Dunkelheit
Düster. Dunkel. Schwarz.
Ich sehe nichts. Absolute Dunkelheit.
Aber ich höre. Ein leises Plätschern. Ein kaum hörbares Tropfen. Wie Regentropfen auf Autoscheiben. Auf einer Fahrt ins Nichts.
Alles. Nichts. Leben. Sterben.
Langsam blinzel ich.
Ein kaum wahrnehmbares Glühen. Hellblau. Fast weiß. Aber doch anders.
Um mich herum ist es schwarz. Nur dieses Glühen. Das ist da. Und das bleibt da. Aber es war nicht schon immer da. Nein. Erst jetzt. Da ist es da.
Freunde. Feinde. Unbekannte. Anonyme.
Ich kann mich nicht bewegen. Bin erstarrt. Wie festgeklebt.
Das Glühen wird stärker. Ich rase darauf zu. Kann nichts tun. Kann mich nicht wehren. Kann mich nicht bewegen. Bin hilflos. Wie ein Kind.
Vor mir ein Fluss. Um mich herum Dunkelheit. Schwärze. Stille.
Wasser fließt hinab. Kommt aus dem nichts. Fließt ins nichts. Alles ist nichts. Wirklichkeit ist Unwirklich. Eine Einbildung. Eine heile Welt. Oder auch nicht. Ein Ort zum träumen. Zum fliehen. Zum leben.
- 20:00 Uhr, Inspiration will anonym bleiben -
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