Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Social Media

Eine kleine Anmerkung am Anfang: diese Geschichte ist im Rahmen des Psychologie- Unterrichtes an meiner Schule entstanden. Ich habe in der Geschichte meine Wahrnehmung gegenüber den sozialen Netzwerken dargestellt. 


Mit langsamen Schritten ging ich durch den hell erleuchteten Schulflur zu meinem Spint. Auf dem roten Metall klebten Rückstände von Stickern, die der Vorgänger dort angeklebt hatte. Das benutzte Schloss hackte immer etwas, aber mit ein bisschen Kraft, zwei Beleidigungen, wie scheiße dieses Schloss doch ist und etwas Gewalt sprang die Tür schließlich auf und ich holte meine Sachen raus.

Mit dem Physikzeug unter dem Arm ging ich die Treppen hoch zum Fachraum. Auf dem Weg begegnete ich nur Mitschülern mit ihrem Handy in der Hand. Fast jedes Display blinkte, um eine neue Benachrichtigung anzuzeigen. Ich verdrehte die Augen, wie konnte man entspannt in den Tag starten, wenn einem um 7 Uhr morgens schon Werbung für das neuste Ballerspiel angezeigt wird? Als ich nach endlich nach ewigem Treppensteigen im Raum ankam, schlug mir eine unfassbare Geräuschkulisse entgegen. Einige meiner Klassenkameraden scrollten geistesabwesend durch TikTok und andere tranken ihren vermutlich schon zweiten Energydrink an diesem Tag und „unterhielten" sich miteinander. Andere likten Bilder auf Instagram von Leuten, die sie nicht mochten, aber potenzielle Follower waren.

An meinem Platz angekommen, schmiss ich alles Nötige auf den Tisch und drehte mich zu meiner besten Freundin um. Sofort legte Mara ihr Handy an die Seite und schenkte mir ein strahlendes Lächeln, begleitet von einem überschwänglichen „Guten Morgen". Ich umarmte sie lachend und setzte mich auf den Tisch. Mara ist eine der wenigen Personen, die trotz Social Media noch Platz für die reale Welt haben. Denn egal wie spannend ihr Handy auch sein mag, wenn wir uns unterhielten oder jemand anderes ein Gespräch anfing, legte sie es sofort weg. Wir unterhielten uns, bis der Unterricht anfing ,über das Wochenende und die anstehende Geburtstagsparty.

Nach zwei Stunden Gerede über Schatten und Sonnenfinsternissen, holte fast jeder beim Einpacken sein Handy raus, wenn er es nicht schon den ganzen Unterricht auf dem Tisch liegen hatte. Sobald die Tür zum Flur auf war, hörte man die unterschiedlichsten Sounds von TikTok oder Storys auf Instagram. Mit Mara machte ich mich auf den Weg durch die Flut von Schülern zur Cafeteria. Wir mussten einen echten Parkurlauf durch Schüler und Lehrer machen, damit wir zur Treppe kamen. Es passiert nicht selten, dass sich ein Ellbogen in meinem Bauch verirrt und ich ins Stolpern geriet.

Endlich in der Cafeteria angekommen, ließen wir uns an einem Tisch nieder und warteten auf Scarlett, welche noch über ihre Vortragsnote in Physik diskutiert hatte. Würde es in der Cafeteria kein Handyverbot geben, würde uns jetzt vermutlich eine unglaubliche Geräuschkulisse umfassen. Wir aßen meistens schweigend und beobachteten die Menschen um uns herum. Da Scarlett mir immer gegenübersaß, können wir mittlerweile nur durch Blicke kommunizieren.

Die Atmosphäre war entspannt bis ein Mädchen aus der Achten zu ihren Freunden, welche den Tisch neben uns besetzten, rannte und lautstark verkündete: „Ihr kennt doch den Jungen mit den blauen Haaren aus der Zwölften, oder?" „Du meinst den, der sich selbst verletzt und immer allein rumläuft?" fragte eines der Mädchen am Tisch. „Genau den, der hat gestern in seiner Insta-Story verkündet, dass..."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro