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Thema 1: Liebe

Liebe. Was war das nur für eine verrückte Sache? In dem einen Moment konnte man sich 100 mal sagen, wie sehr man sich liebte und im nächsten war man sich nicht mal mehr sicher, was dieses unheimlich große Wort überhaupt bedeutete.

Auf der ganzen großen Welt, gab es so viele Dinge, die man über Liebe lernte und die einem gesagt wurden. So viele Dinge die sich wiedersprachen. Der eine sagte, man könnte nur jemanden des anderes Geschlechts lieben. Andere wiederum meinten, man könne nichts für seine Gefühle und man dürfe jedes Geschlecht lieben. Das war auf jeden Fall die Aussage, mit der Jezz schon eher einverstanden war. Was sollte das schon heißen? Man dürfe nur, einzig und alleine das andere Geschlecht lieben? Das war doch Unsinn. Außerdem tat niemand das. Jeder liebte doch irgendwen aus der eigenen Familie oder die Freunde, des anderen Geschlechts. Man konnte sowohl als Mann, als auch, als Frau, einen besten Freund oder eine beste Freundin haben. Und diesen würde man doch auch irgendwie lieb haben dürfen, oder? Egal welchem Geschlecht der- oder diejenige angehörte und welches man selber war.

Jezz ging es auf jeden Fall so. Sie liebte ihren besten Freund. Sie liebte ihn, aus tiefstem Herzen. Als ihren besten Freund! Und sie liebte ihren Freund. Ihren fast Verlobten. Oh, ja und wie sie ihn liebte! Und trotzdem hatte sie ihn am Abend zuvor erklären müssen, dass sie nachdenken musste. Sie waren zusammen am Strand an der Nordsee gewesen. Sie hatten ihr Essen einfach mit herunter genommen und waren die 15 Meter von ihrer Wohnung bis in den weichen Sand gegangen. Jezz liebte es, wenn sie Barfuß über diesen gehen konnte. Oder wenn sie im sitzen Figuren und Formen in den Sand malen konnte. Selbst wenn sich ein paar der Körnchen in ihren langen Haaren verging, störte sie das nicht im geringsten. Sie liebte den Strand und sie liebte den Sand, mit allem was er zu bieten hatte. Auch Gestern hatte sie innerlich jubiliert, als sie ihrem Freund zu dem kleinen abendlichen Ausflug hatte überreden können. Zusammen waren sie händchenhaltend und lachend die Straße herunter gegangen und hatten sich schließlich einfach in den hellen Sand fallen lassen. Ihre Füße waren immer wieder auffordernd von den Wellen angetippt worden, als hätten sie Jezz und Marek dazu auffordern wollen ins Wasser zu springen. Und wäre der Wind nicht so kalt gewesen, hätte Jezz ihren Freund sicherlich auch dazu überreden können. Er konnte ihr eigentlich keinen Wunsch ausschlagen. Auch bei all ihren etlichen, teilweise wirklich speziellen Vorschläge konnte er nur selten "nein" sagen.

Jezz war ein Wirbelwind. Sie liebte das Abenteuer und war stehts gut gelaunt. Marek war eher ruhiger und war froh, wenn es mal ein paar Minuten komplett still war. Seit Jezz in seinem Leben war, war das jedoch zu einer Seltenheit geworden. Seit die beiden zusammen wohnten noch mehr. Doch zu vor allem seiner eigenen, großen Verwirrung, störte ihn die aufgedrehte Frau in seinem Leben keines Wegs. Nein, ganz im Gegenteil, er genoss die unfassbare Energie die sie austrahlte, selbst in den aussichtslosten Situationen. Sie war immer positiv. Jezz tat ihm gut und er liebte Jezz mehr, als er es sich je hatte vorstellen können jemanden zu lieben. Und allem Anschein nach liebte Jezz ihn genau so sehr. Die Frau, die sich sonst nie fest binden wollte, war verliebt und das nicht gerade wenig. Darum hatte er Gestern auch den nächsten großen Schritt wagen wollen: Er hatte ihr einen Heiratsantrag gemacht. Seit über 3 Jahren waren die beiden jetzt schon zusammen. Gestern hätten sie den nächsten Schritt machen sollen. Wenn es nach Marek ging. Jezz hatte seine ganze Inzinierung lächelnd hingenommen. Am Ende hatte sie sogar ein paar Tränen vergossen, doch dann hatte sie ihm in dem liebsten Tonfall erklärt, dass sie ihn liebte. Dass sie ihn wirlich über alles liebte aber, dass sie nachdenken musste, sie sich nie hätte vorstellen können sich jemals so zu binden, doch jetzt mit Marek? Sie meinte nicht, dass sie es nicht wolle nur, dass sie Zeit bräuchte, um auch ganz sicher zu gehen. Obwohl es Marek verletzt hatte, hatte er seine Freundin doch verstanden. Sie war nun mal so. Sie brauchte ihre Freiheit. Und die würde er ihr auch dieses mal geben. Zu heiraten, sich für immer an jemanden zu binden, das sollte man sich gut überlegen. Jezz war keine Frau, die sich einfach überglücklich an einen heran warf und "Ja!" rief, das war Marek bewusst gewesen. Jezz war schwierig und trotz ihrer ganzen Art eine sehr nachdenkende Person. Sie wiegte alles ab. Und jetzt hoffte er einfach, dass er gewichtiger war, als ihre Freiheit, die er ihr selbstverständlich auch, als ihr Mann, jeder Zeit geben würde. Aber dafür musste Jezz sich erstmal für ihn entscheiden. Denn wenn sie "nein" sagen würde, würde er nicht bei seiner Liebsten bleiben können. Es würde ihm das Herz brechen.

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Noch immer sah Jezz auf ihre Liste. Sie hatte allen ernstes und im Wiederspruch ihres Herzen, tatsächlich eine Pro- und Contra-Liste angefangen, um zu entscheiden, ob sie Marek, den Mann, dem ihr Herz gehörte, heiraten sollte oder nicht. Sie hatte einfach keine andere Möglichkeit gefunden. Auf der Pro-Spalte stand in Großbuchstaben, der Name Ihres Geliebten. Auf die anderen Seite hatte sie "Freiheit" hingeschrieben. Obwohl es schwachsinnig war. Marek hatte ihr immer den Freiraum gelassen den sie gebraucht hatte. Immer. Aber, wenn sie jetzt gar nichts auf der Contra-Liste stehen haben würde, würde sie sich unfassbar schlecht fühlen. Sie hatte Marek gesagt, sie müsse nachdenken und jetzt? Jetzt fand sie nicht einen Argument gegen die Hochzeit, aber sie würde unendliche dafür finden.

Sie wäre für immer, mit Marek vereint. Sie hätte den Mann den sie über alles liebte, immer bei sich! Wo war also das Problem? Verzweifelt ließ Jezz ihren Kopf, auf ihre Hände fallen. Sie liebte Marek doch. Warum sträubte sich ihr Kopf nur so, gegen eine Hochzeit mit ihm? War es das "immer" in der ganzen Sache? Sie verstand das alles nicht. Sie liebte ihn. Sie liebte ihn so sehr. Und sie wollte ihn heiraten! Doch trotzdem stäubte sich ein widerspenstiges Tier in ihr, gegen diese Hochzeit. Sie verstand das nicht. Warum stande sie sich selbst so sehr im Weg? Ja. Das war das Problem. Jezz verstand trotzdem nicht. Sie stand sich selbst im Weg. Sie musste zwischen ihrem Herz und ihrem Kopf entscheiden? Sie tat was immer ihr das Herz begehrte, bei irgendwelchen kurzfristigen Aktionen handelte sie meist unüberlegt aus dem Bauch heraus, doch wenn es darauf ging ernsthafte Entscheidungen zu treffen, hatte sie schon immer, lieber 2x überlegt. Doch diese Entscheidung konnte sie doch nicht nach ihrem Kopf Treffens. Logik und Liebe, das lies sich doch nicht vereinen, nicht in Listen darstellen. Hier ging es doch ganz offensichtlich um eine Herzensangelegenheit, oder?

Ihr Herz wollte Marek. Es wollte und es liebte ihn. Und es brauchte ihn. Sie brauchte ihn... Und wenn sie ihn nicht verlieren wollte und das wollte sie auf gar keinen Fall, müsste sie ihn heiraten, außerdem liebte sie ihn. Es sprach also nichts gegen ihre Hochzeit. Rein von ihrem Herz aus. Und diese Entscheidung wollte sie mit ihrem Herzen treffen. Ganz alleine. Ihr Herz hatte sich Marek ausgesucht und jetzt wollte es Marek. Und sie wollte Marek. Sie würde ihn heiraten! Weil sie ihn liebte. Weil es richtig war.

Ende

~1220 Wörter

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