was genau ihn eigentlich davon abhielt seinen Trieben nachzugehen.

Mit mehr Kraft, als beabsichtigt, packte Draco Lily an den Hüften und zog sie so dicht an sich ran, dass kein Pergament mehr zwischen sie gepasst hätte.

Lily, die von dem plötzlichen Sinneswandel nichts mitbekommen hatte, quiekte erschrocken auf, legte dann jedoch ihre Hände in seinen Nacken und presste ihren Mund auf seinen.

Draco stöhnte leise bei dem Gefühl ihrer zarten unverbrauchten Lippen auf seinen und fuhr mit der einen Hand durch ihre weichen Locken.

Mit dem Mund fuhr er über ihren Kiefer, hinab zu ihrem Hals.

Lily seufzte und legte den Kopf in den Nacken, um Draco noch mehr Raum zu gewähren.

Während dieser vorsichtig die zarte Haut an ihrem Hals erkundete, öffnete Lily die Knöpfe seines weißen Hemdes.

Draco keuchte, als sie vorsichtig mit dem Zeigefinger über seine feste, gut gebaute Brust strich, welche durch die schmalen goldfarbenen Lichtstrahlen zu leuchten schien.

Abermals zog Lily Draco in einen innigen Kuss. So tief, dass sie beide nicht bemerkten, wie sich die Schranktür leise öffnete.

Erst als ein leises hüstelndes Räuspern in den Schrank drang ließen die Beiden von einander ab und Draco sah direkt in die Augen seines Sohnes.

Enttäuschung, Wut und Scham lag in dessen Augen und mit einem Mal wurde Draco bewusst, was er da eigentlich getan hatte.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro