Entstanden: 10 September 2018
(wahrscheinlich entstand sie schon früher, da ich mir sicher bin, dass ich diese Geschichte schonmal überarbeitet habe.)

Und bitte fragt nicht wegen dem Titel, er ist nur entstanden, da einige Freunde und ich damals Kurzgeschichten zu einem bestimmten Genre geschrieben haben und mir fiel kein passender Titel ein. ^^"

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Vorsichtig lehnte er sich gegen den Baumstamm, während er, mit zusammen gebissenen Zähnen, die Luft scharf einzog. Die unzähligen Schnittwunden die seinen Körper zierten, machten ihm zu schaffen, von der tiefen Wunde in seinem Torso gar nicht erst zu sprechen.
Das Mädchen vor ihm, sah, mit Tränen in den Augen, auf ihn hinab, die Sorge in ihrem Blick klar zu erkennen. Auch sie war mit Schnitten bestückt, jedoch waren diese nur oberflächlich und auch nicht sehr viele.
Er hatte sie so gut es ging beschützt und nahm den Preis dafür in Kauf.
Sie kniete sich vor ihn und sah den Jungen hilflos an, während die Tränen langsam ihre Wangen hinab liefen.
Er hingegen lächelte leicht und sah sie aus schwachen Augen an, während er langsam seine Hand auf die ihre legte.

"Bitte, wein' doch nicht meinetwegen..." sprach er leise, fast schon hauchend.
Sie blickte ihn kurz verwundert an, ehe sie eilig auf stand.

"I-Ich gehe Hilfe holen." fing sie mit zitternder Stimme an und setzte bereits zum Laufen an, jedoch hielt er ihre Hand fest und stoppte sie somit.
Ihre Augen weiteten sich leicht und sie blickte ihn wieder an.

"Bitte... bleib bei mir... Ich will nicht alleine sterben...", den letzten Satz hauchte er so leise, das er ihn selbst kaum noch verstand.

Ihre Augen weiteten sich noch weiter und obwohl sie ihn ebenso wenig verstanden hatte, wusste sie, was er versucht hatte ihr zu sagen.

Sie kniete sich wieder zu ihm und nahm nun seine Hand in die ihren.
Sie hielt seine, langsam immer kälter werdende Hand fast schon krampfhaft fest, als würde sie ihm einen Teil ihrer Wärme abgeben wollen.
Ihr Blick war auf seine Hand gerichtet und ihr Körper begann langsam zu beben.
Ihre Tränen fielen auf ihre Hände und sie versuchte verzweifelt das Schluchzen zu unterdrücken.
Er blickte sie kurz verwundert an und er lehnte sich vor, ehe er seine freie Hand an ihre Wange legte.
Ihr Blick schnellte zu dem Jungen vor sich und sie sah sein schwaches Lächeln.

"Hör auf zu weinen... Ein Lächeln steht dir doch viel besser..." hauchte er und ließ sich langsam wieder gegen den Baum sinken, während er erneut die Luft scharf einzog.

Das Mädchen blickte ihn nur traurig an, sie konnte und wollte ihn nicht so leiden sehen.
Dann jedoch, löste sie eine Hand und wischte sich die Tränen aus den Augen.
Sie ließ ihre Hand wieder auf die seine sinken und lächelte ihn nun an, auch wenn sofort neue Tränen nach kamen.

Ihre Lippen zeigten ein Lächeln, ihre Augen hingegen verrieten den Schmerz, den sie empfand, da ihr bewusst war, was passieren würde.

"Danke..." hauchte er nur noch und seinen Mund verließ ein letzter Atemzug, während seine Augen ihr Licht verloren und sich langsam schlossen.

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Länge: 458 Worte

Anmerkung:
Eine Geschichte, die damals nur entstanden ist, da wir uns entschieden, jeder würde eine Kurzgeschichte zu einem bestimmten Thema schreiben, dieses war 'Drama' und... ugh...
Ja, ich bin nicht mehr wirklich zufrieden mit dieser Geschichte, da ich einerseits viele Dinge heute anders(/besser?) schreibe/schreiben würde, aber auch, für die ganzen stupiden Fehler hier drin. =w=
Aber nun ja, diese Geschichte ist nun auch schon knapp eineinhalb Jahre alt, von daher bin ich doch ganz froh, in einigen Punkten einen gewissen Fortschritt in meinen Fähigkeiten als Schreiber zu sehen. ^^

Aber was glaubt ihr denn, wäre ein passender Name für diese Geschichte gewesen? :,D

Also dann, bis zur nächsten Geschichte!

Anmerkung vom: 27.04.2020
(Ich habe einfach nur vergessen, diese Geschichte danach auch hochzuladen. ;w;)